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Marciii30
Guest
Moin @Tinkerbell90 , so geht's mir auch ,diese gewisse Angst vor das unbekannte....ich lasse mich Gott sei Dank nicht täglich und ständig davon beeinflussen, aber sie ist immer Unterbewusst vorhanden und auch das plötzlich alles anders ist (erleben, wahrnehmung, Gefühle Gedanken) macht mir auch manchmal echt Angst...als hätte man mich in ein neues Leben gesetzt...auch wenn die Veränderungen natürlich positiv sind ....Ich habe bisher nur ein Mal ausgeschlichen, vor knapp 4 Jahren. Ich wurde dann halt paranoid, ob mich ein Rückfall erwarten könnte. Das kam aber nicht vom Absetzen an sich, also weil das Medikament gefehlt hat und ich dswg anfälliger war, ich hatte einfach eine ganz klar nachvollziehbare Angst, dass es mich doch wieder erwischt, wenn der Schutz weg ist. Das ging ungefähr 6 Monate so, also mal mehr, mal weniger und irgendwann habe ich dem Prozess vertraut und eingesehen, dass es nur die Zeit zeigen wird. Letztlich kam der Rückfall dann doch. Ob nun mit oder ohne Paranoia, ich wusste irgendwie, dass es nicht überstanden war. Es kann sein dass es irgendwann so ist. Ich gebe @Marciii30 aber definitiv recht, paranoid zu sein ist nicht nur Krankheit, sondern auch eine Einstellung. Natürlich, wer dünnhäutiger ist, neigt auch eher dazu. Mich zum Beispiel triggern diese ganzen miesen Nachrichten, die einen jeden Tag überfluten, wswg ich die inzwischen vermeide. Es ist nicht alles Krankheit, man sollte darauf hören, was einem gut tut, das musste ich nach meinem Rückfall auch nochmal neu lernen. Vllt hätte es verhindert werden können, wenn ich vorher gewusst hätte, worauf ich zu achten habe. Ich verstehe jeden, der es ohne Medis versucht und kann nur sagen, macht euch nicht verrückt. Schlimmstenfalls geht es schief und dann erlebt man nichts, was man nicht schon kennt.
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