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Schizoaffektiv-Depressiv - Amisulprid

SGE

New member
Hallo Leute,

ich habe mich in aller Verzweiflung hier angemeldet.

Ich Versuche alles kurz zu fassen :

Bin 33 Jahre, männlich...

Ich habe die Diagnose Schizoaffektiv Störung- gegenwärtig Depressiv. Ich nehme seit 1 Jahr Amisulprid 100 mg abends vor dem Schlafen gehen.

Mir geht immer nach der Einnahme des Medikamentes noch schlechter ...habe auch Abilify und Risperdal, probiert das selbe.

Alles hat bei mir der Biontech Impfung angefangen....die Ärzte glauben mir aber nicht.

Ich höre weder stimmen, noch sehe ich Sachen...ich fühle mich auch nicht verfolgt.

Ohman, was soll ich machen 😭 absetzen ? 1 Tag geht's gut...aber dann penne ich wie verrückt ....vllt durchziehen und es wird mit der Zeit ?

Ich will auf jeden Fall mit aller Gewalt das Medikament absetzten, mir geht es so schlecht damit UND OBWOHL ES MIR SCHON SCHLECHT GEHT.

Habe schon langsam reduziert...

Was sagt ihr dazu ? Wie wirkt bei euch Amisulprid? Ich finde es widerlich und es macht stark abhängig! 😭😭😭

Ich wünsche meinen Zustand keinem Menschen

Mfg
 
Hallo
vielleicht brauchst du einfach keine Medi's und deswegen schlagen sie nicht an. Würd versuchen ob du in der zukunft ohne auskommst wenn du langsam reduzierst. 5-10% weniger- Methode ganz langsam
 
Nur nicht so große Schritte reduzieren das ist nicht gut. Das Gehirn muss sich langsam an die normale Arbeit gewöhnen.
 
Hallo
vielleicht brauchst du einfach keine Medi's und deswegen schlagen sie nicht an. Würd versuchen ob du in der zukunft ohne auskommst wenn du langsam reduzierst. 5-10% weniger- Methode ganz langsam
Danke dir mein Freund für die schnelle Antwort.

Fühle mich komplett alleine gelassen ...Ärzten , Familie...

Heute ist mein letzter Tag...danach werde ich versuchen mit alle Gewalt nichts zu nehmen...

Ich schreibe hier rein ob es mit der Zeit was gebracht hat...
 
Heute ist mein letzter Tag...danach werde ich versuchen mit alle Gewalt nichts zu nehmen...

Ich schreibe hier rein ob es mit der Zeit was gebracht hat...
Das bist du niemandem schuldig. Mach einfach was du für richtig hältst, und korrigiere dich auch gerne auf diesem Weg. Viel Erfolg!
 
Heute ist mein letzter Tag...danach werde ich versuchen mit alle Gewalt nichts zu nehmen...
Du hattest ja schon Abilify, das wirkt bereits ab 5mg. Vielleicht hattest du eine zu hohe Dosis, da es normal etwas besser verträglich sein sollte.

Mit aller Gewalt nichts zu nehmen, geht meistens schief, da tust du dir keinen Gefallen, wenn du dann mit schwerem Rückfall nochmal in die Klinik musst und hinterher noch mehr ein häufchen Elend bist!

Um zumindest vorübergehend die Antipsychotika absetzen zu können (Intervalltherapie) kann ich dich meine Medikamente-Empfehlung nahelegen, die theoretisch auch mit Amisulprid statt Aripiprazol funktionieren kann. Dafür ist beim Absetzen das Bupropion NDRI als stabilisierendes Antidepressivum sehr wichtig. Citalopram SSRI Antidepressivum dämpft Emotionen und Libido. Es kann bestimmte anfängliche Nebenwirkungen des Bupropions wie mögliche Miktionsstörungen und Verstopfung aufheben.
Trimipramin-Tropfen (trizyklisches Antidepressivum) helfen abends zum Schlafen, da Bupropion und die wiederkehrende Psychose wach macht. Trimipramin-Tropfen sind in der Dosis hauptsächlich sedierend, können aber bei Suchtproblemen wie Alkoholsucht auch helfen. Bupropion ist auch ein Nikotinentwöhnungsmittel, mit dem man das Rauchen dann auch aufhören kann, was ratsam wäre, da Nikotinsucht womöglich auch Psychose begünstigt und sehr viele Betroffene Raucher sind.

Bei mir geht es auch in Richtung schizoaffektiv und da hat das funktioniert, auch über die Jahre fast komplett aufs Antipsychotikum verzichten zu können.
Wichtig wäre später auch Magnesium und Vitamin B6. Dazu kannst du normal Magnesium 400mg und Vitamin B6 100mg (hochdosiert) zumindest eine Weile einnehmen, da B6 Unruhe und Akathisie, was auch beim Absetzen auftritt, beheben kann und Magnesium bei dem neuronal aktivierenden Glutamat regulierend ansetzt, was ausschlaggebend für die dopaminerge Überfunktion ist. Das kann schon einen immensen Unterschied machen.

Wenn du erstmal so Amisulprid ohne alles absetzt, dann solltest du dir das vielleicht in ein Tagebuch oder so eintragen wie sich deine Situation verändert und wie lange du es etwa ohne das Antipsychotikum schaffst. Dann aber bitte frühzeitig mit Amisulprid gegensteuern, weil es normal immer schlimmer wird, also erst der psychische Stress bis ins Extreme geht und man dann irgendwann akut und absolut wirr ist, was du vermeiden solltest.
Lieber dann für eine Zeit das Amisulprid einnehmen und dann die von mir genannten Ergänzungen probieren. Magnesium (normal 400mg) und B6(hochdosiert) wäre wichtig, wobei hochdosiert auch die anderen B-Vitamine mit B-Komplex Präparaten supplementiert werden kann, es gibt 8 verschiedene B-Vitamine, wobei man dann zusätzlich B6 immer noch einnehmen kann, da dies auch in hochdosierten Komplex Präparaten meist deutlich unter 100mg ist. Ab 200mg können Nervenschäden auftreten, aber bei Akathisie starker innerer Unruhe können phasenweise auch 300-600mg Vitamin B6 helfen.

Du kannst da ja etwas herumprobieren, bei der Medikamenteempfehlung von mir ist das Bupropion entscheidend, was auch Nikotinentwöhnungsmittel ist und vor allem in den Absetzphasen des Antipsychotikums, da wirkt Bupropion besonderst gegen Negativsymptome und kognitive Einschränkungen, es macht wach und konzentiert, also man kann besser und klarer damit denken, was ja mit den Medikamenten und der Psychose sehr eingeschränkt sein kann.
 
Hallo SGE,

du hast geschrieben, "heute ist mein letzter Tag ... danach werde ich versuchen, mit aller Gewalt nichts zu nehmen". Also, ich würde mich da logitech anschließen und zwar, auch wenn es schwer fällt und du noch eine Weile Nebenwirkungen ertragen musst, wirklich langsam reduzieren. Antipsychotika müssen tatsächlich langsam ausgeschlichen werden, weil sich das Gehirn erst wieder "umbauen" muss, wenn man die Medis längere Zeit genommen hat. Sonst kann das sehr nach hinten losgehen. Also besser nicht "mit aller Gewalt". Ansonsten sehe ich das ähnlich wie logitech: nach deiner Beschreibung hört sich das eher so an, als wärst du kein Fall für Psychopharmaka. Du hast geschrieben, dass alles nach der Biontech-Impfung anfing. Das kann sehr gut sein. Ich habe gerade kürzlich eine Doku über Impfschäden durch die Corona-Impfung und Long-Covid gesehen. Die Leute werden nach einiger Zeit durchweg als "psychisch krank" diagnostiziert, weil den Ärzten nichts anderes dazu einfällt und sie sich die Symptome nicht erklären können. Diese Patienten werden meistens weder von den Ärzten, noch von der Familie oder Freunden ernst genommen. Das kann einen schon in die Verzweiflung treiben. Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg beim Ausschleichen (langsaaaam!)

Liebe Grüße,
Nina
 
Danke Leute für eure Antworten.

Der Arzt hat gemeint dass Amisulprid niedrig Dosiert 50-100 Antidepressiv wirkt....Puste Kuchen ...ich merke davon nichts.

Mich würde mal interessieren ob hier jemand das Medikament nimmt und wie es bei ihm so wirkt.

Mfg
 
@Nina und @logitech, warum bewerbt ihr diese 5-10% Methode, die ja auch irgendwo aus der Fachwelt stammt? Habt ihr damit persönlich schon Erfolge verzeichnet oder könnt ihr da ein Beispiel aufzählen wo es jemand auf dieser Art geschaft hat?
 
Der Arzt hat gemeint dass Amisulprid niedrig Dosiert 50-100 Antidepressiv wirkt....Puste Kuchen ...ich merke davon nichts.
Laut Studien kann Amisulprid bei 200mg nahezu voll wirksam sein. @Mutzi nimmt das Amisulprid in minimaler Form ein, vielleicht kann sie etwas dazu sagen.

Was für eine Wirkung erwartest du, welche Symptome treten bei deiner Psychose auf? Hörst du Stimmen oder ist es eher wahnhaft vielleicht emotional, was ja auch Richtung schizoaffektiv geht?

Bei mir wurde paranoide Psychose und später auch gemischte schizoaffektive Psychose festgestellt.
Die Medikamente-Empfehlung würde ich dir zu Herzen legen, wobei du dann eben Amisulprid statt Aripiprazol hast. Bupropion sollte mit Amisulprid kombinierbar sein.
Bupropion wäre ein Schutz beim Absetzen damit sich ohne dem Amisulprid Negativsymptome und Kognitive Symptome deutlich verbessern. Es hilft auch bei der Nikotinentwöhnung ist aber kein kompletter Ersatz fürs Amisulprid, was du dann früher oder später trotzdem einnehmen musst.
Bupropion kann diese Absetzphase etwas verlängern und ist an ein sehr angenehmes Medikament, da es bei den Negativ- und kognitiven Symptomen ansetzt und viel mehr Vorzüge als Nebenwirkungen hat.
In der Empfehlung steht noch Citalopram, weil in so Absetzphasen Emotionen und Libido stark ansteigen können, was unangenehm ist, da kann so ein SSRI-Antidepressivum wie Citalopram dämpfen und gleichzeitig mögliche anfängliche Nebenwirkungen des Bupropion's reduzieren.
Trimipramin-Tropfen (trizyklisches Antidepressivum) können in den Absetzphasen den Schlaf stabilisieren, zumindest eine gute Zeitlang. Bupropion macht sehr wach, da ist Trimipramin gut, aber auch wenn es anfangs gut sediert, ist es wenn sich die Psychose zurückmeldet, schwach oder wirkungslos, weil da dann trotzdem Schlafstörungen auftreten.
Diese Einnahmeform ist so gedacht, dass du dann eventuell nur Viertel oder halbjährlich Amisulprid für 2-4 Wochen einnimmst, wenn du merkst das Symptome zurückkommen, was Anfangs auch Wut, Misstrauen und Reizbarkeit sein kann, da muss man schon ein bisschen ein Gespür entwickeln und im Akutfall auch unbedingt bereit sein das Antipsychotikum einzunehmen, weil es einen da schwieriger fallen kann.
 
@Nina und @logitech, warum bewerbt ihr diese 5-10% Methode, die ja auch irgendwo aus der Fachwelt stammt? Habt ihr damit persönlich schon Erfolge verzeichnet oder könnt ihr da ein Beispiel aufzählen wo es jemand auf dieser Art geschaft hat?
Die stammt eher aus www.psyab.net als aus der Fachwelt. Seriöse Ärzte raten da eher dazu, Gas zu geben, wenn jemand das AP gar nicht braucht. Nicht zu einem ewig langem sich selbst verlängernden Prozess der kleinsten und aberkleinsten (besonders zum Schluss hin) Änderungen. Der ist durch nichts belegt.
 
Der Arzt hat gemeint dass Amisulprid niedrig Dosiert 50-100 Antidepressiv wirkt....Puste Kuchen ...ich merke davon nichts.

Mich würde mal interessieren ob hier jemand das Medikament nimmt und wie es bei ihm so wirkt.
Habe nie so wenig genommen. Kam aber mit 200mg/Tag über 1 1/2 Jahre gut klar.
 
Die stammt eher aus www.psyab.net als aus der Fachwelt. Seriöse Ärzte raten da eher dazu, Gas zu geben, wenn jemand das AP gar nicht braucht. Nicht zu einem ewig langem sich selbst verlängernden Prozess der kleinsten und aberkleinsten (besonders zum Schluss hin) Änderungen. Der ist durch nichts belegt.
Gut die Fachwelt geht zunehmend in diese Richtung. Psyab sieht auch nach Fachwelt aus.
Man sagte etwa auf dem DDGPN Kongress das man Apotheker dazu anleiten kann Medikamente auch in solchen kleinen Dosierungen bereitzustellen, also das dies zum Geschäft des Apothekers gehört.
Also die Tendenz geht schon zum Minimalen Medikamenteeinsatz nur leider fängt man jetzt wieder mit Clozapin und Neuroleptika-Kombinationen an, wobei mir zwei Antipsychotika wie Aripiprazol (gering Dosiert)+X lieber sind als wenn man mit Clozapin anfängt.
Therapieressistenzen kenne ich auch persönlich nur vom Akutfall, da kann man kurzzeitig auch mit Flupentixol effektiv behandelt werden und anschließend wieder auf eine Monotherapie mit einem Antipsychotikum eingestellt werden.
Clozapin finde ich wirklich problematisch das man damit wieder anfängt.
 
Psyab.net ist ein Spinnerforum von Drogen-morons (engl.: drug morons) und anderen Gestalten, die die Substanzen hauptsächlich ausprobieren wollen (oder anderen zuschauen, wie sie an den Suchtmitteln (aller Art) zugrunde gehen). Die Drogen (allgemein) sind ein ernstes Problem in unserer Gesellschaft. Auch Psyab.net enthält den Patienten letztendlich - wie tapering stripes aus der Apotheke oder anderen Vertriebskanälen des medizinisch-industriellen Komplexes - das Absetzen vor (und auch das sinnvolle, wissenschaftlich überprüfte Reduzieren der Dosis eines eingesetzten Wirkstoffes).

Clozapin finde ich wirklich problematisch das man damit wieder anfängt.
Man fängt auch wieder mit Elektro-shocking an. More than one face of - Schädigung des Patienten, der am Anfang noch stehend lediglich ein wenig menschliche (!) Hilfe vielleicht auch (ausgerechnet) von der Psychiatrie wollte. Und es kommt nichts dabei heraus. Dass man da nicht draufkommt: Es wird eine Erkrankung eines Patienten dramatisiert, wer hat denn etwas davon? Letztendlich niemand, aber das ist bei den meisten Spielen bekannterweise (!) der Fall. Gerade das, was man eigentlich nicht machen sollte, den Patienten sich selbst entfremden, und ihn, wirtschaftlich nicht zuletzt, im gesteigerten Maße, im unnatürlichen Maße nutzbar machen für die Psychisch-Kranken-Industrie.
 
@Maggi, du hast SGE gefragt, ob er Stimmen hört und so weiter. SGE hat eingangs geschrieben, dass er weder Stimmen hört, noch Dinge sieht, die nicht da sind, noch sich verfolgt fühlt, etc. Er schrieb, das bei ihm alles nach der Biontech-Impfung begann. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass in einer ARD-Doku gezeigt wurde, dass man Menschen mit Schäden nach den Corona-Impfungen oder mit Long-Covid früher oder später sagt "das ist psychisch", weil die Ärzte nichts mit ihnen und ihren Symptomen anfangen können und nicht wissen, was sie tun sollen und weil in diesen Bereichen nicht geforscht wird.
Ich bewerbe keine 5-10 % Methode, ich habe nur gesagt, dass man, wenn man absetzten will, eher langsam ausschleichen sollte, weil abruptes Absetzen meistens kontraproduktiv ist. (5 - 10 % wäre mir auch zu langsam).

Liebe Grüße,
Nina
 
Nein, auf Aripiprazol ~15 mg/Tag, und bis vor kurzem fast zwei Jahre auf Cariprazin 1,5 mg/Tag bis 2 mg/Tag gewechselt.
 
Übrigens: Ich habe gerade auch noch eine interessante Sendung über Resilienzforschung gesehen. Es ging um die Frage, warum manche Menschen schlimme Lebensereignisse und Schicksalsschläge überwinden und dennoch später ein zufriedenes Leben führen können, während andere daran zerbrechen. Laut gegenwärtigem Stand der Resilienzforschung spielt dabei sehr früher Stress während der Gehirnentwicklung (auch schon im Mutterleib, wenn die Mutter während der Schwangerschaft sehr stark unter Stress stand) und in den ersten 2 Lebensjahren eine große Rolle. Es hieß, dass das Gehirn dann nicht die Synapsen ausbildet, die für Stressresistenz notwendig sind. Das heißt, frühe Traumata, extremer Stress in der ganz frühen Kindheit können dazu führen, dass später im Leben unter Stress keine Resilienz da ist und der Mensch psychisch "zusammenbricht". Ich finde es sehr traurig, dass unser Medizinsystem solche Forschungsansätze kaum verfolgt und stattdessen fast ausschließlich mit der Psychopharmaka-Keule arbeitet. Nun ja, das ist bequemer (für die Ärzte) und sehr lukrativ für die Industrie.
Die Lebensqualität der Patienten bleibt dabei auf der Strecke. Es ist ja tatsächlich so, dass die meisten ein Leben lang nie mehr von den Medikamenten weg kommen. Um sich mit der Entwicklungs- und Lebensgeschichte des einzelnen Patienten auseinanderzusetzen und andere Ansätze auszuloten ist keine Zeit da und es interessiert die meisten Ärzte auch nicht (außerdem bringt es kein Geld). In Finnland, Polen und ein paar anderen Ländern werden, soweit ich informiert bin, gute Erfolge mit dem "Open Dialogue" erzielt. Mit ganz geringen Dosen oder gar keinen Neuroleptika. Deutschland ist im Hinblick auf das "psychiatrische Versorgungssystem" sehr veränderungsresistent und inzwischen sogar eher wieder rückschrittlich. (meine Meinung).
Traurig!
 
Es gibt ja auch die Schreibabys. Das liegt nicht immer nur an der Mutter / dem Vater. Das kommt wahrscheinlich auch schon von im Mutterleib gesetzten Entwicklungsrichtungen.
 
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