Liebes Forum,
vorweg einmal: ich weiß nicht, ob ich einen neuen Thread gründen sollte, oder meine Frage in einem alten Thread stellen soll. Falls ich es falsch gemacht habe, bitte ich um Entschuldigung.
Zu meiner Geschichte:
Ich konnte mich, seit ich mich erinnern kann, nicht konzentrieren. Sei es in Gesprächen, denen ich einfach nicht folgen kann, oder beim Spazierengehen. Ich nehme die Umwelt nicht bewusst wahr, sondern bin in meinen eigenen Gedanken vertieft. Ich kann beispielsweise, wenn ich bei einer Wohnungsbesichtigung war, im Nachhinein nicht sagen, welche Deko an den Wänden hing usw. Es ist so, als würde ich mich einfach nicht konzentrieren und Sachen richtig wahrnehmen können.
Im Laufe der Zeit hat sich bei mir erst eine leichte soziale Angst und später eine depressive Symptomatik entwickelt. Ich denke allerdings, dass die Symptome reaktiv sind. Wenn mir Sachen nicht gelangen, oder ich Gesprächen nicht folgen konnte, ging ich deprimiert nach Hause.
Ich denke also, dass ich eine soziale Angst entwickelt habe, weil ich keine vernünftigen Gespräche führen kann und eine Depression, weil mir Sachen aus Unkonzentriertheit nicht gelingen.
Außerdem hatte ich mehrfach, wenn auch nicht häufig Derealisationserleben. Ich sah dann alles verschwommen, konnte gar nichts mehr wahrnehmen und wollte nur noch fliehen. Die Derealisation kam immer dann vor, wenn ich unter enormen Stress gestanden habe. Unter anderem, weil ich Angst hatte, die anderen Menschen könnten mir ansehen, dass ich nicht ganz "da" bin bzw. krank bin.
Ich bin in meiner ersten richtigen depressiven Episode zum Psychiater gegangen und habe ihm auch von der Derealisation berichtet. Er hat mit erst Escitalopram und einen Monat später Aripiprazol verschrieben. Das Escitalopram hat bei mir so gut wie gar nicht gewirkt. Durch das Aripiprazol hatte ich keine Derealistationserfahrungen mehr.
Habe nach 6 Monaten an Stelle des Escitaloprams Venlafaxin verschrieben bekommen. Dadurch gingen alle meine Symptome wie Erschöpfung und Antriebsmangel zurück. Nur die Konzentrationsschwäche blieb.
Nun zu meiner Frage: meint ihr, dass ich mich in einem Vorstadium einer Psychose befinde? Diese soll ja ebenfalls durch Depressivität und Negativität geprägt sein. Außerdem soll auch ein Konzentrationsmangel vorliegen und die Derealisation würde auch dafür sprechen.
Oder kann es auch in die Richtung ADS gehen? Da bei mir nur der Konzentrationsmangel übrig geblieben ist. Oder beides? Oder ist eines mit dem anderen verwandt? Man hört ja immer von hoher Komorbidität bei ADS zum Beispiel mit Depression oder Schizophrenie.
Wie sah bei euch die Vorstufe vor eurer ersten Psychose aus?
Meint ihr, dass ich eher Ritalin, oder ein Antipsychotikum nehmen sollte? Wenn Antipsychotikum, dann welches? Dachte an Amisulprid, da das ja gut gegen Negativsymptome helfen soll (Konzentrationsschwäche).
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und freue mich über jede Antwort. Falls ihr noch Fragen habt, immer raus damit.
vorweg einmal: ich weiß nicht, ob ich einen neuen Thread gründen sollte, oder meine Frage in einem alten Thread stellen soll. Falls ich es falsch gemacht habe, bitte ich um Entschuldigung.
Zu meiner Geschichte:
Ich konnte mich, seit ich mich erinnern kann, nicht konzentrieren. Sei es in Gesprächen, denen ich einfach nicht folgen kann, oder beim Spazierengehen. Ich nehme die Umwelt nicht bewusst wahr, sondern bin in meinen eigenen Gedanken vertieft. Ich kann beispielsweise, wenn ich bei einer Wohnungsbesichtigung war, im Nachhinein nicht sagen, welche Deko an den Wänden hing usw. Es ist so, als würde ich mich einfach nicht konzentrieren und Sachen richtig wahrnehmen können.
Im Laufe der Zeit hat sich bei mir erst eine leichte soziale Angst und später eine depressive Symptomatik entwickelt. Ich denke allerdings, dass die Symptome reaktiv sind. Wenn mir Sachen nicht gelangen, oder ich Gesprächen nicht folgen konnte, ging ich deprimiert nach Hause.
Ich denke also, dass ich eine soziale Angst entwickelt habe, weil ich keine vernünftigen Gespräche führen kann und eine Depression, weil mir Sachen aus Unkonzentriertheit nicht gelingen.
Außerdem hatte ich mehrfach, wenn auch nicht häufig Derealisationserleben. Ich sah dann alles verschwommen, konnte gar nichts mehr wahrnehmen und wollte nur noch fliehen. Die Derealisation kam immer dann vor, wenn ich unter enormen Stress gestanden habe. Unter anderem, weil ich Angst hatte, die anderen Menschen könnten mir ansehen, dass ich nicht ganz "da" bin bzw. krank bin.
Ich bin in meiner ersten richtigen depressiven Episode zum Psychiater gegangen und habe ihm auch von der Derealisation berichtet. Er hat mit erst Escitalopram und einen Monat später Aripiprazol verschrieben. Das Escitalopram hat bei mir so gut wie gar nicht gewirkt. Durch das Aripiprazol hatte ich keine Derealistationserfahrungen mehr.
Habe nach 6 Monaten an Stelle des Escitaloprams Venlafaxin verschrieben bekommen. Dadurch gingen alle meine Symptome wie Erschöpfung und Antriebsmangel zurück. Nur die Konzentrationsschwäche blieb.
Nun zu meiner Frage: meint ihr, dass ich mich in einem Vorstadium einer Psychose befinde? Diese soll ja ebenfalls durch Depressivität und Negativität geprägt sein. Außerdem soll auch ein Konzentrationsmangel vorliegen und die Derealisation würde auch dafür sprechen.
Oder kann es auch in die Richtung ADS gehen? Da bei mir nur der Konzentrationsmangel übrig geblieben ist. Oder beides? Oder ist eines mit dem anderen verwandt? Man hört ja immer von hoher Komorbidität bei ADS zum Beispiel mit Depression oder Schizophrenie.
Wie sah bei euch die Vorstufe vor eurer ersten Psychose aus?
Meint ihr, dass ich eher Ritalin, oder ein Antipsychotikum nehmen sollte? Wenn Antipsychotikum, dann welches? Dachte an Amisulprid, da das ja gut gegen Negativsymptome helfen soll (Konzentrationsschwäche).
Ich hoffe, ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt und freue mich über jede Antwort. Falls ihr noch Fragen habt, immer raus damit.