Es wird besser, wenn man gute Medikamente gefunden hat und sich der Verlauf der Erkrankung damit bessert.
Anfangs konnte ich kaum länger als 5-15 Minuten mich unter Leute begeben und war dann so lustlos oder unruhig, dass ich wegmusste. Damals hatte ich Risperidon bekommen und direkt nach der Klinik(Erstbehandlung) war das schon sehr schwierig. Da ist es schwer, Kontakte zu pflegen, wenn man noch ganz andere Baustellen im Kopf hat und dazu die Medikamente auch noch vieles schwieriger machen.
Wer solche Probleme hat, der sollte sich möglichst auf verträglichere Medikamente umstellen lassen. Aripiprazol und Ziprasidon gelten unter den Neuroleptika noch als die verträglichsten(Nebenwirkungsarm) Antipsychotika.
Neuroleptika dämpfen in der Regel nur, weshalb ich da zu der
Empfehlung hier im Forum raten würde. Die Antidepressiva insbesondere das Bupropion wirken den Negativsymptomen entgegen, womit ich sehr schnell wieder mehr Freude am Ausgehen fand. Aufgrund dieser zusätzlichen Antidepressiva lässt sich das Neuroleptikum dann eventuell auch mit Unterbrechungen einnehmen, was auch die Negativsymptome verbessert.
Bei den Neuroleptika gilt "sowenig wie möglich, so viel wie nötig", da sonst auch Nebenwirkungen und Negativsymptome zunehmen.