Klippschliefer
Well-Known Member
Hallo,
mir geht da grad was durch den Kopf:
Ich höre fremde Gedanken nur während ich versuche einzuschlafen. Ansonsten höre ich nie fremde Gedanken oder Stimmen. Allgemein lese ich öfter, dass die Halluzinationen vor dem Einschlafen am stärksten sind.
Auch nicht-psychotische Menschen können in diesem Zustand vor dem Einschlafen Halluzinationen erleben in Form von Hypnagogien:
"Als Hypnagogie bezeichnet man einen Bewusstseinszustand, der beim Einschlafen auftreten kann, also beim Übergang vom Wachzustand in den Schlaf. In dieser Phase können Wachträume, visuelle, auditive und/oder taktile Halluzinationen sowie eine Schlafparalyse auftreten"
Vor meiner Psychose habe ich mich manchmal einfach hingelegt und versucht wach zu bleiben um genau in diesen Zustand kommen zu können.
Doch nach der Psychose ist dieser Zustand ganz anders. Er tritt viel früher und intensiver auf. Also Halluzinationen kommen früher und sind stärker.
Allgemein habe ich das Gefühl, dass Psychosen etwas traumhaftes haben. Man kann sich ähnlich wie im Traum danach an vieles nicht mehr erinnern. Außerdem leidet man wie im Traum an Wahn (Im Traum weiß man in der Regel auch nicht, dass man träumt und erlebt oft etwas, was im Wachzustand wahnhaft wäre). Außerdem wird man bei Psychosen genau so wie in Träumen mit unbewussten Ängsten und Wünschen konfrontiert.
Es ist fast so als würde diese Grenze zwischen Traum und bewusstem während einer Psychose verschwimmen. Auch das prä-psychotische kommt einer leichten Verschwimmung der Grenze nahe.
Ich frag mich warum das so ist. Ist es das Unbewusste, was im Traum die Rolle des führenden annimmt auch die Führungsrolle in der Wachwelt übernimmt und das Bewusste verdrängt?
--> Wenn das der Fall wäre, dann könnte man argumentieren, dass eine Psychose eine Schutzreaktion einer sensiblen Seele ist. Hierbei wird das Bewusste geschützt durch ein abgeben der Kontrolle an das Unbewusste.
Falls jemand Lust hat drauf zu Antworten: Was meint ihr ?
mir geht da grad was durch den Kopf:
Ich höre fremde Gedanken nur während ich versuche einzuschlafen. Ansonsten höre ich nie fremde Gedanken oder Stimmen. Allgemein lese ich öfter, dass die Halluzinationen vor dem Einschlafen am stärksten sind.
Auch nicht-psychotische Menschen können in diesem Zustand vor dem Einschlafen Halluzinationen erleben in Form von Hypnagogien:
"Als Hypnagogie bezeichnet man einen Bewusstseinszustand, der beim Einschlafen auftreten kann, also beim Übergang vom Wachzustand in den Schlaf. In dieser Phase können Wachträume, visuelle, auditive und/oder taktile Halluzinationen sowie eine Schlafparalyse auftreten"
Vor meiner Psychose habe ich mich manchmal einfach hingelegt und versucht wach zu bleiben um genau in diesen Zustand kommen zu können.
Doch nach der Psychose ist dieser Zustand ganz anders. Er tritt viel früher und intensiver auf. Also Halluzinationen kommen früher und sind stärker.
Allgemein habe ich das Gefühl, dass Psychosen etwas traumhaftes haben. Man kann sich ähnlich wie im Traum danach an vieles nicht mehr erinnern. Außerdem leidet man wie im Traum an Wahn (Im Traum weiß man in der Regel auch nicht, dass man träumt und erlebt oft etwas, was im Wachzustand wahnhaft wäre). Außerdem wird man bei Psychosen genau so wie in Träumen mit unbewussten Ängsten und Wünschen konfrontiert.
Es ist fast so als würde diese Grenze zwischen Traum und bewusstem während einer Psychose verschwimmen. Auch das prä-psychotische kommt einer leichten Verschwimmung der Grenze nahe.
Ich frag mich warum das so ist. Ist es das Unbewusste, was im Traum die Rolle des führenden annimmt auch die Führungsrolle in der Wachwelt übernimmt und das Bewusste verdrängt?
--> Wenn das der Fall wäre, dann könnte man argumentieren, dass eine Psychose eine Schutzreaktion einer sensiblen Seele ist. Hierbei wird das Bewusste geschützt durch ein abgeben der Kontrolle an das Unbewusste.
Falls jemand Lust hat drauf zu Antworten: Was meint ihr ?
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