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Mow

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Registriert
3 Feb. 2023
Beiträge
2
Hey, ich bin neu hier im Forum und wollte eure Meinung hören zu den Medikamenten die ich so seit gut 1 1/2 Jahren regelmäßig einnehme.
Nach 6 Monaten Klinik, Erhaltungsdosis:

Morgens :
25 mg Abilify + 1 mg Risperdal
Abends :
30 mg Olanzapin + 1 mg Risperdal
Bedarfsmedikation : 30 mg Chlorprothixenhydrochlorid

Ich leide schon seit 6 Jahren an paranoider Schizophrenie.
immer wen ich meine Medikamente abgesetzt habe, hatte ich Probleme und es hat nicht lange gedauert bis ich in einer Klinik gelandet bin. Es war jetzt schon das 2. mal, dass es eine Richterliche Unterbringung gegeben hat. Für mich war es immer schwer klar zu kommen weil ich eben auch sehr schnell aggressiv geworden bin und eine Gefahr für mich und andere dargestellt habe. Nach meinen 6 Monaten Klinik kehre ich immer wieder zurück in Normalität und zurück zum Arbeiten.
Ich habe schon versucht das Olanzapin auf 25 mg zu Reduzieren. Doch es hat sich nicht gut angefühlt. Trotzdem bin ich kein freund von den Medikamenten und möchte mit so wenig wie möglich leben.
 
Das ist wirklich sehr viel, was du einnimmst.
Warum hat sich das Reduzieren des Olanzapin's "nicht gut angefühlt"?

Du solltest dir vielleicht einen Psychiater suchen, der bereit ist, die Medikamente mit dir zu reduzieren, sodass du im Idealfall nur noch ein Neuroleptikum einnehmen musst.
Allein das Abilify 25mg ist eine hohe Dosis und dieses Medikament eignet sich gut, um die anderen Neuroleptika zu reduzieren, das würde ich also erstmal so beibehalten.

Welche Symptome hattest du und inwiefern sind bei dir Stimmungsschwankungen aufgetreten?
Welche Medikamente hattest du vor der Klinik und hattest du diese komplett abgesetzt?
 
In der akuten Phase habe ich zusätzlich noch Haldol und Lorazepam bekommen. Ich war sehr verängstigt und hatte sarke Stimmungsschwankungen, also schon Bipolar. Es gab Momente da war ich gut drauf, dass ist aber meistens sehr schnell wieder gekippt.
Vor der Klinik "2020" war ich bei 15mg Abilify und 15 mg Olanzapin. Wobei ich Olanzapin selbst abgesetzt habe. Das ist dann auch ein Jahr gut gegangen. Als ich mich dann aber von meiner Partnerin getrennt habe, konnte ich nicht mehr gut schlafen und stand unter großem Stress. ich habe mir dann übergangsweise von einer Kollegin zwei mal 150 mg Seroquel bekommen. Dass ich ein bisschen runter komme und Schlafen kann. Das ganze hat mir aber nicht wirklich geholfen und ich musste wieder in die Klinik weil der Wahn sich wieder ausgebreitet hat und ich nicht mehr klar denken konnte. Ich war auch nicht mehr fähig zu arbeiten und mich zu konzentrieren. Stimmen waren nach 2-3 Tagen wach sein auch wieder da und ich war komplett fertig. Am ende habe ich ich noch mit meinem Bruder gerangelt. Er wollte nicht das ich in eine Klinik gehe. weil ich dort die letzten male so sehr gelitten habe.

Als ich dann in die Klinik gebracht wurde, wurde mit sofort Haldol und Lorazepam reingedrückt und eine Richterliche unterbringung angeordnet. für 6 wochen. In der zeit haben die mich hal einfach Ruhig gestellt. Zur weiteren behandlung bin ich in Die Soteria, nach Zwieflaten. Das ist eine Station die Speziell leute mit Schizophrenie behandelt. Dort wurde dann Haldol und Lorazepam abgesetzt und ich wurde nach 3 monaten entlassen. Jetzt bin ich wieder seit 4 Monaten beim Arbeiten und mache mir meine Gedanken.
 
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