Guten Abend,
ich bin Fert, 30 Jahre alt und habe die Diagnose Schizophrenie. Vor kurzem habe ich meinen Behindertenausweis erhalten. Es wurde ein Grad der Behinderung von 60 festgestellt. Ich nehme pro Tag 20 mg Abilify und 200 mg Sertralin. Bis vor kurzem war ich ambulant in Therapie und habe einige Klinikaufenthalte hinter mir. Die Krankheit kam vor ca. 9 Jahren ans Licht. Ein Joint löste damals eine Psychose aus. Allerdings war ich schon vorher labil und litt unter Depressionen, die aber zunächst nicht erkannt oder behandelt wurden. Unter großer Anstrengung habe ich mein Soziologiestudium beenden können. So viel zur Vergangenheit...
Ich habe große Schwierigkeiten, eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln und mit der Krankheit klarzukommen. Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich fühle mich oft wertlos, völlig verkorkst und als Belastung. Der Blick auf den Behindertenausweis macht es nicht besser. Im Bekanntenkreis verschweige ich mit einigen wenigen Ausnahmen meine Diagnose und spreche dann höchstens über Depressionen. Ich will nicht als verrückt oder irre bezeichnet werden. Doch fällt es mir oft schwer, mich selbst nicht als solches zu bezeichnen.
Arbeit habe ich keine.
Was hat Euch geholfen oder hilft Euch, eine positive Lebenseinstellung zu bekommen? Wie ist Euer Umgang mit der Krankheit?
Danke für das Lesen. Über Antworten freue ich mich.
Liebe Grüße
Fert
ich bin Fert, 30 Jahre alt und habe die Diagnose Schizophrenie. Vor kurzem habe ich meinen Behindertenausweis erhalten. Es wurde ein Grad der Behinderung von 60 festgestellt. Ich nehme pro Tag 20 mg Abilify und 200 mg Sertralin. Bis vor kurzem war ich ambulant in Therapie und habe einige Klinikaufenthalte hinter mir. Die Krankheit kam vor ca. 9 Jahren ans Licht. Ein Joint löste damals eine Psychose aus. Allerdings war ich schon vorher labil und litt unter Depressionen, die aber zunächst nicht erkannt oder behandelt wurden. Unter großer Anstrengung habe ich mein Soziologiestudium beenden können. So viel zur Vergangenheit...
Ich habe große Schwierigkeiten, eine positive Lebenseinstellung zu entwickeln und mit der Krankheit klarzukommen. Es ist schwer in Worte zu fassen. Ich fühle mich oft wertlos, völlig verkorkst und als Belastung. Der Blick auf den Behindertenausweis macht es nicht besser. Im Bekanntenkreis verschweige ich mit einigen wenigen Ausnahmen meine Diagnose und spreche dann höchstens über Depressionen. Ich will nicht als verrückt oder irre bezeichnet werden. Doch fällt es mir oft schwer, mich selbst nicht als solches zu bezeichnen.
Arbeit habe ich keine.
Was hat Euch geholfen oder hilft Euch, eine positive Lebenseinstellung zu bekommen? Wie ist Euer Umgang mit der Krankheit?
Danke für das Lesen. Über Antworten freue ich mich.
Liebe Grüße
Fert