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Unerfahren mit Medikamenten-Hilfe zu Risperidon

kazz

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13 Sep. 2023
Beiträge
2
Hallo zusammen,

Ich bin ganz neu hier und habe auch keine Erfahrung mit Medikamenten. Im Juni hatte ich eine akute vorübergehende psychotische Störung und war in der Psychiatrie. Laut der Ärzte soll es von Cannabis kommen. Dort bekam ich Risperidon und Olanzapin. Ich war total matschig im Kopf. Ich kann auch nicht genau sagen, ob der Wahn vlt doch länger in der Klinik anhielt oder ob es die Tabletten waren. Anfang August wurde ich mit 3 mg Risperidon entlassen. Da ich nun aber total deprimiert bin, hat mein Arzt gemeint, wir können das Risperidon wöchentlich um 1 mg reduzieren. Jetzt bin ich ein paar Tage auf Null, aber mir geht es nicht gut. Ich esse nicht, ich mache garnichts, außer rumliegen und ich zwinge mich ein paar Stunden im Homeofficezu arbeiten. Ich hab ständig Angst und ab und zu Panikattacken. Mein Tinnitus ist unerträglich geworden und mein Kiefer total verspannt. Nun frage ich mich, ob ich ein Antidepressiva brauche oder ob es mir wegen dem Risperidon so schlecht geht und jetzt halt vlt auch wegen dem Absetzen. Ich habe aber auch mit Antidepressiva keine Erfahrung. Ich habe die stufenweise Wiedereingliederung letzte Woche begonnen und bin kurz davor abzubrechen. Ich sollte auch zu einer 6-monatigen Reha, die ich versuche in eine 5-wöchige Reha umzuwandeln. Von Cannabis habe ich mich bereits kurz vor meinem Zusammenbruch entwöhnt. Vielleicht habt Ihr Tipps für mich? Dankeschön vorab
 
Könnten Absetzerscheinungem sein, 1 mg in der Woche reduzieren ist viel zu schnell, das macht man sonst alle 6 Wochen. Risperidon macht aber auch Depressionen. Nimmst du Olanzapin dennoch ein ? Von antidepressiva halte ich nicht so viel; gerade nach Psychosen.
 
Hallo,

ich finde auch, dass der Psychiater zu schnell runterdosiert hat. Wie lange hast du Risperidon denn eingenommen?
Schwer zu sagen ob das jetzt vom Medikament kommt oder von der post-schizophrenen Depression. Ein Antidepressivum würde ich dir auch nicht empfehlen. Ich finde die Idee mit der Reha nicht schlecht, dort kannst du dich langsam wieder aufrappeln und du wirst von einem Experten-Team betreut, die dir weiterhelfen können wie es bei dir weitergehen kann.

Alles Gute für dich und gute Besserung.
 
Olanzapin nehme ich seit Anfang August nicht mehr. Risperidon 3mg hatte ich von 20. Juni bis vor 3 Wochen bekommen, also ca. 2 Monate. Dann wurde es abgesetzt. Die Ärzte in der Psychiatrie meinten, ich müsste Risperidon für 6 Monate nehmen. Da es mir aber nicht gut ging, ich nicht mehr gegessen habe und eine Depression bekommen habe, hat der Hausarzt geraten, es abzusetzen. Und jetzt geht es mir noch schlechter. Wie lange kann dieser Zustand denn andauern?
 
Ich nehme auch Risperidon allerdings schon 17 Jahre unter Medikamenteneinfluss.
Du musst dich, denke ich, erstmal von deiner Psychose erholen, das dauert ne Weile weil der Botenstoffhaushalt in deinem Gehirn durchs Kiffen durcheinander gebracht wurde. Wie lange das bei dir dauern kann und ob du dich davon erholst kann ich dir auch nicht sagen. Das ist immer von Einzelfall zu Einzelfall verschieden. Deswegen würde ich ne Reha machen und mich wieder aufpeppeln lassen.
 
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