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Verschreibung von Antidepressiva

Hallo liebe Community,

mein Freund hatte vor einem Jahr eine mehrere Wochen andauernde Psychose und nimmt seit der stationären Behandlung 4mg Risperidon täglich und ist seitdem auch stabil. Er hat allerdings starke depressive Symtome, ist antriebslos, hat Konzentrationsschwierigkeiten und es fällt ihm schwer zu sprechen. Er hat diese Symptome auch schon bei seiner Psychiaterin angesprochen, aber sie meinte die Medikation soll erstmal so belassen werden. Und in einer Gruppe für Leute mit Psychoseerfahrung wurde uns gesagt dass Antidepressiva wohl nach Psychosen ungern verschrieben werden.
Hat jemand Erfahrung mit der Verschreibung bzw Einnahme von Antidepressiva nach einer Psychose?

Vielen Dank im vorraus!
Ich habe nach der Psychose eine Depression bekommen und Sertralin, ein Antidepressivum, verschrieben bekommen.Seitdem geht es mir super.Allerdings ging es mir bei 4mg Risperidon auch nicht so gut und wurde nach paar Monaten runtergestuft auf 2mg
Hab keinerlei Nebenwirkungen mehr.
 
Ach was soll ich sagen.....
Meine Eltern versuchen das ja richtig zu machen aber es ist nicht so einfach irgendwie.
Ich wohne ja gern daneben...
Umziehen will ich nich... höchsten später vllt. ins vom Opa geerbte Haus. aber die Bruchbude müsste auch saniert werden und da fehlt wieder s Geld 💸
Ne ich Versuche meiner Mama schon zu erklären wie das auf den Dreckstabletten is usw
Vllt versteht sie's ja irgendwann mal das das Zeug auch das Gehirn beeinflusst und ich auch keine Ahnung habe wie ....sie müsste eben viel toleranter und aufgeschlossener sein anstatt mir immer wenn ich mal was gegen diese ganzen Psychopillen sage mit Rausschmiss und Einweisung zu drohen...
Bloß weil ich sage ich würde es mal ohne probieren wollen
Von den 6mg RisperdAL und dem andren Scheiss 💊 🤢 🤮
will die Psychiaterin ja erstmal nicht runtergehen ...und so sind die Psychiater alle denen ich begegnet bin...
Das geht jetzt seit dem ich 25 bin...
Ich wusste garnich wie mir geschieht wo die s erste Ma kamen..
Und dann die schönen Zwangsbehandlung en mit fixieren usw. wie ses nennen
Habsch bestimmt auch n trauma von der ganzen Scheisse und dann sollte wieder zu denen rennen...
Da bekommt man ne ganz andere Sicht
Das is ja auch alles Freiheitsberaubung und Körperverletzung aber eben von der Polizei und den Ärzten...
Ohne den ganzen Scheiss von "Behandlung" wäre ich heut besser dran 🤧🤕❤️‍🩹
Aber die Allgemeinheit meint halt das müsste so sein
Und kommt uns immer mit "aggressiv" krankheitsbeinsüchtig" usw.
Selbst meine Eltern sind der Meinung wenn die das nur lange genug labern...
Und man kann garnix machen als opfer
Klingt wirklich besch..
Du scheinst auch aufgrund der Medikamente mental zu schwach zu sein, um deine Mutter auf deine Seite zu bringen.
Vielleicht kannst du ja mal deine Psychiaterin fragen, ob du das neue Cariprazin(Reagila) ausprobieren kannst. Aripiprazol war ja nichts für dich.
Absetzen scheint eben bei dir keine Option zu sein, dann nehm andere Möglichkeiten wahr um in eine bessere Situation zu kommen. Wenn es dir dann besser geht und du Selbstbewusster bist, vielleicht tust du dich dann auch leichter deine Mutter zu überzeugen.
 
@thomi1980 Das tut mir echt leid. Vielleicht könntest du deiner Mama mal den Artikel aus der FAZ zu lesen geben "Wenn Psychopillen das Gehirn schrumpfen lassen", dann würde sie vielleicht besser verstehen, wie es dir mit so einer Dosis geht. In dem Artikel werden neue Studien über die Wirkung von Neuroleptika auf das Gehirn thematisiert und auch, dass immer noch viele, wenn nicht die meisten Psychiater, Neuroleptika massiv überdosieren. Ich will damit nicht sagen, dass sie überhaupt nicht verordnet werden sollten, denn es gibt psychische Zustände, wo sie wohl erstmal notwendig sind, damit man aus einem Wahn herauskommt.
Mein Sohn ist beispielsweise wieder ganz massiv in einem religiösen Wahn und verhält sich echt total bizarr und da wäre es notwendig, dass er Medikamente bekäme, um wieder runter zu kommen. Aber da muss er zustimmen, sonst kann die Ärztin ihm nichts geben und der SPD auch nicht. Solange er niemanden angreift, und das hat er bisher ja nicht getan, gibt es keine Zwangsbehandlung, sondern nur eine mit seiner Zustimmung.
Ganz ohne Medis kann in manchen Fällen natürlich auch ein Risiko sein, aber unter fortschrittlichen Psychiatern besteht Konsens darüber, dass eine Neuroleptika-Behandlung so gering dosiert wir möglich und so kurz wie möglich sein sollte. (Den Artikel kann man im Internet runterladen.)
Ich wünsche dir alles Gute und dass es dir besser geht.
LG, Nina
 
@thomi1980 Das tut mir echt leid. Vielleicht könntest du deiner Mama mal den Artikel aus der FAZ zu lesen geben "Wenn Psychopillen das Gehirn schrumpfen lassen", dann würde sie vielleicht besser verstehen, wie es dir mit so einer Dosis geht. In dem Artikel werden neue Studien über die Wirkung von Neuroleptika auf das Gehirn thematisiert und auch, dass immer noch viele, wenn nicht die meisten Psychiater, Neuroleptika massiv überdosieren. Ich will damit nicht sagen, dass sie überhaupt nicht verordnet werden sollten, denn es gibt psychische Zustände, wo sie wohl erstmal notwendig sind, damit man aus einem Wahn herauskommt.
Mein Sohn ist beispielsweise wieder ganz massiv in einem religiösen Wahn und verhält sich echt total bizarr und da wäre es notwendig, dass er Medikamente bekäme, um wieder runter zu kommen. Aber da muss er zustimmen, sonst kann die Ärztin ihm nichts geben und der SPD auch nicht. Solange er niemanden angreift, und das hat er bisher ja nicht getan, gibt es keine Zwangsbehandlung, sondern nur eine mit seiner Zustimmung.
Ganz ohne Medis kann in manchen Fällen natürlich auch ein Risiko sein, aber unter fortschrittlichen Psychiatern besteht Konsens darüber, dass eine Neuroleptika-Behandlung so gering dosiert wir möglich und so kurz wie möglich sein sollte. (Den Artikel kann man im Internet runterladen.)
Ich wünsche dir alles Gute und dass es dir besser geht.
LG, Nina
Vielleicht kannst du ihn ja von der von mir empfohlenen Medikamente-Kombination überzeugen:
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/behandlung-von-psychose-details.569/

Das wäre langfristig für ihn gut, da übliche Therapien sehr zu wünschen übriglassen. Bei mir war es auch religiöser Wahn und so, hab alles Mögliche über die Jahre probiert, bis ich nach und nach das gefunden habe. Hab dir ja an anderer Stelle dazu schon geschrieben.
 
@Arr2Dee2 Also mein Sohn hat damals nach der Entlassung aus der Klinik gleichzeitig zum Risperdal (damals 4 mg)das Antidepressivum Escitalopram bekommen. Das scheint öfter gleichzeitig verordnet zu werden, denn die Ärztin sagte damals, nach einer Psychose käme es oft zu Depressionen (Vielleicht auch weil die Neuroleptika das Dopamin so runterfahren?)
LG, Nina
 
@Maggi Also ich kann meinen Sohn im Moment leider von gar nichts überzeugen, denn er hat komplett den Kontakt zu mir abgebrochen, abgesehen davon, dass er mir hasserfüllte, übelste E-Mails schreibt. Einzig mein Lebensgefährte hat noch Zugang zu ihm und hat mal vorgefühlt, ob er vielleicht was einnehmen würde, da er nicht mehr gut schlafen kann und sich das ja auch noch verstärkend auf die Psychose auswirkt.
LG, Nina
 
@Maggi Also ich kann meinen Sohn im Moment leider von gar nichts überzeugen, denn er hat komplett den Kontakt zu mir abgebrochen, abgesehen davon, dass er mir hasserfüllte, übelste E-Mails schreibt. Einzig mein Lebensgefährte hat noch Zugang zu ihm und hat mal vorgefühlt, ob er vielleicht was einnehmen würde, da er nicht mehr gut schlafen kann und sich das ja auch noch verstärkend auf die Psychose auswirkt.
LG, Nina
Mit Risperdal bin ich auch sehr schlecht zurechtgekommen, hab das auch damals schnell abgesetzt. Vielleicht ist er ja bereit es mit Aripiprazol zu probieren, was ein etwas neueres Antipsychotikum ist. Es ist vergleichsweise verträglich, wirkt für sich schon antidepressiv. Wenn er das hat, könnte er später das mit der Empfehlung hier im Forum leicht ausprobieren. Die Antipsychotika wirken auch schlaffördernd, wo so Schlaflosigkeit eben häufig von der Psychose kommt.
 
@thomi,

das ist wirklich übel, aber bedenke, dass du meiner Meinung nach stark psychotisch bist, was deine Mutter und die Ärzte mit den Medikamenten abfangen wollen.

Du schreibst hier nie über die Inhalte deiner Psychosen. Du jammerst immer nur über die Medikamente.

Schreib doch mal was deine Psychosen beinhalten. Ist es Wahn? Halluzinationen, Agressionen?

Wegen nichts warst du doch sicherlich nicht vor kurzem 4 Wochen in der Psychiatrie....

Schreib doch bittte mal deine Symptome auf und überlege dann, warum man dir so hohe Dosen an Medikamenten verpasst. Es muss dafür doch einen Grund geben.
Wenn nicht, bist du ein Opfer zu hoch dosierter Medikamente.
 
@Arr2Dee2 Also mein Sohn hat damals nach der Entlassung aus der Klinik gleichzeitig zum Risperdal (damals 4 mg)das Antidepressivum Escitalopram bekommen. Das scheint öfter gleichzeitig verordnet zu werden, denn die Ärztin sagte damals, nach einer Psychose käme es oft zu Depressionen (Vielleicht auch weil die Neuroleptika das Dopamin so runterfahren?)
LG, Nina
Das klingt ja auch sinnvoll. Mein Freund wird seine Psychiaterin beim nächsten Termin direkt auf ein Antidepressivum ansprechen. Mal sehen was sie dazu sagt.
 
@thomi,

das ist wirklich übel, aber bedenke, dass du meiner Meinung nach stark psychotisch bist, was deine Mutter und die Ärzte mit den Medikamenten abfangen wollen.

Du schreibst hier nie über die Inhalte deiner Psychosen. Du jammerst immer nur über die Medikamente.

Schreib doch mal was deine Psychosen beinhalten. Ist es Wahn? Halluzinationen, Agressionen?

Wegen nichts warst du doch sicherlich nicht vor kurzem 4 Wochen in der Psychiatrie....

Schreib doch bittte mal deine Symptome auf und überlege dann, warum man dir so hohe Dosen an Medikamenten verpasst. Es muss dafür doch einen Grund geben.
Wenn nicht, bist du ein Opfer zu hoch dosierter Medikamente.
Mutzi Inhalt meiner psychose war Liebeswahn und das andere Mal dachte ich die Terminatoren kommen...
 
Mutzi Inhalt meiner psychose war Liebeswahn und das andere Mal dachte ich die Terminatoren kommen...
Danke! Jetzt kann ich mir ein Bild machen von deinen Beschwerden.
Liebeswahn ist schwierig wegzukriegen. Da müsste eine Gesprächstherapie helfen mit einem guten Psychologen an deiner Seite.
Versuch doch mal deine Krankenkasse anzurufen, um einen Therapieplatz zu bekommen. Vielleicht kannst du dann endlich mal deine Medikamente reduzieren.
 
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