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Schizo_Typ

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11 Juli 2022
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63
Hallo,

mich interessiert das Thema Ernährung bei Schizophrenie. Bisher ernähre ich mich mediterran. Viel Fisch, Olivenöl, keine Zuckergetränke oder süße Speisen, wenig fetthaltige Speisen, wenig rotes Fleisch, viel Obst und Gemüse.

Reicht das aus? Wer von euch hat vielleicht eine Ahnung davon. Meinen Arzt habe ich bisher nicht darauf angesprochen. Das werde ich nachholen und berichten. Aber bis dahin wollte ich mich mit euch austauschen.

Wie sieht es aus mit Sport? Lindern Sport und gute Ernährung die negativen Symptome?

Gruß
Schizo_Typ
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke du machst schon viel richtig mit deiner Ernährung. Wichtig sind wohl auch probiotische Lebensmittel wie Buttermilch zum Beispiel. Ich denke Nüsse sind auch sehr wichtig fürs Gehirn. Ich weiß, dass Bananen und dunkle Schokolade Tryptophan enthalten. Das ist die Vorstufe von Serotonin und macht glücklich. Ich habe auch gelesen, dass glutenfreie Ernährung bei Schizophrenie helfen soll. Aber das ist schon ziemlich krass so zu leben. Ich hab da nicht so die Disziplin.
Und Sport schüttet ja viele Glückshormone aus. Ich glaube man kann da schon einiges verbessern.
 
Zum Jahreswechsel hatte ich eine schwere Krise, ca 3 Monate, im Aprill lag ich noch geschwächt ca. 8 h tagsüber im Bett und habe youtube videos geschaut. Hatte einen Betreuer der 1 x in der Woche kam. Medikamente brauche ich keine. Habe Stimmenhören mit nun abnehmender Tendenz, ist aber schon eine lange Gewohnheit.

Dann kam ein dringender Impuls, etwas zu ändern. Habe langsam kontinuierlich meine Ernährung umgestellt (Wohne im Kleingarten habe also täglich frisches Obst und Gemüse), Nahrungsergänzung optimiert, mit Yoga, Joggen und Schwimmen angefangen. Noch einiges mehr, aber Du fragst ja nach Sport und Ernährung,

Also Fazit ist, ich verspüre so viel Energie, das ich keine Betreuung mehr brauche, schaue keine Videos mehr, außer "Inspiration" , wieder langsam arbeiten gehe (ehrenamtlich Putzen), meine EU-Rente abgeben und selbst psychisch belasteten Menschen helfen möchte.

Ich habe einen sehr stark strukturierten Tag und Yoga, Sport und Arbeit (Garten, Handwerk, Putzen), also körperliche Betätigung machen einen Großteil der Zeit aus. Ca. 2-3h Yoga, verteilt auf 1/2h Einheiten (war mal Yogalehrer, da fällt es mir relativ leicht wieder in die Übungen zu kommen), 1h Sport (Joggen oder Schwimmen im Wechsel, 5x in der Woche), ca 2-4h körperliche Arbeit. In der Summe also 5-8h.

Ich weiß noch, ich konnte anfangs nur 15 min putzen, dann brauchte ich eine Pause und habe am ganzen Tag nur 1h geschafft. Auch Joggen war gehen mit ein paar Minuten laufen. Ich habe viele interessante Videos gesehen zum Thema Selbstmanagement, die 1% Methode z.B., da geht es darum ganz langsam gute Gewohnheiten aufzubauen.

Also, ich würde schätzen, Sport, Ernährung und NEM machen bei mir 50% des Energiegewinns und Wohlbefindens aus. Die anderen 50% wären Meditation, Homöopathie, Inspiration, Arbeit, anderen dienlich sein. Mein Energieniveau ist jedoch noch so niedrig, das ich kaum unter Menschen sein kann (max 1,5h an Tag), ich habe also noch sehr viel zu tun bis ich die gewünschten Ziele in Reichweite habe.

Ich finde auch, das sich Deine Ernährung gut und ausgewogen anhört. NEM würde ich noch dazu nehmen, muss aber nicht sein.
 
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Lindern Sport und gute Ernährung die negativen Symptome?

Um nochmal genauer auf diese Frage einzugehen:

ich fühle mich kräftiger energetischer leistungsfähiger, mehr in meinem Körper, der Schlaf ist besser geworden, brauche weniger (4-6h, plus kleine power Naps (Nickerchen) am Tag) und bin trozdem fit, bin belastbarer, stressresistenter. Wenn ich abends im Bett liege fühle ich mich zufrieden, weil ich die Schwere des Körpers fühle und ein gutes Gefühl etwas positives geschafft zu haben. Der Sport/Yoga erhöht das Durchhaltevermögen, die Willenkraft, den Gleichmut. Die Ernährung gibt die Energie dazu. Ich versuche nach 12 Uhr nichts festes mehr zu essen, also eine Art abgeschwächtes Intervallfasten. Ich trinke noch durchgesiebten Smoothie und Suppe, und ein kleines Stück Brot oder ein Stück Trockenfrucht ist auch ok. Ich fühle mich damit leichter. Das Stimmenhören lässt nach und statt von "außen" , von anderen Wesen , z.T. Belastendes zu hören beginne ich meine eigene Stimme wieder zu hören, die anderen helfen möchte und versucht gute Tips zu geben. Mein Gesamtniveau ist, wie gesagt, noch sehr schwach, brauche noch viel zu viel Energie von außen. Ich muss sehr aufpassen, das die Entwicklung stabil bleibt.

Wenn es Dich interessiert kann ich noch genauer auf die Ernährung und NEM eingehen. Was günstig und gut ist. Habe z.B. ein Müslie mit ca. 30 Zutaten, kann etwas über Smoothies sagen und DETOX.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich habe in den S3 Leitlinien ein wenig rumgelesen und festgestellt, dass Sport sehr wichtig ist.

1. Physiotherapie: Es werden Krankengymnastik, Kraftsport, Ausdauertraining, Sportspiele, Nordic Walking, Wassertreten und Massagen empfohlen.

2. Psychotherapeutischer Ansatz: Dann werden auch noch progressive Muskelrelaxion, autogenes Training, Tanztherapie, Atemtherapie etc. empholen.

Macht jemand etwas aus beiden Bereichen? Ich mache Walking täglich. Denkt Ihr es reicht aus?
 
nehme seit ca 1 Jahr quetiapin gegen schizophrenie ...ca 600 mg aber das wirkt nie richtig weil ich denkstörungen oft bekomme und vollgelabert werde mit beleidigungen im kopf... wenn ich viele kaffee trinke oder mit nikotin dampfe ist es schlimmer ...wechsel jetz wieder zu olanzapin da kann ich soviel kaffee trinken wie ich will
 
nehme seit ca 1 Jahr quetiapin gegen schizophrenie ...ca 600 mg aber das wirkt nie richtig weil ich denkstörungen oft bekomme und vollgelabert werde mit beleidigungen im kopf... wenn ich viele kaffee trinke oder mit nikotin dampfe ist es schlimmer ...wechsel jetz wieder zu olanzapin da kann ich soviel kaffee trinken wie ich will
Ich hatte auch mal 600 mg Quetiapin und bin damit wieder psychotisch geworden. Das Medikament scheint nicht gerade sehr stark zu sein bzw. muss man es wohl sehr hoch dosieren, damit es hilft.
 
Hier ein interessanter Beitrag zu Quetiapin:
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Ich hatte auch mal 600 mg Quetiapin und bin damit wieder psychotisch geworden. Das Medikament scheint nicht gerade sehr stark zu sein bzw. muss man es wohl sehr hoch dosieren, damit es hilft.
Was hat das mit Ernährung und Sport zu tun? Wieso macht ihr nicht einfach einen neues Thema auf, wo ihr euch über Quetiapin austauschen könnt.
 
Omega-3-Fettsäuren sollen wichtig sein, Vitamin B9, B12 und C, glutenfreie Ernährung soll gut sein, kein Zucker und kein Alkohol
Melatonin, L-Theanin und Alpha-Liponsäure soll helfen bei Schizophrenie
 
Na wenn man damit bei Schizophrenie was erreicht hätte, dann würde das ja jeder machen.
 
Das steht in einem Buch von einer Psychiaterin, die mit dieser Ernährung gute Erfahrungen gemacht hat.
 
Antientzündliche Ernährung könnte schon etwas bewirken.


Könnte damit zusammenhängen:
https://www.google.com/search?q=aut...IgB9waSAQIxNJgBAKABAcgBCMABAQ&sclient=gws-wiz
Studie: "Schizophrenie" als Autoimmunkrankheit
Ergebnis: 37 Prozent der psychiatrischen Patienten hatte schwere Infektionen oder Autoimmunkrankheiten, bevor sie unter anderem die Diagnose Schizophrenie erhielten. Die Behandlung mit Psychopharmaka ist dann überhaupt nicht zielführend.05.04.2018
 
Wenn Schizophrenie eine Autoimmunerkranknug wäre, dann gäb man einfach Cortison und aus die Maus.
Es gibt aber Erkankungen die sog. "schizophrenieform" sind, d.h. die Symptome einer Schizophrenie haben, aber das ist keine. Der Ludger Tebartz van Elst, also der Bruder vom Skandal-Kardinal, forscht drarn. Sowas ist recht selten, wird immer mit Cortison behandelt und ist immer vollständig heilbar.
 
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