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Was passiert wenn Ihr Eure Medikamente nicht einnehmt?

Ich habe bisher nur ein Mal ausgeschlichen, vor knapp 4 Jahren. Ich wurde dann halt paranoid, ob mich ein Rückfall erwarten könnte. Das kam aber nicht vom Absetzen an sich, also weil das Medikament gefehlt hat und ich dswg anfälliger war, ich hatte einfach eine ganz klar nachvollziehbare Angst, dass es mich doch wieder erwischt, wenn der Schutz weg ist. Das ging ungefähr 6 Monate so, also mal mehr, mal weniger und irgendwann habe ich dem Prozess vertraut und eingesehen, dass es nur die Zeit zeigen wird. Letztlich kam der Rückfall dann doch. Ob nun mit oder ohne Paranoia, ich wusste irgendwie, dass es nicht überstanden war. Es kann sein dass es irgendwann so ist. Ich gebe @Marciii30 aber definitiv recht, paranoid zu sein ist nicht nur Krankheit, sondern auch eine Einstellung. Natürlich, wer dünnhäutiger ist, neigt auch eher dazu. Mich zum Beispiel triggern diese ganzen miesen Nachrichten, die einen jeden Tag überfluten, wswg ich die inzwischen vermeide. Es ist nicht alles Krankheit, man sollte darauf hören, was einem gut tut, das musste ich nach meinem Rückfall auch nochmal neu lernen. Vllt hätte es verhindert werden können, wenn ich vorher gewusst hätte, worauf ich zu achten habe. Ich verstehe jeden, der es ohne Medis versucht und kann nur sagen, macht euch nicht verrückt. Schlimmstenfalls geht es schief und dann erlebt man nichts, was man nicht schon kennt.
Moin @Tinkerbell90 , so geht's mir auch ,diese gewisse Angst vor das unbekannte....ich lasse mich Gott sei Dank nicht täglich und ständig davon beeinflussen, aber sie ist immer Unterbewusst vorhanden und auch das plötzlich alles anders ist (erleben, wahrnehmung, Gefühle Gedanken) macht mir auch manchmal echt Angst...als hätte man mich in ein neues Leben gesetzt...auch wenn die Veränderungen natürlich positiv sind ....
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke marciii, hab die Medikation von 75 mg auf 100 mg erhöht. Ein kleiner Schritt. Wünsche dir auch ein wunderschönes Wochenende.
 
@Mutzi gibt es irgendwelche Aislöser, wenn du Symptome bekommst?
Wenn ich mit meinem Lebensgefährten zusammen bin ist alles gut. Trennen wir uns (jeder von uns hat seine eigene Wohnung behalten wegen Rückzugsmöglichkeiten), geht es los. Geister kommen und nutzen mein Alleinsein aus. Mit meinem Freund zusammenziehen möchte ich nicht. Schwierige Situation!
 
Danke marciii, hab die Medikation von 75 mg auf 100 mg erhöht. Ein kleiner Schritt. Wünsche dir auch ein wunderschönes Wochenende.
Das klingt vernünftig ☺️ Hauptsache, es hilft dir ☺️

Hattest du ein schönes Wochenende?
Ganz liebe Grüße und einen wunderschönen Abend!?
 
Danke ebenso.

Mein Wochenende war ok. Nur dass heute Nachmittag wieder einige Geistwesen in mein Kopf eingedrungen sind. Habe aber Abhilfe geschaffen durch eine Schmerztablette. Der Kopfdruck geht dann weg. Somit war der Restsonntag gerettet.

Ich hoffe du hattest auch ein schönes Wochenende. Lass es dir gutgehen.

LG
 
Hmm gute Frage. Bislang nehme ich sie durchgehend. Zurzeit Quetiapin retard Benperidol und Clozapin wobei ich für letzten beides ins Krankenhaus musste und ich bin noch der Meinung, dass es sich noch "lohnen" muss, bevor ich ans Reduzieren nachdenke.
Wahrscheinlich höre ich vielleicht die Stimmen lauter, paranoid wohl nicht mehr und an Klarheit werde ich ebenfalls nicht verlieren.

Was neulich abgesetzt wurde war das unretardierte Quetiapin mittags und abends, da es mir nichts brachte und wegen der Unruhe, weshalb ich sie bekam, die wahrscheinlich vom ADHS kommt, wollte ich es nicht mehr mir bieten lassen, da es meine Gedanken blockierte (bisschen wie bekifft sein, was auch zeitweise nicht schlecht war ^^).

Vielleicht werde ich Ende des Jahres, falls wie von mir erwartet die Stimmen ganz verschwinden, das Clozapin absetzen lassen. Jedoch ist dieses ein zu Gutes Medikament und "Absetzpsychosen" will ich auch nicht erleben. Natürlich sollte ausgeschlichen werden.
 
Zur Ursprungsfrage:
Wenn ich meine Medikamente nicht nehme wird es aller Wahrscheinlichkeit nach erneut zu einer Psychose kommen, daher werde ich die Medikamente nie vollständig absetzten, sondern vermutlich nur mal pausieren.
 
Also ich finde die Medikamente einfach weglassen auch keine gute Idee, weil man, wenn man das zu lang macht eine heftige Rebound-Psychose bekommen kann und die ist übler als das was zuvor war. Wenn ihr euch stabil genug fühlt, könnt ihr selber nach einem Ausschleichplan, den ihr euch selbst zusammenstellt, versuchen zu reduzieren. Ich stelle jetzt in den Raum hier, wer es schafft die Medikamente abrupt dauerhaft abgesetzt hat schwindelt, weil das meiner Meinung nicht möglich ist mit einer Schizophrenie. Wer behauptet er hätte das geschafft ist nicht "real" in diesem Game hier...
 
Also ich finde die Medikamente einfach weglassen auch keine gute Idee, weil man, wenn man das zu lang macht eine heftige Rebound-Psychose bekommen kann und die ist übler als das was zuvor war. Wenn ihr euch stabil genug fühlt, könnt ihr selber nach einem Ausschleichplan, den ihr euch selbst zusammenstellt, versuchen zu reduzieren. Ich stelle jetzt in den Raum hier, wer es schafft die Medikamente abrupt dauerhaft abgesetzt hat schwindelt, weil das meiner Meinung nicht möglich ist mit einer Schizophrenie. Wer behauptet er hätte das geschafft ist nicht "real" in diesem Game hier...
Kein Körper reagiert gleich. Es gibt bestimmt welche die das geschafft haben. Ich finde man sollte anderen nicht die Hoffnung nehmen was das absetzen angeht. Jeder hat auch außerhalb der zwangsbehandlung das recht es auszuprobieren. Zumal die besagten medis ja nicht unerhebliche Nebenwirkungen haben.
 
Kein Körper reagiert gleich. Es gibt bestimmt welche die das geschafft haben. Ich finde man sollte anderen nicht die Hoffnung nehmen was das absetzen angeht. Jeder hat auch außerhalb der zwangsbehandlung das recht es auszuprobieren. Zumal die besagten medis ja nicht unerhebliche Nebenwirkungen haben.
Wenn man zwangsbehandelt wurde stimme ich dir zu. Das kann nämlich ein psychischer Ausnahmezustand gewesen sein und jeder Mensch ist Psychose fähig. Wenn sich aber jahrelang zuvor die Schizophrenie langsam eingeschlichen hat und man zurückschaut und resümiert, dass mit Prodromalphase im Jugendalter usw. schon irgendwas auffällig war, dann sollte man sich bewusst sein, dass man chronisch krank ist. Da hilft auch nichts mehr mit Medikamenten abrupt absetzen. Man muss das ganze rekonstruieren um da einen Einblick zu bekommen, dass man eine Schizophrenie hat. Einfach sagen man hat das oder nicht kann ja jeder hier im Forum oder ich habe es ohne Medikamente geschafft kann auch jeder beliebige Mensch hier schreiben. Jeder der hier im Forum überzeugt ist, dass er eine Schizophrenie hat und das auch begriffen hat sollte lieber Medikamente einnehmen aber ich bin für die Minimaldosis.
 
Dann würde es von mir aus Mord und Todschlag geben. Das kannst aber glauben:ROFLMAO:
 
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