G
Gelöschtes Mitglied 1293
Guest
Ich habe mich von Anfang an gefragt, warum ich nicht eine humaner Diagnose, wie Burnout, Belastungsstörung oder chronische Erschöpfung bekommen habe. Während der Paranoiden Schizophrenie habe ich nie den Bezug zur Realität verloren, wusste, was ich tat und funktionierte normal, war jedoch extrem k.o. und hörte eine Nacht lang Stimmen, da ich nicht schlafen konnte. Danach ging ich freiwillig in die Psychiatrie und ließ mir Medikamente geben, wurde nach einer Woche auch wieder entlassen. Die Medikamente musste ich sehr lange (über 2 Jahre) nehmen, konnte jedoch wie gewohnt über 8 Stunden täglich weiter arbeiten und musste mich zum Glück nicht krankschreiben. Die Nachtarbeit konnte ich weglassen, zudem suchte ich mir ein Hobby, Schauspiel, als Ausgleich zur eintönigen, ermüdenden Bildschirmarbeit.
Von Zyprexa und Tavor hab ich sofort 15 Kilo zugenommen und bekam beim Ausschleichen Panikattacken. Das war extrem schlimm und die Befürchtung, chronisch geisteskrank zu werden. Die Diagnose machte mir Angst. Ich erzählte nur 2 Personen davon. Meinen Kollegen sagte ich, ich hätte einen Nervenzusammenbruch gehabt. Es fühlte sich komisch an. Als Therapie bekam ich 4 Jahre lang eine Psychoanalyse, die ich als zusätzliche Belästigung empfand, da es um Konflikte und Neurosen aus meiner Kindheit ging. Ich hatte zu Beginn das Bedürfnis nach einer Kurzzeittherapie. Ich wünschte mir Ruhe und Entspannung als Ausgleich zu einem anstrengenden Arbeitstag. Zu dem Zeitpunkt lebte ich größtenteils allein, so dass ich mich aufgrund der Diagnose und körperlichen Erschöpfung fürchtete, und froh war, einen Therapeuten zu haben. Da die Medikamente so heftig sind, ist es extrem hilfreich, wenn man einmal in der Woche einen Therapeuten aufsuchen kann. Die Klinik war zu weit entfernt. Es war gut, eine begleitende Einzeltherapie zu bekommen, da mich die anderen Patienten in der Klinik extrem nervten. Meine zweite Psychose erlebte ich nach einer OP, da ich das Narkosemittel nicht vertragen habe. Auch hier konnte ich nicht mehr einschlafen. Danach schaffte ich es, die Neuroleptika innerhalb eines halben Jahres wieder abzusetzen, diesmal Risperidon. Ich befand mich lange Zeit in einem geistesumnachteten, dementen Zustand, der sich glücklicherweise mit dem Absetzen der Medikamente wieder besserte. Ich befürchte nun, dass man mich gegen meinen Willen in eine psychiatrische Klinik einweisen kann, da ich diese Diagnose mein Leben lang habe und die Krankheit unheilbar ist, wie es im Internet zu lesen ist. Leider bekam ich von den Psychiatern keine Auskunft zu der Erkrankung. Ich bekam immer nur ein anderes Medikament oder anstatt Neuroleptika Antidepressiva, die ich dankend ablehnte. Nach den 5 Jahren sagte mir meine Krankenkasse, dass die Diagnose falsch sei.
Eine höhere Dosis oder Depotneuroleptika hätte ich nicht vertragen. Mit meiner Dosis verlor ich zum Glück nicht die Kontrolle und den Verstand. Die Medikamente sind extrem schädigend und verkürzen das Leben. Sie führen zu bleibenden Langzeitschäden. Daher kommt meine Furcht vor einer unbegründeten Zwangseinweisung.
Ich verstehe nicht, wieso Halluzinationen aufgrund von Übermüdung unheilbar sein sollten. Das Mobbing, das zum größten Teil von den Ärzten ausgeht, ist extrem belastend.
Ich kann nicht mehr stolz sein auf meine Erfolge, da ich mich über die Diagnose ständig aufregen muss. Ich fühle mich stigmatisiert und benachteiligt.
Von Zyprexa und Tavor hab ich sofort 15 Kilo zugenommen und bekam beim Ausschleichen Panikattacken. Das war extrem schlimm und die Befürchtung, chronisch geisteskrank zu werden. Die Diagnose machte mir Angst. Ich erzählte nur 2 Personen davon. Meinen Kollegen sagte ich, ich hätte einen Nervenzusammenbruch gehabt. Es fühlte sich komisch an. Als Therapie bekam ich 4 Jahre lang eine Psychoanalyse, die ich als zusätzliche Belästigung empfand, da es um Konflikte und Neurosen aus meiner Kindheit ging. Ich hatte zu Beginn das Bedürfnis nach einer Kurzzeittherapie. Ich wünschte mir Ruhe und Entspannung als Ausgleich zu einem anstrengenden Arbeitstag. Zu dem Zeitpunkt lebte ich größtenteils allein, so dass ich mich aufgrund der Diagnose und körperlichen Erschöpfung fürchtete, und froh war, einen Therapeuten zu haben. Da die Medikamente so heftig sind, ist es extrem hilfreich, wenn man einmal in der Woche einen Therapeuten aufsuchen kann. Die Klinik war zu weit entfernt. Es war gut, eine begleitende Einzeltherapie zu bekommen, da mich die anderen Patienten in der Klinik extrem nervten. Meine zweite Psychose erlebte ich nach einer OP, da ich das Narkosemittel nicht vertragen habe. Auch hier konnte ich nicht mehr einschlafen. Danach schaffte ich es, die Neuroleptika innerhalb eines halben Jahres wieder abzusetzen, diesmal Risperidon. Ich befand mich lange Zeit in einem geistesumnachteten, dementen Zustand, der sich glücklicherweise mit dem Absetzen der Medikamente wieder besserte. Ich befürchte nun, dass man mich gegen meinen Willen in eine psychiatrische Klinik einweisen kann, da ich diese Diagnose mein Leben lang habe und die Krankheit unheilbar ist, wie es im Internet zu lesen ist. Leider bekam ich von den Psychiatern keine Auskunft zu der Erkrankung. Ich bekam immer nur ein anderes Medikament oder anstatt Neuroleptika Antidepressiva, die ich dankend ablehnte. Nach den 5 Jahren sagte mir meine Krankenkasse, dass die Diagnose falsch sei.
Eine höhere Dosis oder Depotneuroleptika hätte ich nicht vertragen. Mit meiner Dosis verlor ich zum Glück nicht die Kontrolle und den Verstand. Die Medikamente sind extrem schädigend und verkürzen das Leben. Sie führen zu bleibenden Langzeitschäden. Daher kommt meine Furcht vor einer unbegründeten Zwangseinweisung.
Ich verstehe nicht, wieso Halluzinationen aufgrund von Übermüdung unheilbar sein sollten. Das Mobbing, das zum größten Teil von den Ärzten ausgeht, ist extrem belastend.
Ich kann nicht mehr stolz sein auf meine Erfolge, da ich mich über die Diagnose ständig aufregen muss. Ich fühle mich stigmatisiert und benachteiligt.