Empfehlungen sind immer so eine Sache, wobei ich mir das als Admin und Betroffener ja auch erlaube und ich niemanden den Mund verbieten möchte.finde es nicht gut dass du Empfehlungen hier aussprichst
Ich finde, wir können ja etwas kritisch auf Empfehlungen eingehen, wenn etwas einzuwenden ist.
Tavor finde ich wegen der Abhängigkeit auch sehr kritisch. Es wird zwar bei Ängsten eingesetzt und scheint da auch bei so Panikattacken häufiger eingesetzt zu werden, aber bei Schizophrenie würde ich von diesem Wirkstoff auch abraten, also wenn nur kurz in der Akutbehandlung, wo das dann gleich wieder abgesetzt wird.
Abhängigkeit soll beim Tavor enorm sein, vergleichbar mit Heroin. Meiner Meinung nach macht es negative Wesensveränderungen, was ich zumindest bei mir selbst feststellen konnte. Man fühlt sich viel schlauer und alles, was bei einer Schizophrenie eine gefährliche Mischung sein kann.
Tavor würde ich also erst nehmen, wenn nichts anderes hilft. Einerseits macht es müde, andererseits pusht es glaube ich am nächsten Tag/Tage auf, aber so genau weiß ich es nicht.
Müsste man jene wie @Mutzi fragen, die es einnehmen oder kennen?
Ich persönlich ziehe eben das Bupropion, welches ein atypisches Antidepressivum ist vor, was kein Abhängigkeitspotential hat und mir bei den Negativsymptomen aber auch Ängsten gut hilft.
Hätte ich kein Bupropion, wäre ich praktisch am Aripiprazol gebunden und wäre womöglich auch beim Tavor später gelandet.
Von daher finde ich Tavor eher als Notbehelf, wenn andere Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, vor allem wegen der Abhängigkeit, aber meiner Meinung nach auch wegen der Wesensveränderungen. Ich kann mich von den Wesensveränderungen täuschen.