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Wie lange habt ihr unter der Negativsymptomatik gelitten? Oder ist sie bei euch sogar chronisch geworden?

Mandy

Active member
Hallo,
mich würde interessieren wie lange bei euch die Negativsymptome angehalten haben? Oder sind sie sogar schon so lange da das es bereits als chronisch gewertet wird?
Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht weiter.. Ich habe 3 Psychosen hinter mir bei 5 Jahren Krankheit. Ich habe nach jeder Psychose mit starken Negativsymptomen zu kämpfen gehabt. Es fühlt sich für mich so an als hätte ich die jetzt bereits 5 Jahre am Stück was ja schon echt eine lange Zeit ist. Ich kann einfach nicht mehr..
Was mir am meisten zu schaffen macht sind die kognitiven Einschränkungen. Ich leide schon so lange an einer starken Leere im Kopf. Ich habe einfach keine Gedanken im Kopf. Deshalb weiß ich auch nichts zu sprechen. Ich habe mich total zurückgezogen und meide soziale Kontakte…
Wer hat da vielleicht noch so starke Probleme mit? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Wieso gibt es denn bitte für die Negativsymptome keine Medikamente? Dabei empfinde ich diese als schlimmer als die Positivsymptome..
 
Bei mir hat es ein Jahr gedauert, war aber wahrscheinlich eher eine Depression weil ich Bipolar bin. Ansonsten har mir die Ketogene Ernährung von Dr. Chris Palmer geholfen und den Darm aufzubauen mir Kuren. Gib nicht auf, nach 3 Psychosen braucht der Körper etwas länger um sich zu erholen. Mir ging es genauso wie dir, und heute ist wieder alles normal. Wichtig ist, im Leben alles umzustellen auch wenn es schwierig ist. Das man Medikamente braucht, muss man akzeptieren.
 
Ich war vor der ersten Psychose einige Jahre depressiv. Nach zwei Schüben hab ich dann ca. 2 Jahre gebraucht bis es sich „normalisiert“ hat. Den Hang zum negativen Denken bin ich aber nie losgeworden. Was meines Erachtens schon hilft sind neue Eindrücke, wie neue Leute, neue Orte usw. Nur darf man da auch nicht übertreiben. Vielleicht könntest du die Negativsymptome mit einer Therapie bekämpfen?
 
Ist es theoretisch möglich, dass du deine Dosis etwas reduzieren kannst, so dass das vielleicht besser wird? Was sagt der Arzt zu dem Thema Leere im Kopf?
Ich kenn es ein bisschen, hab auch hier schon von einigen gehört, dass sie Probleme mit dem sprechen haben.
Schreiben ist dann wohl weniger das Problem oder hängt es von der Thematik ab, über die du redest?
 
Vielleicht könntest du die Negativsymptome mit einer Therapie bekämpfen?
Das ist ein frommer Wunsch, aber solange die Medikation auf hoch und ununterbrochen mit nicht speziellen Wirkstoffen (etwa Cariprazin, Aripiprazol) auch für Negatvsymptomatik steht, könnte die Therapie nur zur Selbständigkeit anleiten, das heißt, man kommt eventuell ganz los von den Med.s (Absetzen), dabei wird der Psychiater aber übergangen, was in der Praxis einmal nicht immer empfehlenswert ist (Psychologe, mit seinen eingeschränkten Möglichkeiten keine Med.s, gegen Psychiater) und auch wieder Risiken birgt (wenn die Med.s helfen, ist es ja gut, es müssen nur die richtigen, richtig angesetzt/dosiert und gesteuert, sein).

Vorsicht, wirkt wahrscheinlich als MAO-Hemmer: Muskatnuss | Hildegard von Bingen . Ansonsten aber wunderbar. Man sollte sich auch die medizinischen Erfahrungen der Menschen früher, die ja ach so dumm waren (ironisch gemeint), zunutze machen, vor allem wenn sie (wie hier) ausbaufähig sind.
 
Unter Pillen hatte ich das auch ständig, als ob die das och noch gewaltig begünstigen.

Gerade diese Leere im Kopf einfach schrecklich.

Jetzt hab ich das nur noch Phasenweise, an den Tagen ist mit mir aber auch 0 anzufangen.
 
Bei mir hat sich das Weltbild und das von mir selbst nach der Psychose komplett verzerrt. Weiß nicht ob sich das je wieder in ein positives Bild umwandelt.
 
Ich habe meine Negativsymptome schon über ein halbes Jahr. Während der Psychose war ich in einer Hochphase aber jetzt ist alles anders. Dinge, die mir früher ne Freude bereitet haben, machen dies nun nicht mehr beziehungsweise nur noch eingeschränkt. Zielstrebigkeit am Ball bleiben, habe ich verloren. Bin jetzt wieder stationär hoffe, dass man mich auf Caripazin umstellt in der Hoffnung dass ich die alte Freude wieder wie früher spüren kann.
 
ich kenne auch negativ und cognitiv probleme. ist immer noch da, wenn auch n bisschen besser.
man kann vielleicht übungen um die cognition zu verbessern und eine tätigkeit, die einem gefällt um ziele zu haben. und ein umfeld. und unterstützung. und was auch immer du gut findest um dich zu motivieren.
 
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