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Dünnhäutigkeit

nocte93

Active member
Hallo liebes Forum,

In letzter Zeit bin ich extrem dünnhäutig, was Informationen usw. angeht.

Zum Beispiel, wenn mein Bruder von seiner Nieren-Erkrankung redet, kann ich kaum zuhören, weil es so eine Belastung für mich ist.

Anderes Beispiel, in der Bahn. Dort fühle ich mich in letzter Zeit auch sehr schnell überfordert, wenn ich auf engem Raum mit Menschen zusammen bin und mich nicht bewegen kann. Auch schon in der Schlange beim Supermarkt.

Kennt ihr das auch? Habt ihr eine Idee, das man dagegen machen kann?

Zur Info: ich nehme 7,5mg Aripiprazol (morgens), 2mg Risperdal (morgens und abends) und 300mg Quetiapin retard abends.
 
Hallo liebes Forum,

In letzter Zeit bin ich extrem dünnhäutig, was Informationen usw. angeht.

Zum Beispiel, wenn mein Bruder von seiner Nieren-Erkrankung redet, kann ich kaum zuhören, weil es so eine Belastung für mich ist.

Anderes Beispiel, in der Bahn. Dort fühle ich mich in letzter Zeit auch sehr schnell überfordert, wenn ich auf engem Raum mit Menschen zusammen bin und mich nicht bewegen kann. Auch schon in der Schlange beim Supermarkt.

Kennt ihr das auch? Habt ihr eine Idee, das man dagegen machen kann?

Zur Info: ich nehme 7,5mg Aripiprazol (morgens), 2mg Risperdal (morgens und abends) und 300mg Quetiapin retard abends.
Du bist das, was du draus machst.....
Ist jedenfalls keine Negativsymptomatik (aber auch nicht Plusssymptomatik) und insofern wohl leichter zu knacken. Gegen solche Gedanken kann man angehen, denke ich.
 
Hallo liebes Forum,

In letzter Zeit bin ich extrem dünnhäutig, was Informationen usw. angeht.

Zum Beispiel, wenn mein Bruder von seiner Nieren-Erkrankung redet, kann ich kaum zuhören, weil es so eine Belastung für mich ist.

Anderes Beispiel, in der Bahn. Dort fühle ich mich in letzter Zeit auch sehr schnell überfordert, wenn ich auf engem Raum mit Menschen zusammen bin und mich nicht bewegen kann. Auch schon in der Schlange beim Supermarkt.

Kennt ihr das auch? Habt ihr eine Idee, das man dagegen machen kann?

Zur Info: ich nehme 7,5mg Aripiprazol (morgens), 2mg Risperdal (morgens und abends) und 300mg Quetiapin retard abends.
Du hast Platzangst, so nannte man das zu meiner Zeit. Das hatte ich auch mal für 1 Jahr, ist aber wieder weggegangen.
 
Wenn ich anderer Leuten Krankheiten höre wird es mir ganz komisch. Aber nur die der körperlichen Krankheiten. Ich bilde mir dann oft ein, dass ich das auch kriege,. Ist schwierig damit umzugehen.
 
Ich denke nicht, dass ich das auch bekomme, aber es macht mir Angst mir vorzustellen, dass mein Bruder stirbt. Ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen würde, wenn das wirklich passiert.
 
Es kommt drauf an was dein Bruder genauestens an der Niere(n) hat. So schnell stirbt man nicht. Es gibt doch Nierenplantationen.
 
@nocte93: Wow, wenn ich deine Medikamentenliste lese, wird mir ganz anders. Du nimmst 3 Neuroleptika ein?? Reicht nicht eins? Besteht dein Psychiater darauf oder möchtest du das selbst?
 
Ich wurde mit dieser Medikation aus der Psychiatrie entlassen. Mir geht's ganz gut damit. Ich habe bis jetzt kein Bedarf gehabt, die Medikamente zu ändern.

Das einzige, was ich mal gemacht habe, war, das Risperdal abends wegzulassen und vom Quetiapin nehme ich manchmal auch nur die Hälfte (also 150mg), weil das Aufstehen mit 300mg so schwer fällt.
 
Also mein Sohn wurde damals aus der Klinik mit 4mg Risperdal (nur Risperdal, 2mg morgens, 2mg abends) aus der Klinik entlassen. Der konnte kaum noch sprechen und war komplett weggetreten. Die Psychiaterin hat dann sehr langsam reduziert, zum Schluss war er bei 0,5 mg Risperdal (sonst nichts) und es ging damit lange Zeit sehr gut. Leider wollte er das dann auch noch ausschleichen und das war nicht gut!
 
Ich habe keinerlei Beeinträchtigungen durch die Medikamente. Ich weiß auch nicht, warum. Ich kann mir Sachen gut merken, kann einigermaßen gut denken und habe auch Gefühle. Ich würde aber auch gern weniger Medikamente nehmen. Ich frag mich immer, ob ich nicht irgendwann eine Resistenz/Toleranz gegen die Medikamente aufbaue. Deswegen würde ich die Medis gerne wieder ein wenig herabsetzen, damit man sie im Notfall wieder erhöhen kann.
 
Du nimmst drei verschiedene Medikamente. Drei Bodyguards und fühlst dich dünnhäutig. Wieso runter dosieren oder absetzen?
 
So richtig dünnhäutig würde ich mich nicht beschreiben, komme unter Menschen relativ gut klar, werde da nicht nervös. Auch wenn es mir manchmal unangenehm ist.

Aber eine gewisse Dünnhäutigkeit muss ich mir auch anlasten, seit 10 Jahren mit der Erkrankung: Ich traue mir nicht mehr so viel zu. Kann auch nicht mehr soviel ab.

Früher war ich aber auch mehr chaotisch (Vor der Psychose). Muss auch auf Stressoren achten jetzt.

Obwohl ich bei der Arbeit immer aufpasse, dass ich nicht "zu dünnhäutig" wirke. Gewissen Stress lasse ich zu.

Aber ich weiß auch noch nicht zu 100% was die Psychose bei mir auslöst.

Letztes Mal war es nur eine Unstimmigkeit mit dem Kollegen und ggf. zu wenig Medikamente und ich wurde wieder psychotisch.

Vielleicht liegt das auch daran, dass ich älter bin als du (42 Jahre nun). Stecke vielleicht mehr weg.

Vielleicht musst du mit dir selbst ausmachen, womit du Probleme bekommst und womit nicht.

(Ich hatte mal öfter Probleme mit meiner Tochter, da sie Nierenversagen hat. Das hat mich innerlich aufgefressen, da habe ich fast geheult vor Schmerzen. Aber wurde nicht psychotisch.)

Ich meine damit, dass man gewissen Schmerz im Leben "wegsteckt".

Bei dem Problem mit dem Kollegen, wo ich psychotisch wurde, war es eher, dass ein Projekt dadurch gescheitert wäre. Hatte da schon so bisschen Existenzängste. Vielleicht ist das was anderes.

Nur meine 2 Cents.

Edit: Vielleicht ist es auch der "Schmerzpegel", ich weiß es selbst nicht genau ;) Muss es ja auch noch herausfinden. Oder worüber man sich am meisten aufregt, was man ändern kann etc.
 
Ja, mir geht das auch so. Ich übe etwas länger durchzuhalten. Was ich aber nicht kann, das muss ich auch nicht mehr aushalten. Und so nähert sich das von beiden Seiten an.
 
Hallo liebes Forum,

In letzter Zeit bin ich extrem dünnhäutig, was Informationen usw. angeht.

Zum Beispiel, wenn mein Bruder von seiner Nieren-Erkrankung redet, kann ich kaum zuhören, weil es so eine Belastung für mich ist.

Anderes Beispiel, in der Bahn. Dort fühle ich mich in letzter Zeit auch sehr schnell überfordert, wenn ich auf engem Raum mit Menschen zusammen bin und mich nicht bewegen kann. Auch schon in der Schlange beim Supermarkt.

Kennt ihr das auch? Habt ihr eine Idee, das man dagegen machen kann?

Zur Info: ich nehme 7,5mg Aripiprazol (morgens), 2mg Risperdal (morgens und abends) und 300mg Quetiapin retard abends.
Hab genau das Selbe Problem. Wenn jemand über Krankheit oder Tod spricht (betroffen), verfalle ich in Panik.
Und wenn ich im Supermarkt bin, fühle ich mich stark beobachtet, fühle mich ängstlich, unwohl und kann selbst an der Kasse kaum bezahlen.
 
@NAW: Hast Du vielleicht jemanden, der mit Dir einkaufen gehen kann? Ich hab eine Assistenz und die strahlt immer eine Ruhe aus und holt mich runter, bevor ich in Panik gerate.
 
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Reaktionen: NAW
Hallo schraegstrich,

du hast von einer Assistenz geschrieben, die du hast. Wie hast du die bekommen? Ist das sowas wie ambulant betreutes Wohnen? Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit für meinen Sohn.

Liebe Grüße,
Nina
 
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