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Werden IP-Adressen in Wahrheit Jahre gespeichert?

Nicko

Active member
Eigentlich heißt es ja immer, dass die Provider eine dynamische IP-ADRESSE nur maximal 7 Tage speichern. Jetzt hat also jemand diese IP-Adresse, diese ist aber älter als 7 Tage und will jetzt wissen, wem diese Adresse gehört. Würde der Provider diese Anfrage stattgeben, oder wäre das nach 7 Tagen immer nicht mehr möglich? Und wenn der Provider das machen würde, unterliege das dann nicht eines Beweisverwertungsverbots? Ich hab da echt schon viel gegoogelt, aber letztendlich heißt es immer, dass eine IP-Adresse nur maximal 7 Tage gespeichert wird. Ich sehe Grade, dass ich schonmal sowas ähnliches gefragt habe. Muss Maggi entscheiden, ob er das drin lässt
 
Ich habe mal den Copiloten von Bing befragt:
Die Begrenzung von sieben Tagen basiert auf rechtlichen und praktischen Überlegungen. Die Speicherung von IP-Adressen ist ein Balanceakt zwischen dem Bedürfnis nach Datenschutz und der Notwendigkeit, Netzwerk- und IT-Sicherheitsmaßnahmen durchzuführen.

Warum gerade 7 Tage?

  • Datenschutz: Die Europäische Union und insbesondere Deutschland haben strenge Datenschutzbestimmungen. Kurze Speicherfristen minimieren das Risiko des Missbrauchs von persönlichen Daten.
  • Technische Notwendigkeit: Provider benötigen genügend Zeit, um Abrechnungen durchzuführen und technische Probleme zu diagnostizieren und zu lösen. Eine längere Speicherung wäre unnötig und würde den Datenschutz beeinträchtigen.
Wie wird die Speicherung unterbunden?Internetprovider sind verpflichtet, nach Ablauf der gesetzlichen Frist von sieben Tagen die gespeicherten IP-Adressen zu löschen. Das geschieht durch automatisierte Prozesse, die sicherstellen, dass die Daten vollständig und endgültig entfernt werden.

Gibt es Löschprotokolle?Ja, seriöse Internetprovider führen Löschprotokolle, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu dokumentieren. Diese Protokolle werden regelmäßig überprüft und dienen als Nachweis im Falle von Audits oder rechtlichen Anfragen.


Antwort auf deine Frage bezogen Nicko:
Das ist eine sehr gute Frage und berührt mehrere Aspekte des Datenschutzes und der Strafverfolgung:

1. Speicherfrist der IP-Adressen: Provider in Deutschland speichern dynamische IP-Adressen in der Regel nur bis zu sieben Tage. Nach Ablauf dieser Frist werden die IP-Adressen gelöscht, es sei denn, es liegt ein rechtmäßiger Grund vor, diese länger zu speichern, z.B. zur Abwehr von Störungen oder zur Erfüllung gesetzlicher Vorschriften.

2. Zugriff auf ältere IP-Adressen: Wenn jemand eine IP-Adresse hat, die älter als sieben Tage ist, wird der Provider diese Information in der Regel nicht mehr haben, da die Daten gelöscht wurden. Somit wäre es für den Provider nicht möglich, eine Anfrage nach einer älteren IP-Adresse zu beantworten.

3. Beweisverwertungsverbot: Falls ein Provider aus irgendeinem Grund doch noch eine ältere IP-Adresse hätte und diese an Strafverfolgungsbehörden weitergeben würde, könnte dies problematisch sein. Wenn die Speicherung über die gesetzlich vorgeschriebene Frist hinausging und ohne rechtliche Grundlage erfolgte, könnte das als Verstoß gegen Datenschutzbestimmungen angesehen werden. In einem solchen Fall könnten die gewonnenen Informationen tatsächlich einem Beweisverwertungsverbot unterliegen, was bedeutet, dass die Beweise vor Gericht nicht zulässig wären.

Es scheint, als ob du dich tiefgehend mit diesem Thema beschäftigt hast. Ich hoffe, diese Antwort bringt etwas Klarheit in die Materie. Gibt es noch etwas, worüber du mehr wissen möchtest?
 
Eigentlich heißt es ja immer, dass die Provider eine dynamische IP-ADRESSE nur maximal 7 Tage speichern. Jetzt hat also jemand diese IP-Adresse, diese ist aber älter als 7 Tage und will jetzt wissen, wem diese Adresse gehört. Würde der Provider diese Anfrage stattgeben, oder wäre das nach 7 Tagen immer nicht mehr möglich? Und wenn der Provider das machen würde, unterliege das dann nicht eines Beweisverwertungsverbots? Ich hab da echt schon viel gegoogelt, aber letztendlich heißt es immer, dass eine IP-Adresse nur maximal 7 Tage gespeichert wird. Ich sehe Grade, dass ich schonmal sowas ähnliches gefragt habe. Muss Maggi entscheiden, ob er das drin lässt
Mich interessiert, warum dich das so bewegt Nicko und hat das irgendeinen Zusammenhang mit deiner Psychose?
Klingt für mich nebulös und warum zweimal das Thema aufmachen?
Man liest ja immer, dass eine IP-Adresse angeblich nur 7 Tage nach Ende der Verbindung gespeichert wird. Ich frage jetzt: stimmt das? Ich habe schon viel gegoogelt, aber das ist doch alles recht widersprüchlich, was man da so liest. Man kriegt also zum Beispiel mit, das jemand eine Straftat begangen hat. Kann man dann jetzt, wenn die besagten 7 Tage verstrichen sind, überhaupt noch ermitteln? Ich habe wie gesagt schon viel gegoogelt, aber wirklich schlauer bin ich dadurch nicht geworden. Vielleicht kann mir ja hier jemand genaueres schreiben. Es geht zwar nur um eine Lapalie, wo das Verfahren eh eingestellt wird (jemand hat mich beleidigt), aber ist trotzdem mal gut zu wissen.
Hier der frühere Beitrag von dir:
Werden IP-Adressen wirklich nur 7 Tage gespeichert?
 
Dort hat jemand folgendes geschrieben
Ich vermute mal die IP Adressen werden auf ewig gespeichert ohne dass es ein normalsterblicher weiß. Wir werden doch verarscht.
Auch steht dort etwas von Mindestspeicherfristen.
Könnte also auch andersherum sein das minimum 7 Tage gemeint sind, wobei es darüber hinaus kein rechtskräftiges Material mehr ist, aber man davon ausgehen kann das IP-Adressen wohl länger nachverfolgbar sind, wenn etwa ein dringender Tatverdacht oder so besteht bezüglich Gewaltverbrechen etc.
Keine Ahnung.
 
Wenn man an eine IP-Adresse rankommen will, muss man eh den rechtlichen Weg gehen.

Und andersherum sage ich immer: Man ist eh nicht annonym im Netz. Da alles digital ist. Auch mit VPNs.
Letztlich weiß dann der VPN-Anbieter wer du bist.
 
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