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Akzeptanz der Diagnose

Mit der Zeit.....anfangs hatte ich auch Angst vor der Diagnose, aber was bleibt einem anderes übrig als die Situation anzunehmen.
Ist heutzutage auch nicht mehr der Weltuntergang.
 
Ich habe meine Diagnose von Anfang an gemocht. So sehr, dass ich vergessen hatte dass es eine Krankheit ist und nicht eine Anhäufung von Gaben.
Dann schlug das Destruktive zu und ich saß da wie vom Donner gerührt.
Da wurde mir erst klar wie krank ich bin. Aber es gibt auch immer wieder das Positive das einen wieder rausholt. Ich lebe mit der Diagnose, ich verheimliche es nicht. Ich sehe das Schöne daran, zum Beispiel hab ich echt tolle Stimmen.
 
Ich bin noch nicht so weit die Diagnose zu akzeptieren. Es kommen immer wieder neue Erkenntnisse über das ganze Ausmaß, über die Nebenwirkungen der Medikamente etc. Nicht zu vergessen die Negativsymptomatik.
 
Ich habe meine Diagnose lange Zeit nicht wahr haben wollen (das war 2006) und habe versucht alles zu verdrängen. Nach dieser ersten Psychose hat es dann ca. ein Jahr gedauert bis ich wieder einigermaßen klar denken konnte und ein bisschen einsichtig wurde. Über die Jahre habe ich mich mit meinem Handicap auseinandergesetzt und schlussendlich auch akzeptiert, dass ich etwas anders "ticke" als die meisten. Heute sehe ich die Krankheit eher als Herausforderung an (aufgrund der Negativsymptome) und versuche jeden Tag einigermaßen zu meistern und zu gestalten.
 
Ich habe meine Diagnose lange Zeit nicht wahr haben wollen (das war 2006) und habe versucht alles zu verdrängen. Nach dieser ersten Psychose hat es dann ca. ein Jahr gedauert bis ich wieder einigermaßen klar denken konnte und ein bisschen einsichtig wurde. Über die Jahre habe ich mich mit meinem Handicap auseinandergesetzt und schlussendlich auch akzeptiert, dass ich etwas anders "ticke" als die meisten. Heute sehe ich die Krankheit eher als Herausforderung an (aufgrund der Negativsymptome) und versuche jeden Tag einigermaßen zu meistern und zu gestalten.
Du würdest sagen, die Negativsymptomatik kommt von der Krankheit und nicht von den Medikamenten?
 
Ich hatte 3 "Halluzinationen" / psychotische visuelle Wahrnehmungen von jeweils ca. unter 60 Sekunden die mir gezeigt haben welche Möglichkeiten ich habe mein Leben positiver zu gestalten, ich habe versucht diese Erfahrungen angepasst in mein Leben zu integrierern und mein Leben hat sich soweit gebessert dass ich wieder zu 90% der Zeit ein normales Leben führen kann.

Dass hat mir schon gereicht die 2 Jahre lange Psychose mit fast 24 Stunden negativen psychotischen Erlebnissen / Erfahrungen / Träumen und die Negativsymptome auszugleichen um mich schneller wieder zu erholen und jetzt auch anspruchsvollere Jobs auf dem ersten Arbeitsmarkt machen zu können (30 Stunden pro Woche).

Ich habe meine Diagnose nie vollständig akzeptiert, weil ich es geschafft habe meine Probleme zu bewältigen und die psychotischen Symptome mit Hobbies / Verhaltenstherapie zu kompensieren und wieder normal arbeiten zu gehen.
Meine Psychiater meinten, damals noch zu mir dass ich erstens meinen Uni Abschluss vergessen kann und zweitens auch nie wieder nach der 4 Psychose arbeiten gehen können werde.

Bei beiden Dingen haben Sie sich geirrt.
Ich habe meinen Uni Abschluss zwischen der 3ten und 4ten Psychose geschafft und konnte 3 Jahre nach der 4ten Psychose einen einfachen Minijob nachgehen.
Jetzt 5 Jahre nach der 4ten Psychose kann ich sogar in einem anspruchsvollen technischen Job arbeiten. Auch wenn es erstmal nur 30 Stunden pro Woche sind.

PS:
Die Medikamente habe ich nach der ersten Psychose komplett abgesetzt, aber ich habe noch die Medikamente von damals für den Notfall vorrätig falls ich mit positiven Symptomen psychotisch rückfällig werde.
Klar gibt es noch die negativen Symptome (Verspannungen, Kopfschmerzen, schnelle Erschöpfung und so weiter.) die in geringem Maße täglich die eigenen Fähigkeiten einschränken aber wenigsten habe ich eine "normale" Wahrnehmung ohne fremde Stimmen oder Ähnliches.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Anfang 20 zum ersten Mal psychotisch geworden.
Da war ich als Au-Pair Mädchen in London.
Rückblickend würde ich sagen, ich hab mich damals nie mit meiner Erkrankung befasst.
Ich hatte damals einige Klinikaufenthalte, hab mit Haldol, Fluanxol...angefangen und dann einfach normal weitergelebt, mit Medikation.
Hab meine Ausbildung gemacht, eine Familie gegründet und hatte bis 2013 nur ab und zu einen kurzen Klinikaufenthalt, den mein Ex- Mann dann sozusagen abgefangen hat.

Seit 2013 würde ich mich als behindert bezeichnen, da ich die letzten Jahre vieles nicht mehr konnte und dauerpsychotisch war.
Erst in den letzten Jahren habe ich mich mit der Erkrankung auseinandergesetzt und akzeptiere sie heute auch.

Werde mich jetzt bemühen, meine Lebensfreude nicht mehr zu verlieren und das Leben genießen. 😉
Es war ein langer Weg dahin...
 
Ich fühle mich in psychotischen Phasen gut, da ich dann einen gehobenen Affekt habe, ich bin schizoaffektiv - kenne aber auch die andere, negative Seite - damit habe ich schwer zu kämpfen, aber kann allmählich akzeptieren, dass die Krankheit ein Teil von mir ist.
 
Nun, die Diagnosen sind für mich akzeptabel- so an sich. Ist ja nur ein Code 🤷‍♂️
Ist zwar die passende Erklärung für mich- warum ich bin wie ich bin- leider ist da in mir nach all den Jahren immer noch ein ordentlicher Widerwille. Immer dann, wenn ich an meine emotionalen Grenzen stoße...
 
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