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Über die Langzeitwirkung von Psychopharmaka und die Chronifizierung von Schizophrenie und Depression.

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Mitglied 1247

Guest

Über die Langzeitwirkung von Psychopharmaka und die Chronifizierung von Schizophrenie und Depression.

Wie Ärzte und Pharmaindustrie die Gesundheit der Patienten vorsätzlich schwer belasten.


Dauer: 6 min.

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In seinem Buch (Tödliche Psychopharmaka und organisiertes Leugnen) konzentriert sich Peter C. Gøtzsche auf die Missstände in der psychiatrischen Behandlung, bei der die Profitgier von Ärzten und Pharmaindustrie über das Wohl der Patienten gestellt wird. Anhand fundierter wissenschaftlicher Recherchen und Studien deckt er ein Geflecht aus Fehldiagnosen, Korruption und Lügen auf. Dabei geht er verbreiteten Falschaussagen wie diesen auf den Grund:


- Psychische Krankheiten werden durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn hervorgerufen.

- Behandlungen mit Psychopharmaka führen nicht zu einer Abhängigkeit.

- Antidepressiva schützen Patienten vor Selbstmord.


Betroffen sind davon nicht nur wenige psychisch Kranke, die in Kliniken behandelt werden, sondern darüber hinaus eine breite Masse der Bevölkerung, deren akutes psychisches Tief oft vorschnell zu einer chronischen Erkrankung aufgebaut wird. Neben einem tiefen Einblick in ein nur vermeintlich wissenschaftlich verlässliches Gebiet bietet der Autor aber auch Lösungen an und hilft so Patienten und Ärzten, einen Weg zu finden, der aus bestehenden Mustern hinausführt.

Peter C. Gøtzsche​

Prof. Peter C. Gøtzsche ist Facharzt für Innere Medizin und war Professor für Klinische Studien an der Universität Kopenhagen. Er ist einer der Mitbegründer des Forschungsnetzwerks Cochrane, einer Non-Profit-Organisation, die die wissenschaftlichen Grundlagen für Entscheidungen im Gesundheitssystem verbessern will. Sein Buch »Tödliche Medizin und organisierte Kriminalität« wurde mit dem Medical Book Award der British Medical Association (BMA) ausgezeichnet.
 
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Zum Glück bin ich für meinen Zustand selbst verantwortlich. Ich brauche auch keine Medikamente und keinen Psychiater.
 
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Naja, der Typ hat ne Ratsch am Kappes.
Wenn ich durch Drogen die an den selben Rezeptoren das Gegenteil bewirken wie Medikamente eben vorübergehend und selbst bei Gesunden eine sehr ähnliche psychische Störung erzeugen kann, dann ist das mehr als plausibel, dass man da ein Stoffwechsel-Problem hat.
Antidepressiva machen auch nicht abhängig, auch wenn die bekannten SSRIs bei ca. jedem Dritten Absetz-Erscheinungen hervorrufen können. Aber das ist eben nicht das was man unter Sucht versteht. Außerdem sind diese Absetz-Erscheinungen eigentlich immer nach ein bis zwei Wochen weg.
Und Suizide durch die anfängliche Antriebs-steigernde Wirkung vieler Antidepressiva sind wirklich sehr selten. Dass diese Antidepressiva Suzide verhindern ist sicher um Größenordnungen häufiger.

Aber bei deinem Sendungs-Bewusstsein nehme ich mal an, dass Du schon noch ein erhebliches mentales Problem hast.
 
Ich hoffe, das jeder seine Wahrheit bei dem Beitrag so für sich entdecken kann, das es für seine Gesundheit das Beste ist.
 
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Es steht recht wenig über den Autor, im Beitrag oben, daher noch einmal hier etwas ausführlicher über Professor Peter C. Gøtzsches Werdegang und Arbeit. Damit seine Kompetenz und sein Anliegen besser eingeschätzt werden kann:


Peter C. Götzsche, DrMedSci, MD, MSc


Professor Peter C. Gøtzsche graduierte 1974 als Master of Science in Biologie und Chemie und 1984 als Arzt. Er ist Facharzt für Innere Medizin; arbeitete von 1975 bis 1983 mit klinischen Studien und regulatorischen Angelegenheiten in der Arzneimittelindustrie und von 1984 bis 1995 in Krankenhäusern in Kopenhagen. Er war Mitbegründer der Cochrane Collaboration (der Gründer ist Sir Iain Chalmers) und gründete 1993 das Nordic Cochrane Center. Wurde 2010 Professor für Clinical Research Design and Analysis an der Universität Kopenhagen und war zweimal Mitglied des Cochrane Governing Board . Mitbegründer des Council for Evidence-based Psychiatry in Großbritannien im Jahr 2014 und des International Institute for Psychiatric Drug Withdrawal in Schweden im Jahr 2016. Gründung des Institute for Scientific Freedom im Jahr 2019. Arbeitet als Forscher, Dozent, Autor und unabhängiger Berater, zB in Gerichtsverfahren.


Professor Peter C. Gøtzsche größter Beitrag zur öffentlichen Gesundheit war, als er 2010 nach einem dreijährigen Kampf, der eine Beschwerde beim Europäischen Ombudsmann beinhaltete , die Archive der klinischen Studienberichte in der Europäischen Arzneimittelagentur öffnete . Der EMA ging es ausschließlich darum, die Interessen der Arzneimittelindustrie zu schützen, während sie die der Patienten ignorierte. Der Ombudsmann entschied, dass die Studienberichte keine geschäftlich vertraulichen Informationen enthielten.


Professor Peter C. Gøtzsche hat mehr als 75 Artikel in „The Big Five“ ( BMJ , Lancet , JAMA , Annals of Internal Medicine und New England Journal of Medicine ) veröffentlicht und seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden über 150.000 Mal zitiert (sein H-Index beträgt 83 gemäß Web of Science, April 2021, was bedeutet, dass 83 Artikel mindestens 83 Mal zitiert wurden). Peter C. Gøtzsche ist Autor mehrerer Bücher. Die neusten sind:



Peter C. Gøtzsche hat zahlreiche Interviews gegeben, von denen eines – über die organisierte Kriminalität in der Pharmaindustrie – eine halbe Million mal auf YouTube angeschaut wurde: https://www.youtube.com/watch?v=dozpAshvtsA . 2017 erschien ein Dokumentarfilm über Professor Peter C. Gøtzsche Reformarbeit Diagnosing Psychiatry .


Professor Peter C. Gøtzsche interessiert sich für Statistik und Forschungsmethodik. Er ist Co-Autor von CONSORT für randomisierte Studien ( www.consort-statement.org ), STROBE für Beobachtungsstudien ( www.strobe-statement.org ), PRISMA für systematische Reviews und Metaanalysen ( www.prisma-statement.org ) , und SPIRIT für Versuchsprotokolle ( www.spirit-statement.org ). Professor Peter C. Gøtzsche war von 1997 bis 2014 Redakteur in der Cochrane Methodology Review Group.

Quelle:
https://www-deadlymedicines-dk.tran...tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc
 
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Der Gøtzsche hat bei dir sicher recht, bzw. die Psychopharmaka wirken bei dir echt nicht gut.
 
Psychopharmaka machen abhängig. Der hat keine Ahnung im Film. Ich nehme seit 20 Jahren Amisulprid. Bei Reduzierung habe ich enorme Entzugserscheinungen und werde psychotisch. Aber besser mit den Medi's leben und eine geregelte Tagesstruktur einhalten, als psychotisch ohne Medi's herumlaufen. Füllt nur die Psychiatrien....
 
Psychopharmaka machen abhängig. Der hat keine Ahnung im Film. Ich nehme seit 20 Jahren Amisulprid. Bei Reduzierung habe ich enorme Entzugserscheinungen und werde psychotisch. Aber besser mit den Medi's leben und eine geregelte Tagesstruktur einhalten, als psychotisch ohne Medi's herumlaufen. Füllt nur die Psychiatrien....
Kennst Du 1.) die psychischen Ursachen und 2.) den Auslöser für Deine Psychosen?
 
Psychopharmaka machen abhängig. Der hat keine Ahnung im Film. Ich nehme seit 20 Jahren Amisulprid. Bei Reduzierung habe ich enorme Entzugserscheinungen und werde psychotisch. Aber besser mit den Medi's leben und eine geregelte Tagesstruktur einhalten, als psychotisch ohne Medi's herumlaufen. Füllt nur die Psychiatrien....
Das ist aber was anderes als eine Sucht. Bei einer Sucht hast Du beim Absetzen eben Substanz-Verlangen und Suchtmittel werden, auch wenn die eigentlich Medikamente sind, auch hinterm Hbf gedealt. Versuch mal ein Neuroleptikum da zu kriegen.
 
@ Patrick

Klar kenne ich die Ursachen. Habe was abzubüßen von einem früheren Leben. Das nennt man Karma. Das schlechte Karma von dazumal muss ich in diesem Leben zu spüren bekommen (Strafe muss sein) und auf irgendeine Weise wiedergutmachen, was ich damals verbockt habe. . Gut das es heutzutage Medikamente gibt. Wenn ich mein Amisulprid weglasse werden die Stimmen lauter und spielen sich dermaßen in den Vordergrund, so dass ich (jedenfalls bei mir) psychotisch werde. Die Auslöser bei mir sind immer die Stimmen. Wie es bei anderen abgeht die keine Stimmen hören, weiß ich leider nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass auch diese Zeitgenossen etwas aus früheren Leben abzubüßen haben.
 
@ Johann Hölzel

Ich bin lieber abhängig von meinen Medikamenten als suchtgefährdet durch Drogen etc.
 
Klar kenne ich die Ursachen. Habe was abzubüßen von einem früheren Leben. Das nennt man Karma. Das schlechte Karma von dazumal muss ich in diesem Leben zu spüren bekommen (Strafe muss sein) und auf irgendeine Weise wiedergutmachen, was ich damals verbockt habe.

Top Antwort. Danke, vielleicht weißt Du es ja auch genauer, d.h. welche verborgenen Taten oder psychologischen Muster, dich gerade psychotisch werden lassen. Denn dann hat man auch eine Chance, die Urachen , sein Verhalten , seine Reaktionen zum positiven zu verändern. Das reicht mir aber schon als Antwort.
 
Die Auslöser bei mir sind immer die Stimmen
Ich dachte bei Deiner ersten Psychose gab, es einen speziellen Auslöser, wie Todesfall, Streß, Drogen, o.ä. Wenn es nichts der gleichen gibt, Deine erste Psychose also aus dem nichts kam?
 
@ Patrick,

aus dem nichts kann man sagen kamen die Stimmen. Ich war so schockiert, dass ich erstmal rausgerannt bin und mir Zigaretten gekauft habe. Dann versteckte ich mich im Bad. Aber auch da waren sie. Psychotisch wurde ich erst, wenn ich mich gegen die Stimmen wehrte und die Befehle nicht mehr befolgte. Dann kam ich das erste Mal in die Psychiatrie. Mein Vater verstarb erst 5 Monate später. Da waren die Stimmen aber schon da. Drogen habe ich keine genommen. Die Stimmen haben mich gedreht. Bin jetzt netter geworden, freundlicher und hilfsbereiter zu meinen Mitmenschen. Habe im Laufe der Jahre auch Empathie entwickelt. Die Stimmen haben mich gezüchtigt im wahrsten Sinne des Wortes. Bin ein ganz anderer Mensch geworden. Auch im Leid kann man wachsen.

Wie war denn deine erste Psychose? Hattest du einen Auslöser?
 
Wenn man eine Psychose so einfach mit Umwelt-Einflüssen erklären könnte, dann wäre das auch mit Psychotherapie heilbar.
Die Sache ist einfach: man kann leicht anhand von Zwillings-Studien wo man die Konkordanzraten ein- und zweieiiger Zwillinge vergleicht erkennen, dass der Größe Risiko-Faktor eben die genetsiche Veranlagung ist. Davon allein wird natürlich niemand zum Psychotiker, aber der Spielraum ist enger als bei Leuten die weniger eine Veranlagung in die Richtung haben.
Psychotherapien bei Psychosen sind ausschließlich Coping-Therapien, wo man einen klugen Umgang mit seiner Krankheit und den spezifischen Problemen lernt. Heilen kann man das so sicht.
 
@Mutzi

Ja, das ist ja fein, das Du dem Stimmenhören etwas positives abgewinnen kannst und eine gute Entwicklung gemacht hast. Freut mich zu hören.

Ich hatte meine erste Psychose in einem Meditationskurs vor 20 Jahren. Meditation ist eigentlich das beste was man machen kann, daher scheue ich mich, es anderen mit einer Psychose in Verbindung zu erzählen. Aber so war es nun mal. Ich habe trotzdem wie wild meditiert, 1 Jahr allein in einem Waldhaus und des öfteren im Kloster. Es kamen regelmäßig die Stimmen, der Menschen mit denen ich energetisch verbunden bin, aus früheren Leben. Da diese Menschen sehr hoch entwickelt sind, empfand ich es auch stets als Bereicherung. Ich habe super viel lernen können, aber ich habe meine Energie damit verbraucht, weil zu wenig gegeben habe, z.B. im Seniorenheim. Jetzt strenge ich mich sehr an, das Niveau zu heben.
 
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