Sonnenrabe
Member
Am Anfang meiner Behandlung konnte ich noch Freude empfinden, und es ist auch nicht so, dass ich nicht lachen könnte, aber mir ist in den letzten Jahren immer mehr alles egal geworden. Jemand lächelt mich an, kein Zucken. Generell ist mein Gesicht und auch meine Körpersprache etwas verkrampft, kommt vom Risperidon meint mein Psychiater. In letzter Zeit verfalle ich abends wieder mehr in depressive Gedanken. Habe versucht mich durch soziale Kontakte etwas abzulenken, aber hab auch Angst rauszugehen, die „Wirklichkeit“ zu erfahren. Manchmal denke ich wir Schizophrenen sind einfach sensible Wesen und diese ganzen Reize und Eindrücke auf der Welt und im Alltag sind zu viel. Das einzige, was mich etwas ausgeglichener macht, ist die Natur, Wald, Berge, Flüsse. Diese Authentizität vermisst man leider sonst wo. Auch werd ich immer als ruhig und nicht aus der Ruhe zu bringen bezeichnet. Dass ich aber oft innerlich kämpfe und gestresst bin, sieht man mir nicht an.
Auf jeden Fall würd ich gerne wieder Freude empfinden. Alles fühlt sich so gedämpft, niedergedrückt an.
Habt ihr auch mit Medikamenten noch viele Negativsymptome? Wie kommt ihr mit dem Arbeitsalltag, sofern ihr arbeitet, zurecht? Was bringt euch im Leben Freude? Habt ihr Angst vor der Zukunft?
Auf jeden Fall würd ich gerne wieder Freude empfinden. Alles fühlt sich so gedämpft, niedergedrückt an.
Habt ihr auch mit Medikamenten noch viele Negativsymptome? Wie kommt ihr mit dem Arbeitsalltag, sofern ihr arbeitet, zurecht? Was bringt euch im Leben Freude? Habt ihr Angst vor der Zukunft?