Wieso Staatskosten? Ich habe schließlich auch gearbeitet und das nicht wenig oder denkst du, dass ein duales Studium mit paralleler Ausbildung und mit einem sehr guten Abschluss dir geschenkt wird, welches ich nebenbei zusätzlich durch einen Minijob noch finanzierte? Außerdem lebe ich nicht vom Staat, sondern von Beiträgen aus der Rentenversicherung, in der ich einen erheblichen Anteil von meinem Lohn abführen musste.
Für meinen sehr guten Verdienst als angestellter Ingenieur und der daraus entstandenen guten Erwerbsminderungsrente habe ich schließlich viel im Studium und später im Beruf kognitiv leisten müssen und als Lehrling musste ich vorher wie jeder andere Stift ebenfalls körperlich hart arbeiten.
Für die Erkrankung kann ich nichts!
Außerdem habe ich für so einen Fall in Form einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung vorgesorgt und dafür ebenfalls Beiträge aus meinem erarbeiteten Gehalt in diese Versicherung bezahlt.
Tut mir echt leid, dass ich schwer krank werden wollte, um unbedingt Millionär zu werden. Man bekommt ja auch die Renten, einen GdB von 60 und ggfs einen Pflegegrad hintergeschmissen, wenn man nur ein paar Anträge ausfüllt und kein Bock hat zu arbeiten (Ironie off).
Ich nehme jedoch deine Aussage gelassen, weil du mich persönlich und meine Lebensgeschichte nicht kennst und anscheinend es immer Menschen geben wird, die denken, dass man als Erwerbsminderungsrentner sich ein Leben im Luxus leisten kann.
Bedenke, dass ich keine Kinder habe und in meinem Leben nie Schulden aufnahm und frei von jeglichen Verpflichtungen bin. Nur deswegen sind die Reisen für mich möglich. Sie bringen mir Freude im Leben und sehe ich als "Gewinn" meiner Krankheit. Ich kann mich ja auch ganz hängen lassen und nur noch zu Hause hocken und auf den Tod warten. Zumal ich diese schönen Reisen mit meinen Eltern als Begeitpersonen bestreite oder in Form von Gruppenreisen, weil ich es alleine mir nicht mehr zu traue und auf Hilfe angewiesen bin.
Falls du denkst, ich sei reich oder extrem vermögend, liegst du damit bei mir falsch.
Ich hatte lediglich Glück im Unglück, dass ich damals eine Berufsunfähigkeitsversicherung für mich abschloss und in gesunden Jahren einen guten Verdienst besitzte, welcher mir jedoch nicht aus Faulheit von meiner Firma ausgezahlt wurde.
Schau dir und kritisiere lieber das reichste 1% der Welt, die im Geld schwimmen und immer reicher werden, ohne eine besondere Gegenleistung dafür zu erbringen, und verurteile nicht die sozialen schwachen Menschen, die froh sind, wenn sie mit ihren Alltagsproblemen halbwegs stolperfrei ihr Leben meistern. Ich hatte nur etwas Glück im finanziellen Bereich und muss auch keine Familie versorgen oder Schulden tilgen, sodass ich mir solche Reisen finanziell ermöglichen kann.
Solche Aussagen von Menschen wie deiner zeugen für mich einfach lediglich von wenig Intelligenz, Missgunst und Neid.
Ich kann jedoch sehr gut damit leben. Es gibt zum Glück auch noch andere Typen von Menschen.
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. Ich lebe jedoch sehr komfortabel von meiner Vermögenstruktur, da ich auch keine Familie noch nebenbei ernähren muss. Ich kann aber von mir sicher behaupten, dass ich in meiner aktuellen Lebenssituatiom in finanzieller Freiheit leben kann. Es hat alles Vor- und Nachteile. Mein Ziel war es immer in finanzieller Freiheit zu leben. Eigentlich wollte ich es anfangs mit dem Geld aus meiner ehrlichen Arbeit erreichen, welches ich am Kapitalmark anlegen wollte, um zu meinem Gehalt ein zusätzliches passiven Einkommen erst einmal zu generieren, welches später mein Gehalt komplett ablösen sollte. Nun habe ich es durch die Krankheit "geschafft". 
