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Was passiert bei einer unbehandelten Psychose?

blablabla

Well-Known Member
Registriert
5 Nov. 2020
Beiträge
165

Hallo,

da ich jetzt wieder Medikamente nehme und ich sehe, dass es mir mit Medikamenten tausend mal schlechter geht, als ohne, frage ich mich, was passieren würde, wenn die Psychose unbehandelt wäre?

Was würde passieren, wenn ich keine Medikamente nehmen würde?

Ich war auch schon während meiner Schulzeit psychotisch und ich bin trotzdem durch die Schule gekommen. Danach habe ich auch psychotisch meinen Zivildienst geleistet...

Jetzt, wo ich Medikamente nehme, funktioniert gar nichts. Mein Gehirn ist schrott gegangen durch die Medikamente. Als ich Zyprexa und Reagila genommen habe, habe ich dann eine Schlaflosigkeit entwickelt, die ungefähr 3 Monate dauerte. Danke, Medikamente! Ihr habt mir geholfen, schrott zu gehen.
 

@Cornholio wirklich interessantes Video. Das bestätigt ein mal mehr, dass man möglichst schnell versuchen sollte auszuschleichen und dass die meisten viel zu hohe Dosierungen von Antipsychotika haben
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AustiFrosti ist nur ein Beispiel für unbehandelte Psychosen und was man dabei so anstellt.
 

Hallo @Cornholio,

mir gehts immer besser. Ich komme mit dem Stress durch Uni und Nebenjob bisher gut zurecht. Außerdem ziehe ich grad noch um.

Meine Schlafprobleme sind nicht an Stress gekoppelt und tauchen eher random auf was ein sehr gutes Zeichen für mich ist.

Abends höre ich noch Ohrwürmer oder Stimmen beim Einschlafen, aber nur noch sehr leise. Manchmal auch gar nicht mehr. Hab am sonsten noch bisschen mehr Schüchternheit und mir fehlt etwas der Fokus auf Langzeitziele. Aber alles im allem gehts mir viel besser als noch vor paar Monaten.

Danke der Nachfrage
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Hallo @einpsychotiker ,
bei einer unbehandelten Psychose bekommst du normal innerhalb von Monaten oder maximal 1-2 Jahren einen Rückfall. Normal steigert sich das hoch, so das man Anfangs eher manisch und wahnhaft ist, bis man dann richtigen akute Symptome bekommt kann es schon länger dauern.

Danke für die Rückmeldung bezüglich dieser Wirkstoffe, es ist wirklich so das diese Neuroleptika einen richtig einschränken können und häufig noch dazu viel zu hohe Dosierungen eingesetzt werden. So Kombinationen aus mehreren Neuroleptika wie du es hast, sind zusätzlich gefährlich weil Studien zeigen das da die Mortalitätsrate deutlich ansteigt.

Mein Ratschlag für dich wäre, das mit den absetzen der Neuroleptika planvoll anzugehen, indem du dich da komplett umstellen lässt und zusätzlich zur Stabilisierung und gegen Negativsymtome spezielle Antidepressiva (wie vor allem das Bupropion) einnimmst. Als Neuroleptikum empfehle ich dir das Aripiprazol in möglichst kleiner Dosis (5mg), was normal deutlich verträglicher ist als die üblichen ADs und sich zusammen mit diesen Antidepressiva eignet.

Hier findest zu dieser Medikamentekombination genaue Informationen und was du auf längere Sicht beachten und dabei umstellen solltest:
Medikamene-Empfehlung bei Psychose

Dabei wäre später eine Intervalltherapie des Neuroleptikums(Aripiprazol) möglich/angedacht, wenn die Antidepressiva Bupropion+Citalopram eingeschlichen sind.
Diese Intervalltherapie wäre eine sanfte Option das Neuroleptikum langsam abzusetzen. Damit können die Antidepressiva besser ansetzen und die Negativsymptome werden mit der Zeit immer weniger.

Die Neuroleptika einfach so komplett wegzulassen ist in der Regel sehr gefährlich und ist mit Stimmungsschwankungen und anderenen Problemen(auch Negativsymptome) verbunden, was diese Antidepressiva deutlich lindern oder bei richtiger Anwendung aufheben sollten.
 
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