frieda12345
New member
Hallo, ich hatte ja schon geschrieben, dass bei mir keine Medikamente helfen. Bin 61, Stimmen und damit die Auffälligkeiten nach außen haben erst vor 3 Jahren angefangen, davor hatte ich ca. 12 Jahre nur Zwänge.
Habe in der letzten Plusphase in der Psychose die Autos der Nachbarn zerkratzt, nachts die Türen laut geschlagen (es hat sich leider niemand der Nachbarn beschwert, entsprechend kam keine Polizei). Und weitere Dinge hier im Haus angestellt. Entsprechend habe ich Ärger mit dem Vermieter, hat per Anwalt mehrfach mit Räumungsklage gedroht, sie aber bis jetzt nicht eingereicht. Was ich SEHR anständig finde, krank wie ich bin (wohne seit 30 Jahren hier).
Zuletzt bin ich nackt auf der Autobahn gelaufen (zwischen 2 Spuren entgegen der Fahrtrichtung, nichts passiert!!). Auf Bahnschienen stand ich auch schon spät abends, ein Zug ist neben mir vorbeigedonnert. Wieder wahnsinniges Glück gehabt. Das ist schon länger her. Alles andere so im Abstand von ca. 1 Jahr. Dazwischen hatte ich nur meine Zwänge, die niemanden stören. Bin also nicht aufgefallen.
Im Moment habe ich keine Psychose/Zwänge mehr, sondern Minusphase, vermutlich mehrere Jahre. Plus und Minus schließen sich bei mir (bisher) weitegehend aus.
Alle Vorfälle sind in meiner Psychiatrieakte (örtliche Psychiatrie) festgehalten. Diese Akte prüft im Moment wegen der zerkratzten Autos die Staatsanwaltschaft. Wer weiß, ob die mich dann einsperren, weil ich zu gefährlich bin (das wäre § 63).
Weil ich so etwas und auch die Zwänge nicht wieder erleben will und auch echt Angst habe, was ich in der nächsten Plusphase noch anstellen werde, suche ich einen Heimpflegeplatz für mich. Muss aber vermutlich was Geschlossenes sein, weil eben niemand vorhersehen kann, was ich wann anstellen werde.
Meine Frage ans Forum: Was macht man, wenn man nur gelegentlich unangenehm auffällig wird? Soll ich mich für den Rest meines Lebens freiwillig einsperren lassen wegen gelegentlichen Auffälligkeiten? Auf der Autobahn werde ich natürlich nicht mehr fahren, diese Gefahr fällt dann also komplett weg. Wenn ich alternativ hier bleibe und im Haus wieder die Nachbarn belästige muss mich der Vermieter aber irgendwann doch rauswerfen.
Wobei ich psychisch nicht in der Lage bin, umzuziehen. Das müsste dann ein Gutachten klären. Dann bliebe ich hier, würde alle halbe Jahre in der Plusphase was kaputt machen. Macht so ein Leben Spass?
Wenn ich doch ausziehen muss geht das Spiel dann halt woanders weiter.
Oder ich werde irgendwann doch mit § 63 per Gericht in eine Geschlossene eingewiesen.
Was soll ich machen? Mich selbst jetzt einweisen für den Rest meines Lebens? Obwohl keiner sicher weiß, ob ich wieder so auffällig werde? Täglicher Hofgang, kein Fahrradfahren, kein Schwimmbad usw.? Ich passe auch deshalb nicht in ein Heim, weil ich viel Ruhe, mehr als dort möglich, brauche.
Oder hier bleiben, alles auf mich zu kommen lassen. Aber vermutlich im Plus wiederholt Konflikte haben. Wenn irgendwas passiert werde ich dann halt (so war es bislang) für 6 Wochen in die örtliche Psychiatrie eingewiesen. Das geht aber immer erst, NACHDEM was passiert ist.
Es muss doch auch andere Schizophrene geben, die ähnliche Probleme haben. Was macht ihr?
Denke auch viel über Sterbehilfe nach. Obwohl das wirklich das Sinnvollste wäre um diesen Terror (auch mit den Zwängen) zu beenden, schaffe ich es einfach nicht, mich da anzumelden. Alleine Suizid schaffe ich erst recht nicht. Habe gelesen dass viele Schizophrene Suizid begehen (10%). Wie schaffen die das?
Hatte in der letzten Zeit zwei mal deutliche körperliche Symptome/Schmerzen, hinter denen man Krebs vermuten konnte. Habe jedes Mal gemerkt, dass ich sehr einverstanden wäre, wenn ich bald an Krebs sterben würde (da ich das selbst ja nicht hinbekomme). Arztbesuche ergaben aber: alles psychosomatisch, bin völlig gesund.
Hilfe!!
Habe in der letzten Plusphase in der Psychose die Autos der Nachbarn zerkratzt, nachts die Türen laut geschlagen (es hat sich leider niemand der Nachbarn beschwert, entsprechend kam keine Polizei). Und weitere Dinge hier im Haus angestellt. Entsprechend habe ich Ärger mit dem Vermieter, hat per Anwalt mehrfach mit Räumungsklage gedroht, sie aber bis jetzt nicht eingereicht. Was ich SEHR anständig finde, krank wie ich bin (wohne seit 30 Jahren hier).
Zuletzt bin ich nackt auf der Autobahn gelaufen (zwischen 2 Spuren entgegen der Fahrtrichtung, nichts passiert!!). Auf Bahnschienen stand ich auch schon spät abends, ein Zug ist neben mir vorbeigedonnert. Wieder wahnsinniges Glück gehabt. Das ist schon länger her. Alles andere so im Abstand von ca. 1 Jahr. Dazwischen hatte ich nur meine Zwänge, die niemanden stören. Bin also nicht aufgefallen.
Im Moment habe ich keine Psychose/Zwänge mehr, sondern Minusphase, vermutlich mehrere Jahre. Plus und Minus schließen sich bei mir (bisher) weitegehend aus.
Alle Vorfälle sind in meiner Psychiatrieakte (örtliche Psychiatrie) festgehalten. Diese Akte prüft im Moment wegen der zerkratzten Autos die Staatsanwaltschaft. Wer weiß, ob die mich dann einsperren, weil ich zu gefährlich bin (das wäre § 63).
Weil ich so etwas und auch die Zwänge nicht wieder erleben will und auch echt Angst habe, was ich in der nächsten Plusphase noch anstellen werde, suche ich einen Heimpflegeplatz für mich. Muss aber vermutlich was Geschlossenes sein, weil eben niemand vorhersehen kann, was ich wann anstellen werde.
Meine Frage ans Forum: Was macht man, wenn man nur gelegentlich unangenehm auffällig wird? Soll ich mich für den Rest meines Lebens freiwillig einsperren lassen wegen gelegentlichen Auffälligkeiten? Auf der Autobahn werde ich natürlich nicht mehr fahren, diese Gefahr fällt dann also komplett weg. Wenn ich alternativ hier bleibe und im Haus wieder die Nachbarn belästige muss mich der Vermieter aber irgendwann doch rauswerfen.
Wobei ich psychisch nicht in der Lage bin, umzuziehen. Das müsste dann ein Gutachten klären. Dann bliebe ich hier, würde alle halbe Jahre in der Plusphase was kaputt machen. Macht so ein Leben Spass?
Wenn ich doch ausziehen muss geht das Spiel dann halt woanders weiter.
Oder ich werde irgendwann doch mit § 63 per Gericht in eine Geschlossene eingewiesen.
Was soll ich machen? Mich selbst jetzt einweisen für den Rest meines Lebens? Obwohl keiner sicher weiß, ob ich wieder so auffällig werde? Täglicher Hofgang, kein Fahrradfahren, kein Schwimmbad usw.? Ich passe auch deshalb nicht in ein Heim, weil ich viel Ruhe, mehr als dort möglich, brauche.
Oder hier bleiben, alles auf mich zu kommen lassen. Aber vermutlich im Plus wiederholt Konflikte haben. Wenn irgendwas passiert werde ich dann halt (so war es bislang) für 6 Wochen in die örtliche Psychiatrie eingewiesen. Das geht aber immer erst, NACHDEM was passiert ist.
Es muss doch auch andere Schizophrene geben, die ähnliche Probleme haben. Was macht ihr?
Denke auch viel über Sterbehilfe nach. Obwohl das wirklich das Sinnvollste wäre um diesen Terror (auch mit den Zwängen) zu beenden, schaffe ich es einfach nicht, mich da anzumelden. Alleine Suizid schaffe ich erst recht nicht. Habe gelesen dass viele Schizophrene Suizid begehen (10%). Wie schaffen die das?
Hatte in der letzten Zeit zwei mal deutliche körperliche Symptome/Schmerzen, hinter denen man Krebs vermuten konnte. Habe jedes Mal gemerkt, dass ich sehr einverstanden wäre, wenn ich bald an Krebs sterben würde (da ich das selbst ja nicht hinbekomme). Arztbesuche ergaben aber: alles psychosomatisch, bin völlig gesund.
Hilfe!!
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