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Willkommen im Psychose Forum ❤️
Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
Betroffenen, Angehörige, Psychiatrie-Erfahrene und Experten lernen hier voneinander.
Es soll damit ermöglicht werden, schnelle, hochwertige und akkurate Unterstützung zu finden sowie die notwendigen Leistungen, die einem bei dieser teils schwer verlaufenden Erkrankung zustehen.
Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.
Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.
Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.
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bin 35, hatte erste Psychose mit 18, letzter Klinikaufenthalt vor 1 1/2 Jahren. Nehme keine Medikamente. Bin Frührentner und in einer Beziehung zu einer Frau die ein Kind hat. Studiere an einer Fernuni zum Zeitvertreib.
Jetzt zu meinem Problem:
Seid ich nicht mehr kiffe habe ich kein Interesse mehr an sozialen Kontakten. Zwar habe ich (noch) Freunde, aber meistens wenn ich mich mit ihnen treffe langweile ich mich das ich am Ende oft gestresst und ohne Energie bin. Es ist nicht so, dass ich keine Interessen hätte, aber die schneiden sich nicht mit denen meiner Freunde und denen der meisten Menschen. Ich mag es über wissenschaftliche Themen zu reden, über neue Theorien zu philosophieren, schnell zum Kern einer Sache vorzudringen, psychologische Stütze und Austausch zu sein.
Jetzt weiß ich nicht, ob es an meiner Erkrankung liegt, dass ich so bin, oder ob ich von Natur aus einfach ein nicht so sozialer Mensch bin, da bei mir das Prodromialstadium ja mit 14 Jahren begonnen haben muss und das sehr lange zurück liegt.
Es ist nich so, dass ich unter Einsamkeit leide, ich habe meine Beschäftigung, mein Tagesablauf, meine Interessensgebiete.
Nur wenn mich meine Freundin auffordert, mit ihr soziale Ereignisse wahrzunehmen (mit ihren Freunden wandern z.B.) merke ich, dass ich mich innerlich extrem dagegen streube und versuche es so gut es geht zu vermeiden. Das macht sie nicht unbedingt glücklich wie man sich denken kann.
Die Ärzte wollten mir unbedingt Olanzapin als Depot geben. Hab ich einmal machen lassen, danach nicht wieder. Hab keine Lust das mein Gehirn (noch mehr) schrumpft und ich aufgrund familiärer Disposition Adipositas und Diabetes entwickle. Wenn ich mich von Stress fernhalte habe ich auch ohne Medikamente keine positiven Symptome. Kognitive Einschränkungen schon sehr stark (aber da helfen auch keine Medikamente). Ob ich negative Symptome habe, wollte ich mit euch jetzt eben diskutieren, da ich mir da nicht sicher bin.
Mich würde halt interessieren, was ihr für Erfahrungen gemacht habt. Diese sog. Negativsymptomatik schließt ja sozialen Rückzug mit ein.
Leidet ihr unter dem Rückzug? Was für Gründe empfindet ihr für euch, das ihr keine Menschen treffen wollt? Wie geht euer Umfeld damit um? Gibt es da Schwankungen in eurer Haltung??
Eine Kombination aus Aripiprazol (minimal, ein gut verträgliches Neuroleptikum) + Bupropion (sehr gutes Antidepressivum) + Citalopram (Antidepressivum was in der Kombi gegen Nebenwirkungen hilft) + Trimipramin Tropfen (gegen Schlafstörungen).
Das hilft geben Positiv- und Negativsymptome.
Probiers am Besten mal aus und rede mit einen Psychiater der dir das aufschreibt. Danach wirst du das wohl etwas anders sehen und leichter dir tun mit diesen Problemen umzugehen.
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