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Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Wie lange seid Ihr schon auf Rente, bzw. was arbeitet Ihr?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1510
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Wie lange bezieht Ihr schon Rente bzw. was arbeitet Ihr?


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G

Gelöschtes Mitglied 1510

Guest
Ich beziehe seit 9 Jahren eine EU- Rente.
 
Das sind aber wenig Optionen. Nur Büro oder Rente. Aber ich arbeite tatsächlich im Büro. Bin froh, dass ich das schaffe. Kann mir mein Leben leisten und auch sparen. ?
 
Ich mache einen Minijob, bin im Grunde bzw. Bauhelfer zur Erwerbsminderungsrente. Ist ein guter Ausgleich einerseits etwas am Arbeitsleben teilzunehmen und andererseits durch die Rente den finanziellen Ausgleich zu haben. ?
Früher hab ich aufgrund der Negativsymptome fast gar nichts mehr hinbekommen und mich zu Hause auch zugemüllt, bzw. viele Baustellen(im übertragenen Sinn). Jetzt passt der Ausgleich perfekt und ich habe noch ausreichend Zeit, um mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich sonst aufwühlen würden.
 
Danke. Das habe ich gerade gesehen.
 
Ich bin schon seit 18 Jahren in voller Erwerbsminderungsrente, was ich nie bereut habe. Das war das beste was mir passieren konnte, wegen meiner Symptome. Habe vorher 28 Jahre Vollzeit gearbeitet plus 2 Jahre Englandaufenthalt (da habe ich aber keine Rente einbezahlt).
 
Ich beziehe neben einer Berufsunfähigkeitsrente seit Anfang März 2019 eine volle Erwerbsminderungsrente und eine kleine Betriebsrente seit Beginn September 2022. Zurzeit gehe ich einer ehrenamtlichen Tätigkeit nach, denn hierfür benötige ich bei gesundheitlichen Problemen keinen Krankenschein und zudem bleiben mir vertragliche Verpflichtungen erspart, die mich unter Druck und gegebenenfalls zu sehr unter Stress setzen. Mit meinen Renten komme ich sehr gut über die Runden, sodass ich nicht noch einen zusätzlichen Job nachgehen muss. Ich fühle mich mit den Renten gesundheitlich wesentlich wohler, als jeden Tag zur Arbeit zu fahren und krampfhaft eine entsprechende Gegenleistung für mein Geld abliefern zu müssen. In meiner Region finde ich außerdem keinen gut bezahlten Job, außer ich wäre ein Top-IT-Experte. Da ist ein Jahresbruttogehalt von 60.000 € bis 100.000 € durchaus drin. Dafür musst du jedoch bei diesem Jahreseinkommen wirklich sehr gut und stressresistent in dieser Branche sein. Ansonsten sind überall berufliche Quereinstiege in verschiedenen Berufsbranchen möglich, bei denen jedoch der Verdienst gegenüber meinen damaligen deutlich geringer ist und deswegen für mich keinen Sinn ergeben, meine guten Renten von dieserart schlecht bezahlten Erwerbstätigkeiten im Niedriglohnsektor aufs Spiel zu setzen. Ich leide zwar aufgrund meiner Hebephrenie an Konzentrations- und Denkstörungen bzw. kognitiven Einschränkungen, aber ich bin nicht total bescheuert und höre deswegen auf den Rat meines Psychotherapeuten, meiner Eltern und meiner Leidensgenossen vom VdK, nicht leichtfertig die Renten „nur“ für einen Job zu riskieren, um der Gesellschaft oder irgendwelchen Bekannten, Freunden, Angehörigen, etc. etwas zu beweisen, dass ich z.B. nicht krank sei und demzufolge wieder volle Leistung im Beruf erbringen kann.

Des Weiteren wollte ich noch ergänzen, dass Deutschland für viele Menschen aus dem Ausland bzw. Menschen mit ausländischen Wurzeln ein Paradies ist, weil wir eines der besten Sozialsysteme auf der Welt innehaben und kein in Deutschland lebender Mensch ins Bodenlose fällt und unter der Brücke schlafen muss, wenn er sein Leben noch im Griff hat und selbst oder mit Unterstützung in der Lage ist, seine Probleme zu lösen und entsprechende Leistungen der Sozialhilfe beim Sozialamt zu beantragen. Die arbeitenden Philippiner und Inder, die ich bei meinen Kreuzfahrtreisen kennenlernte, berichteten mir, dass sie ein monatliches Einkommen von nicht mehr als 600 Euro bei einer täglichen Arbeitszeit von 13 Stunden und einer Arbeitswoche von Montag bis Sonntag beziehen. Dieses Arbeitspensum müssen die philippinischen und indischen Arbeitskräfte durchgehend 9 Monate leisten. Sie haben während dieser Zeit kein Anspruch auf Urlaub und keinen unbefristeten Arbeitsvertrag. Mich erinnern diese Arbeitsbedingungen an Zustände aus dem Feudalismus. Als ich einigen von Ihnen erzählte, dass es in Deutschland Geld für das Nichtstun gibt, haben sich mich mit ganz großen Augen angeschaut und wollte am liebsten mit mir nach Deutschland mitkommen, um ein besseres Leben führen zu können. Laut deren Aussagen existiert kein Sozialsystem bei Ihnen, jedoch besteht im Gegensatz auf den Philippinen ein Rentensystem in Indien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin schon seit 18 Jahren in voller Erwerbsminderungsrente, was ich nie bereut habe. Das war das beste was mir passieren konnte, wegen meiner Symptome. Habe vorher 28 Jahre Vollzeit gearbeitet plus 2 Jahre Englandaufenthalt (da habe ich aber keine Rente einbezahlt).
Hast du insgesamt 30 Berufsjahre hinter dir? Was bist du denn in England für eine Erwerbstätigkeit nachgegangen?
 
Ich beziehe seit 12 Jahren Rente wegen voller Erwerbsminderung. Zwischendurch wollte ich wieder arbeiten und habe das auch in Vollzeit getan. Aber das beendeten Schübe leider auf ihre Weise.
Wie gehts dir eigentlich nach den jahren schizophrenie ist es besser geworden wenn ich es nich schon gefragt hab bin noch jung und frisch dabei kann mir nichts vorstellen in zukunft
 
Hast du insgesamt 30 Berufsjahre hinter dir? Was bist du denn in England für eine Erwerbstätigkeit nachgegangen?
Ja, 30 Jahre. Nach meiner kaufmännischen dreijährigen Ausbildung als Hotelfachfrau bin ich für 2 Jahre nach England gegangen und habe dort als General Assistent Trainee in einem 4 Sterne Hotel gearbeitet.
Ich war zwar sozialversichert aber habe damals keine Rente einbezahlt. Ich bekam mal ein Schreiben von United Kingdom, aber die Rentenanstalt hier in Deutschland wollte, dass ich die 2 Jahre in England nachzahle. Dafür habe ich mich nicht entschieden. Komme mit meiner EM-Rente mittlerweile gut klar plus meiner Lebensversicherung, die ich erst kürzlich ausbezahlt bekam. Von daher habe ich keine finanziellen Sorgen mehr.
 
Ja, 30 Jahre. Nach meiner kaufmännischen dreijährigen Ausbildung als Hotelfachfrau bin ich für 2 Jahre nach England gegangen und habe dort als General Assistent Trainee in einem 4 Sterne Hotel gearbeitet.
Ich war zwar sozialversichert aber habe damals keine Rente einbezahlt. Ich bekam mal ein Schreiben von United Kingdom, aber die Rentenanstalt hier in Deutschland wollte, dass ich die 2 Jahre in England nachzahle. Dafür habe ich mich nicht entschieden. Komme mit meiner EM-Rente mittlerweile gut klar plus meiner Lebensversicherung, die ich erst kürzlich ausbezahlt bekam. Von daher habe ich keine finanziellen Sorgen mehr.
Vielen Dank für deine Auskunft!

Was stand denn in dem Schreiben, welches aus England kam, drin? Bezog sich dieses Schreiben auf deine Rente in Deutschland oder auf eine Art Rente aus dem UK? Schön, dass es dir finanziell gut geht und du diesbezüglich keine Sorgen mehr hast. Aus finanzieller Perspektive betrachtet, hatte ich ebenfalls riesen Glück im Unglück, sodass ich keiner Erwerbstätigkeit mehr nachgehen muss, um über die Runden zu kommen. Zurzeit lebe ich infolgedessen erfreuerlicherweise in finanzieller Freiheit und bin vorerst raus aus dem Hamsterrad (y).

Beste Grüße
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Weiß gar nicht mehr was da drin stand. Ist schon länger her. Hatte mit der Rente zu tun. Ich brauche auch keiner Erwerbstätigkeit mehr nachzugehen.

Freut mich, dass es dir finanziell so gut geht. Gesundheitlich haben wir ja genug Probleme. Leider. Aber wenigstens sind wir hier in Deutschland finanziell abgesichert.
 
Ja, 30 Jahre. Nach meiner kaufmännischen dreijährigen Ausbildung als Hotelfachfrau bin ich für 2 Jahre nach England gegangen und habe dort als General Assistent Trainee in einem 4 Sterne Hotel gearbeitet.
Ich war zwar sozialversichert aber habe damals keine Rente einbezahlt. Ich bekam mal ein Schreiben von United Kingdom, aber die Rentenanstalt hier in Deutschland wollte, dass ich die 2 Jahre in England nachzahle. Dafür habe ich mich nicht entschieden. Komme mit meiner EM-Rente mittlerweile gut klar plus meiner Lebensversicherung, die ich erst kürzlich ausbezahlt bekam. Von daher habe ich keine finanziellen Sorgen mehr.
Wie hoch waren denn die Zinsen bei deiner damaligen abgeschlossen Lebensversicherung? Fürher gab es ja nämlich noch gute Zinsen auf Lebensversicherungen? Meine besitzt einen jährlichen Festzins von 4%, was für heutige Zeiten utopisch ist.
 
Wie hoch waren denn die Zinsen bei deiner damaligen abgeschlossen Lebensversicherung? Fürher gab es ja nämlich noch gute Zinsen auf Lebensversicherungen? Meine besitzt einen jährlichen Festzins von 4%, was für heutige Zeiten utopisch ist.
Am Anfang waren es 7,5 %, dann 5 %, und in den letzten Jahren wie bei dir, 4 %. Wollte noch dazu sagen, dass ich ein paar Jahre die Lebensversicherung beitragsfrei gestellt habe das heißt, nichts mehr eingezahlt habe. Das geht auch, wenn man wenig Geld hat. Der Versicherungsschutz bleibt dann aber weiterhin bestehen. Bin dennoch zufrieden welche Summe am Ende der Laufzeit herauskam. Zwar etwas weniger wie anfangs geplant aber immerhin.

Schönen Tag wünsche ich dir.

LG
 
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