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Wie geht es euch nach langjähriger Einnahme?

Active Member
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Hallo,

ich möchte gerne wissen, wie sich die Leute hier nach langjähriger Einnahme (mindestens 5 Jahre) fühlen.

Haben euch Psychopharmaka schrott gemacht? Fühlt ihr euch jetzt besser?
 
Well-Known Member
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Hallo,

ich möchte gerne wissen, wie sich die Leute hier nach langjähriger Einnahme (mindestens 5 Jahre) fühlen.

Haben euch Psychopharmaka schrott gemacht? Fühlt ihr euch jetzt besser?
Ich hatte ja 15 Jahre Neuroleptika genommen... sie hatten mich extrem Schrott gemacht, bzw ist vieles viel schlechter geworden als früher ... dennoch , jetzt bei knapp 13 Wochen ohne Psychopharmaka bin ich wieder auf etwa 75 Prozent wie vor der Einnahme.. ich denke vor allem nach so langer Einnahmezeit, braucht das Gehirn und zns länger um sich zu erholen...

Allerdings muss ich wirklich echt sagen , das die Unterschiede gewaltig sind ... also es ist so ,egal wie lange man es genommen hat ,kann es wieder gut werden durch die neuroplaztizität des Gehirns und die Fähigkeit ,zu heilen ...

Es ist aber icht meine Aufgabe, Neuroleptika zu verteufeln,da sie ja nach wie vor in sehr vielen Fällen nützlich und auch notwendig sind und den Leuten ,denen sie hilft ,klar zu kommen,gönne ich es von Herzen.
 
Well-Known Member
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Ps. Was jetzt geblieben ist,sind die spätdyskenisien ,seit dem Absetzen.
 
Well-Known Member
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Man weiss am Ende gar nicht mehr was Krankheit und was von den Dreckspillen kommt, so geht's mir
 
  • Danke
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Ja das kenne ich auch. Bei mir wurde seit Donnerstag letzter Woche auf meinem Wunsch hin das unretardiertes Quetiapin abgesetzt. Habe dadurch Schwierigkeiten beim Lernen und "weniger Kreativität" erlebt. War eine lange Diskussion mit dem Arzt, da die Mitarbeiter (wohne im ambulant betreuten Wohnen) seit dem Quetiapin eine Verbesserung wahrgenommen haben.


Ansonsten fühle ich mich besser (oder "normaler" da es mir in der Psychose subjektiv gesehen viel besser ging... hatte Stimmen, die mich begleiteten, man fühlte sich nicht alleine, mir wurden Witze erzählt, sodass ich viel gelacht habe, etc.) und nehme schon seit etwa 5 Jahren Benperidol und Clozapin. Spätdyskinesien habe ich z.Z. nicht, von der Polizei wurde ich auch seitdem nicht mehr verhaftet.
Die Stimmen sind fast weg und ich hoffe, dass sie Ende diesen Jahres ganz verschwinden.
 
Well-Known Member
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Das mit dem beurteilt werden is eh Besch... ich weiss selber am besten wie's mir geht. Und der ganze Psychopharmaka Mist macht garnix besser. Hab vorhin wieder n Video gesehen, die hat unter dem Dreckzeug nur geschlafen, ruhiggestellt und zugedroehnt wird man, helfen tun diese hirnbetaueber n alten scheiss
 
G

Gelöschtes Mitglied 1711

Guest
Hallo,

ich möchte gerne wissen, wie sich die Leute hier nach langjähriger Einnahme (mindestens 5 Jahre) fühlen.

Haben euch Psychopharmaka schrott gemacht? Fühlt ihr euch jetzt besser?
Mir geht's besser. Ich nehme Medikamente schon weit über 17 Jahre. Um das traumatische Erlebnis der Psychose zu verarbeiten ,dauert es seine Zeit. Bei mir hat es 5 Jahre gedauert. Dann hab ich mich wieder aufgerappelt und nochmal angegriffen. Hatte eine gute Zeit in verschiedenen Rehamaßnahmen. Fing eine neue Ausbildung an doch letztendlich hat es nicht so hingehauen, wie ich mir das erhofft hatte. Das ist nicht weiter schlimm. Wenigstens hab ich es versucht...
Mein Tipp ist nicht alles zu schlucken was die/der Psychiater/in so verschreiben. Man muss selbst in sich reinhören was einem gut tut und was nicht so gut ist. Das soll jetzt nicht heißen das Medikamente schlecht sind. Sie sind ein Schutz euch vor einem weiteren Krankheitsschub zu bewahren.
 
Well-Known Member
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Wenn die Medikamente wenigstens giftig wären, dann wäre mein Leid jetzt zu Ende. Sie sind es aber nicht und die Negativsymptomatik ist unerträglich.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1711

Guest
Wenn die Medikamente wenigstens giftig wären, dann wäre mein Leid jetzt zu Ende. Sie sind es aber nicht und die Negativsymptomatik ist unerträglich.
Was machst du so den lieben langen Tag? Ich würde mich nicht zu arg mit den Symptomen des Negativspektrum beschäftigen. Um da wieder rauszukommen muss man schon aktiv werden. Ich weiß das hört sich für dich jetzt doof an weil du dich schlecht fühlst....
 
Well-Known Member
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Was machst du so den lieben langen Tag? Ich würde mich nicht zu arg mit den Symptomen des Negativspektrum beschäftigen. Um da wieder rauszukommen muss man schon aktiv werden. Ich weiß das hört sich für dich jetzt doof an weil du dich schlecht fühlst....
Ich raffe mich auf und reiße mich zusammen, das mache ich den ganzen Tag lang. Es ist einfach nur qualvoll.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1711

Guest
Das Leben an sich ist eine Qual wenn man genauer überlegt. Vielleicht solltest du darüber mal mit deinem Arzt reden, vielleicht stimmt mit der Dosis deines(r) Medikaments(e) nicht!
 
Well-Known Member
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Das ist relativ niedrig dosiert, weil ich auch noch parkinsonähnliche Symptome habe.
 
G

Gelöschtes Mitglied 1711

Guest
Hm und was sagt dein Arzt zu den Symptomen oder Nebenwirkungen?
 
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