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Irgendwie hinter die Sache kommen ?

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Schwierig den Post zu formulieren aber Ich wollte fragen ob jemand weiß , welche Vorraussetzungen es gibt um ne gewisse Wahrheitsgemäße Aufklärung zu bekommen ? Damit meine Ich Informationen über den wahren Grund der positiv symptome zu bekommen ? Es gibt ja unzählige Theorien wie Gangstalking , Götter (religiöse oder spirituelle Ursachen) usw. Auf meinem derzeitigen Wissensstand denke ich, dass eine undefinierbare Gruppe an Menschen Informationen über diese Ursachen/Begebenheiten hat , diese aber ungerne preisgeben / darüber reden wollen. Ich hab aber kein Bock mehr auf das Gesuche und will einfach nur die "Wahrheit" geliefert bekommen. Mein Ziel für Genesung oder reintegration ist halt Aufklärung um es einfach verarbeiten zu können. Es ist ziemlich offensichtlich ,dass nicht alles was als positiv symptom oder subjektive Wahnvorstellung abgetan wird , eine interne Quelle im Kopf hat oder mit einfachem Dopamin überschuss an irgendeiner Synapse erklärbar ist. Da das Wissen über den objektiven Wahrheitsgehalt und wahren Ursachen der positiv Symptomatik offensichtlich gatekeeped (eng. Begriff Wissen oder Sachen gewissen Personen vorzuenthalten) wird, wollte Ich fragen ob hier jemand ist, der wenigstens die Vorraussetzungen preisgeben will , um die Informationen zu bekommen . .
 
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Am Anfang steht die Halluzination. Diese Phänomene verunsichern das erkrankte Individuum. Dann kommt es zu Ich-Störungen. In dieser Phase werden teilweise Halluzinationen laut, sie kommentieren zum Beispiel den Ablauf, wenn man gerade etwas macht, oder es drängen sich Gedanken immer wieder wie gehörte Stimmen auf.

Woher diese Erkrankung letztendlich kommt, kann ich dir nicht sagen. Die Psychiater feiern sich selbst mit ihren "Neuroleptika", wobei der Paradigmenwechsel in der Psychopharmakatherapie bisher ausgeblieben ist, es gibt lediglich mehr und weniger empfehlenswerte Mittel, wobei der Patient manchmal nicht einmal die Wahl hat.

Die Psychologen und (!) Fachärzte für psychotherapeutische Medizin sehen die Schizophrenie als Verhaltensstörung, mehr können sie zu den Ursachen aber meistens auch nicht sagen. Sie wollen den Erkrankten schon helfen, ihr soziales Instrumentarium gibt dies jedoch nicht her (keine echte Gemeindepsychiatrie, Stellen dort werden exklusiv von den Kirchen in Beschlag genommen). Dass man wüsste, wie man Medikamente einspart, dafür wären umfangreichere Erfahrungen erforderlich. Also geht der Zirkus weiter, es sei denn die Patienten verweigern die Alten und etwas an den zu erwartenden Neuen (weil die alten so schlecht sind) bringt irgendeinen Durchbruch.
 
Da fehlt mir ein kleines Mädchen ein die in einer Straßen Umfrage gesagt hat " All I know is that this World is a mess-up place " .
 
Mir wurde von den Jenseitigen gesagt (Stimmen), dass optische Halluzinationen vorgetäuscht werden und nichts mit dem Gehirn zu tun haben.
Sie zeugen Bilder vor dem geistigen Auge, die so klar und deutlich wirken, dass diese von der Ärzteschaft als Halluzinationen bezeichnet werden.

Kann jeder glauben was er will, aber mir wurde es so gesagt.

Die jenseitige Welt hat viel Einfluss auf die irdigen Menschen, was allerdings oft im Geheimen abläuft.
 
Ihr wollt die Wahrheit über diese Erkrankung wissen?

Es ist eine kognitive Erkrankung, bei der es zu einer Fehlleitung von äußeren Reizen kommt

Leider wurde das Gehirn von der Natur so komplex gestaltet, sodass die erfassten Informationen der Umwelt nur durch sämtliche Umwege erst in das Bewusstsein gelangen und für eine "Entscheidung" nützlich sein können

Dadurch können sich Fehler einschleichen, welche dann mit sinnentleerten "Informationen" befüllt werden können.

Themen mit denen du dich zuvor beschäftigt hast, welche jedoch in keinem Zusammenhang mehr stehen können - weder im Bezug zu deiner aktuellen Lage, noch im Bezug zu deiner inneren "Welt"

Die Beschaffenheit eines Lebewesens unterliegt einem gewissen Mechanismus um sich "das zu holen", was für das Leben bzw. Erleben nützlich ist

Du kannst eine Handlungsoption eher unterdrücken, als etwas hervorzuholen, was du wohl sogar schon an Erfahrungen in deiner Vergangenheit "gesammelt" haben magst - es scheint in manchen Lagen einfach nicht abrufbar zu sein

Es bedarf einer gewissen Freigabe dafür, aus wohl dem Unbewussten

Mit anderen Worten, du hast nur eingeschränkt die Wahl etwas zu tun, ob das jetzt sinvoll sein mag, oder nicht

Natürlich kannst du etwas anpacken auch ohne Motivation oder Antrieb aus deinem Inneren (intrinsisch)

Es kann jedoch passieren, dass du selbst da gegen eine Wand läufst, weil du nicht mehr die "Freigabe" bekommst

Auch der Wille kann in diesem Fall sagrn wir mal nur wenig daran ändern

Mit anderen Worten

Dein eigentliches Potenzial kann entsprechend nur bedingt zur Umsetzung gebracht werden, um es nicht ganz so düster klingen zu lassen
 
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Ihr wollt die Wahrheit über diese Erkrankung wissen?

Es ist eine kognitive Erkrankung, bei der es zu einer Fehlleitung von äußeren Reizen kommt

Leider wurde das Gehirn von der Natur so komplex gestaltet, sodass die erfassten Informationen der Umwelt nur durch sämtliche Umwege erst in das Bewusstsein gelangen und für eine "Entscheidung" nützlich sein können

Dadurch können sich Fehler einschleichen, welche dann mit sinnentleerten "Informationen" befüllt werden können.

Themen mit denen du dich zuvor beschäftigt hast, welche jedoch in keinem Zusammenhang mehr stehen können - weder im Bezug zu deiner aktuellen Lage, noch im Bezug zu deiner inneren "Welt"

Die Beschaffenheit eines Lebewesens unterliegt einem gewissen Mechanismus um sich "das zu holen", was für das Leben bzw. Erleben nützlich ist

Du kannst eine Handlungsoption eher unterdrücken, als etwas hervorzuholen, was du wohl sogar schon an Erfahrungen in deiner Vergangenheit "gesammelt" haben magst - es scheint in manchen Lagen einfach nicht abrufbar zu sein

Es bedarf einer gewissen Freigabe dafür, aus wohl dem Unbewussten

Mit anderen Worten, du hast nur eingeschränkt die Wahl etwas zu tun, ob das jetzt sinvoll sein mag, oder nicht

Natürlich kannst du etwas anpacken auch ohne Motivation oder Antrieb aus deinem Inneren (intrinsisch)

Es kann jedoch passieren, dass du selbst da gegen eine Wand läufst, weil du nicht mehr die "Freigabe" bekommst

Auch der Wille kann in diesem Fall sagrn wir mal nur wenig daran ändern

Mit anderen Worten

Dein eigentliches Potenzial kann entsprechend nur bedingt zur Umsetzung gebracht werden, um es nicht ganz so düster klingen zu lassen
Hmm ok aber du beschreibst doch eher die negativ symptomatik oder ?
 
Hmm ok aber du beschreibst doch eher die negativ symptomatik oder ?
Das mag sein

Der überwiegende Teil der Betroffenen leidet eher dadurch

Wie es mit vorwiegend Positivsymptomatik aussieht, auch bzgl. der Beigabe von Medikation kann ich aus meinem Blickwinkel weniger beurteilen

Daher habe ich meinen Beitrag ein stück weit offen gelassen

Jeder soll durch meine Erfahrung einen Teil für sich mitnehmen können und es ist auch erwünscht eine andere Meinung einzubringen
 
Sicherlich mag ein teil der Betroffenen mit wohl überwiegend Positivsymptomatik einen gewissen Nutzen aus den aktuellen Antipsychotika bzw. ehemals Neuroleptika für sich ziehen können, welcher auch nicht in Abrede gestellt werden sollte

Damit hört bei mir der Lobgesang "revolutionärer" Mittel jedoch auch schon auf

Sicherlich haben kognitiv fähige Menschen in der Vergangenheit auch ein Gefühl des Wohlwollens in sich getragen, aber waren sich damals wohl garnicht so sehr bewusst, was sie durch ihr Wissen anrichten

Für mich sind diese Mittel zur reduktion von Psychosen in eine Kategorie "Kampfstoff" gerückt, da sie auch neurologisch gesunde Menschen zu einem gewissen Grad lahmlegen können

Ein Hurra auf die aktuelle Medizin aus mir herauszuholen ist daher aktuell leider ausgeschlossen
 
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Was bringt dich auf den Gedanken, dass uns Erkrankten Ursachen für die Erkrankung vorenthalten werden?
Und hätte jemand etwas davon?
 
Was bringt dich auf den Gedanken, dass uns Erkrankten Ursachen für die Erkrankung vorenthalten werden?
Und hätte jemand etwas davon?
Euch wird nichts vorenthalten

Der Grund warum es in der Medizin seit ca 20 Jahren nicht weiter geht ist einfach der, dass selbst Menschen, welche sich tagtäglich mit dieser Materie befassen, es leider einfach auch nicht besser wissen

und diejenigen welche noch nachrücken sind meiner Meinung nach einem Grad des Wohlstandes durch "kurze Wege" ausgesetzt, welche leider kognitive Anstrengung weniger "belohnen"
 
Sicherlich mag ein teil der Betroffenen mit wohl überwiegend Positivsymptomatik einen gewissen Nutzen aus den aktuellen Antipsychotika bzw. ehemals Neuroleptika für sich ziehen können, welcher auch nicht in Abrede gestellt werden sollte

Damit hört bei mir der Lobgesang "revolutionärer" Mittel jedoch auch schon auf

Sicherlich haben kognitiv fähige Menschen in der Vergangenheit auch ein Gefühl des Wohlwollens in sich getragen, aber waren sich damals wohl garnicht so sehr bewusst, was sie durch ihr Wissen anrichten

Für mich sind diese Mittel zur reduktion von Psychosen in eine Kategorie "Kampfstoff" gerückt, da sie auch neurologisch gesunde Menschen zu einem gewissen Grad lahmlegen können

Ein Hurra auf die aktuelle Medizin aus mir herauszuholen ist daher aktuell leider ausgeschlossen
Richtig. Die aktuelle Medizin bei Psychoseekrankten ist quasi auf dem Stand von 1970. Rund um die Zeit, also vor 55 (!) Jahren wurde das erste, "moderne" Neuroleptikum mit Clozapin eingeführt und aufgrund von Blutbildstörungen bei Patienten auch rasch wieder weggelassen. In den 90er Jahren kamen dann weitere "moderne" Neuroleptika. Clozapin wurde auch wieder eingesetzt. Das ist auch schon wieder 30(!) Jahre her. Es gibt kaum Weiterentwicklung. Klar es wurde teils etwas optimiert mit Medikamenten wie Abilify und Reagila, die sicherlich nicht ganz so stark auf die Negativsymptomatik gehen, aber im Großen und Ganzen macht die Pharmaindustrie Milliarden Umsatz und entwickelt wenig Innovatives. Medikamente wie Reagila bekommen dann auch noch sogar Preise. Das ist ein Trauerspiel ehrlicherweise! Dann gibt es mal mit CBD ein pflanzliches Medikament, was in einer Akut-Studie genauso potent ist wie Amisulprid bei akuten Psychosen (2012) und es wird aufgrund des fehlenden chemischen Hintergrunds, was wenig Interesse bei der Pharmaindustrie hervorruft, schwer patentierbar, kaum weiter entwickelt!!! Das macht einen wütend und desillusioniert zugleich. Aber wir sind alle Kämpfer und müssen damit umgehen. Aus der USA gibt es zumindest nun neue Wirkansätze, die auch schon zum Teil eingesetzt werden.
 
Das macht einen wütend und desillusioniert zugleich. Aber wir sind alle Kämpfer und müssen damit umgehen. Aus der USA gibt es zumindest nun neue Wirkansätze, die auch schon zum Teil eingesetzt werden.
Sehe ich genauso, mich macht es manchmal etwas traurig, da diese Verblendung real ist und man von der Studienlage nur wenig über sinnvolle Medikamente-Kombinationen weis. Vieles läuft nach dem Motto "Try and Error", da im Grunde nur die stinkreichen großen Pharmafirmen wie Janssen oder Mutterkonzern Johnson & Johnson Geld für entsprechende Medikamenteforschung haben. Das mehr an Wissen, was man dort hat, wird als Machtfaktor ausgenutzt, um relativ schlecht verträgliche Depots mit Wirkstoffen wie Risperidon aus den 90er teuer verkaufen zu können.

Ohne Evidenz kann man nur schwer etwas empfehlen, auch wenn es häufig im klinischen Alltag verwendet wird. Man bräuchte im Grunde Forschungszugang zu den Patientendaten, damit Forschende da tatsächlich die Vorteile und Nachteile der jeweiligen Kombination herausarbeiten können.

Clozapin ist wirklich so ein Paradebeispiel, da man damals froh war davon weggekommen zu sein und es wirklich nur als letzte Reserve noch hatte. Heute wird es wieder besser dargestellt als es ist, obwohl sinnvolle Kombinationen mit dem milden Quetiapin auch schon helfen könnten bei Therapieresistenz. Aripiprazol + Quetiapin wird häufig in Kinder und Jugendpsychiatrien eingesetzt und macht vom breiten Rezeptorprofil Sinn, etwa bei Therapieresistenz.
Clozapin macht ja einzeln eingenommen auch wenig Sinn, da man es aufgrund der schwachen D2 Blockade zu hochdosieren muss.
Da wäre also besser, man würde Aripiprazol oder eventuell Amisulprid (als alternativer Antagonist, von dem Stimmenhörer häufig profitieren) einzudosieren und dann erst etwa zum eindosierten Aripiprazol langsam Quetiapin hinzuzufügen, für ein breites Rezeptorprofil und erst wenn das nach Eindosierung noch zu schwach wäre, Clozapin zu ergänzen. Wenn man vorher bereits ein stark D2 blockierendes Antipsychotikum hat, dann könnte man das kognitiv einschränkende und anticholinerge Add-on-Antipsychotikum auf die geringst notwendige Dosis einstellen, wobei da Clozapin womöglich in sehr geringen Dosierungen schon Vorteile bringt.
So dosiert man aktuell eher Clozapin als Monomedikament über und man muss wegen der schwachen D2 Blockade In-VIVO 40-60% beim Clozapin, womöglich wie in der Praxis gängig zusätzlich ein an D2 wirksames Medikament ergänzen. (Aripiprazol macht mit 85-95% eine sehr starke Rezeptorblockade, bei Amisulprid wäre das ähnlich.)

Hier kann man gut die Rezeptorbindungsprofile sich anschauen. Quetiapin, Clozapin und Olanzapin wirken weiter Rechts an M1. Clozapin, Aripiprazol und Brexpiprazol an D4, was bei Therapieresistenz eine zusätzliche Bedeutung haben kann.
Da Brexpiprazol und Aripiprazol den D4 Rezeptor abdecken und die Mittleren 5-HT Serotoninrezeotpren wie 5-HT2A ergänzen diese sich ideal mit Quetiapin ohne Überschneidungen.
Man hat da dann ein ähnliches Profil wie Amisulprid + Clozapin.
Da man Quetiapin von der Dosis her aufgrund der schwachen D2 Wirkung auch höher dosieren kann, lässt sich auch mit den kleineren pKI Werten arbeiten, da man die Anticholinerge Last aufgrund von Kognition eher meiden. Druch Dosissteigerung von Quetiapin bekommt man trotzdem hohe Rezeptorblockaden hin, da man relativ selektiv M-Rezeptoren damit ansprechen kann. Interessant könnte später KarXT(zwei Wirkstoffe in einem zur Nebenwirkungsreduktion) werden, was ja auch über M-Rezeptoren wirkt.

Interessant sind auch Wirkstoffe, die selektiver an 5-HT2A wirken, da dieses etwa auch eine Wirkungsverstärkung gilt.
Wäre ja super, wenn man mit so einem Add-on auf anticholinerge Substanzen weitgehend verzichten kann, da diese kognitiv und von der Sedation häufig Nachteile haben.



Folgende Wirkstoffe wären also interessant, vor allem was nützliche Kombinationen angeht:

Überblick zu selektiven 5‑HT2A-Wirkstoffen​

  • Pimavanserin
    • Ein selektiver 5‑HT2A-Inverser Agonist (kaum D2-Aktivität).
    • Zugelassen für Parkinson-Psychosen, wird aber auch in Studien für Schizophrenie und Alzheimer-Psychosen untersucht.
    • Vorteil: geringes Risiko für extrapyramidale Nebenwirkungen.
    • Limitation: bisher keine breite Zulassung für Schizophrenie.
  • Lumateperon
    • Kombiniert 5‑HT2A-Antagonismus mit moderater D2-Aktivität und Glutamatmodulation.
    • FDA-zugelassen für Schizophrenie (USA).
    • Klinische Daten zeigen Wirksamkeit bei Positiv- und Negativsymptomen mit günstigerem Nebenwirkungsprofil (weniger metabolische Belastung).
    • Besonders interessant, da es nicht primär dopaminzentriert ist.
  • Roluperidone (MIN-101)
    • Ein experimenteller Wirkstoff mit 5‑HT2A- und Sigma-2-Antagonismus, ohne relevante D2-Blockade.
    • Fokus: Negativsymptome und kognitive Defizite bei Schizophrenie.
    • Noch nicht zugelassen, aber Phase-III-Studien laufen.
    • Könnte eine echte Alternative für therapieresistente Patienten mit dominanter Negativsymptomatik werden.

📊 Klinische Relevanz​

  • Selektivität am 5‑HT2A-Rezeptor ist spannend, weil viele klassische Antipsychotika (Clozapin, Risperidon, Olanzapin) zwar auch 5‑HT2A blockieren, aber gleichzeitig stark D2 blockieren → Nebenwirkungen wie EPS, Prolaktinerhöhung, kognitive Einschränkungen.
  • Medikamente wie Lumateperon oder Roluperidone könnten gezielter wirken, indem sie Neuroinflammation und Glutamatdysregulation adressieren, ohne die volle dopaminerge Last.
  • Pimavanserin ist ein Sonderfall: sehr selektiv, aber noch nicht etabliert für Schizophrenie.

⚠️ Fazit​

  • Lumateperon ist derzeit das einzige zugelassene Medikament mit starkem 5‑HT2A-Fokus für Schizophrenie.
  • Pimavanserin und Roluperidone sind vielversprechend, aber noch in klinischer Entwicklung.
  • Für therapieresistente Schizophrenie könnten diese Substanzen besonders interessant sein, da sie Negativsymptome und kognitive Defizite adressieren, wo klassische Antipsychotika oft versagen.

Formatiertes mit KI erstellt
 
Ja kein plan irgendwas ist halt einfach fishy für mich... Die Medikamente entspannen im besten Fall nur und im schlimmsten Fall bringen die mehr Probleme als die Krankheit. Und mir selber einzugestehen ,dass alles was als "Wahnvorstellung" bezeichnet wird zu 100% subjektiv ist , kann ich mir, auch wenn es unproduktiv sein mag , nicht eingestehen. Der Post sollte sich auch nicht auf die Behandlung sondern eher auf die positiv symptome und deren Ursache beziehen.
 
Die hauptfragen für mich sind : wo kommen die Stimmen her ? Was hat das mit den synchronicities auf sich?(Sorry wieder englischer Begriff müsst ihr googlen) Wo kommen, die wie telepathie erscheinen Vorkommnisse her? Kann das alles mit Dopamin überschuss und/oder einer fehlerhaften Interpretation von äußeren reizen erklährt werden ? Sieht für mich einfach nicht nach letzterem aus...
 
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Wo kommen, die wie telepathisch erscheinen Vorkommnisse her?
Du meinst, du hast etwas schon einmal quasi vorhergesehen. Dann wärst du in einem alten, religiösen Kontext eher ein "Prophet". Oder im weniger oft zugeordneten ungünstigeren Fall ein "Besessener". Wahrscheinlich kannst du mit diesen Kategorien nichts anfangen. Wichtig ist aber, dass wir uns auch auf die Religionsfreiheit beruhen können, ja müssen, denn sonst werden wir als personifizierte Krankheit abgetan.

Kann das alles mit Dopamin überschuss und/oder einer fehlenden Interpretation von äußeren reizen erklährt werden ?
Ja, das ist die Krankheit. Lustigerweise wird von uns "Krankheitseinsicht" gefordert, obwohl wir selbst die beste haben. Dachte ich mir gestern auch wieder im Gespräch mit meinem Vorgesetzten, ich befinde mich in einer Art Realitätsverschrägung was darauf hinausläuft: Ich stehe nicht außerhalb der Realität, habe aber manchmal Schwierigkeiten, ganz bei dieser zu bleiben. Der Vorgesetzte ist mit meiner Arbeit zufrieden, weil ich einen mäßig überdurchschnittlichen IQ habe, jedoch merke ich manchmal dass er mit mir persönlich weniger gut zurechtkommt. Durch das Medikament werde ich gesprächig, spreche manchmal Leute spontan an, wie das halt "normale Menschen" auch machen, aber ich merke eine Einschränkung.
 
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