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Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

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Suche nach Gemeinschaft

Ich fühle mich in letzter Zeit oft missverstanden von den anderen. Es ist so, als reden wir aneinander vorbei und finden keine gemeinsame Basis, auf der man aufbauen kann. Wenn ich dann anders reagiere, als sie es von mir gewohnt sind, fühlen sie es gleich als Angriff auf ihre Person. Aber das ist nicht meine Absicht. Ich will bloß wissen, was sie fühlen. Damit ein harmonischer Austausch stattfindet. Meine Wahrnehmung hat sich im Moment verschoben. Ich bin sehr offen und empfänglich für Reize und meine Empfindung ist anders, als gewohnt. Viele Zufälle in letzter Zeit, die für mich keine sind sondern als Zeichen gedeutet werden. Du denkst dir einfach, ja das macht Sinn. Ich suche nach einer höheren Bestimmung, die mich leitet. Manchmal aber verliere ich so den Bezug zur allgemein akzeptierten Wirklichkeit, dass ich mich selbst nicht wieder erkenne, und dann bin ich voller Verzweiflung und weiß nicht mehr weiter. Im Moment ist dieser Zustand erträglich, aber ich fühle innerlich auch die Zerissenheit und Blockaden der anderen, die ich gerne heilen und öffnen möchte. Ich sehe im Moment nicht mich als das Problem sondern die Gesellschaft an sich hat ein Problem. Ich möchte mich gerne einbringen und helfen, aber mich gleichzeitig nicht aussnutzen und mißbrauchen lassen. Gegenseitiges Vertrauen und Hilfsbereitschaft. Keine Lügen, nur offene Kommunikation unter Berücksichtigung der derzeitigen Gefühlslage. Ich fühle mich im Moment nirgendwo auf dieser Welt verortet. Ich suche Anschluss an eine Gemeinschaft, wo das Fühlen über das Funktionieren geht. Ich suche Gleichgesinnte, aber wo finde ich sie?
 
Zunächst einmal wäre die Antwort: In dir selbst. Wenn man mit vielen Menschen aneinander gerät ist das immer ein Zeichen dafür, dass etwas im inneren im Unfrieden lebt. Es sind nicht nur "die anderen", es ist auch man selbst, vielleicht überforderst du sie mit deinen Standpunkten oder etwas anderes ist nicht im Frieden.
Gehe unter die Oberfläche und werde dir deiner selbst bewusst. Denke daran, du bist nicht nur die Welle auf dem Ozean, du besteht aus dem Ozean. Wenn du dir selbst mehr bewusst wirst, dann kommen die Leute von allein. Du kannst natürlich auch neue Bekanntschaften über nebenan.de machen. Das ist wohl eine beliebte, unkomplizierte Plattform für die Nachbarschaft und gemeinsam macht man dann etwas. Viel Glück!
 
Ich bin ein Abbild der Gesellschaft. Ich kann Ungerechtigkeit nicht akzeptieren. Wenn ich mich selbst gerecht finde und die Gesellschaft nicht, wer muß sich anpassen? Ich, die Gesellschafft oder beide?
 
Du mußt wohl einen Kompromiss finden. Als Geisterfahrer kommst Du nicht voran. Mich zB. triggern toxische Menschen überhaupt nicht mehr.
 
Ich würde sagen beide. Vielleicht musst du dich noch ein bisschen kennenlernen, dann kommt deine Message auch an.
 
Sorry, aber ich wünsche mir nur eine Gemeinschaft in Einklang und Harmonie, wo es allen gut geht, keine Unzufriedenheit herrscht. Kein Ungleichgewicht von Macht und Besitz und Status. Jeder ist gleich viel wert. Aber ich träume gerne :)
 
Vielleicht gehst du durch eine Phase der Einsamkeit bevor du neue Leute triffst. Wenn man sich mit allem anlegt zerstört man auch viel. Es kann natürlich sein dass diese Leute nicht mehr passen, dann braucht man Vertrauen in Gott, oder in die eigene Lebensgeschichte. Sieh es doch auch als ein Abenteuer dich selbst besser kennenzulernen.
 
Dein Text ist eine ehrliche und berührende Beschreibung deines Erlebens. Ich selbst befand/befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich bin im Moment sehr feinfühlig und empfindsam und kenne diese Wahrnehmung "das etwas nicht mehr passt", ich Dinge intensiver oder anders deute als andere, ich mich fast nirgendwo mehr "zuhause" fühle. Zufälle werden als Zeichen gedeutet, kenn ich, ich war "sehr offen", bedeutungssuchend, hat mich verunsichert, gerade wenn andere meine Perspektive nicht teilen.

  • versuche irgendwie Pausen zu schaffen fürs Denken, Deuten, Fühlen mit Beschäftigungen
  • Atme, bewege dich, geh in die Natur
  • Suche Mensche die zuhören könne, ohne gleich zu werten (Therapeuten, Psychiater etc.)
  • Suche Gruppen, Kunst, Musik soziale Projekte

Du hast einen wachen Geist. Du reflektierst dich, Klarheit und Selbstbeobachtung hast du schon. Das sind Zeichen dass du dich entwickelst, hinterfragst und suchst.

Deine Offenheit zeigt Stärke

Atme

  • Lege eine Hand auf den Bauch, atme bewusst langsamer ein und noch langsamer aus. mach das für 5 Minuten.
  • Spüre den Boden, barfuss auf den Boden,

oder

  • Schreib auf, was du gerade denkst fühlst - ohne Zensur
  • Schreib weiter bis dein Kopf leerer wird, lies es erstmals nicht, lass es raus

Nicht immer kämpfen oder analysieren

- gibt es bei euch offene Gesprächsgruppen? Achtsamkeits- und Meditationsgruppen?
 
Dein Text ist eine ehrliche und berührende Beschreibung deines Erlebens. Ich selbst befand/befinde mich in einer ähnlichen Situation. Ich bin im Moment sehr feinfühlig und empfindsam und kenne diese Wahrnehmung "das etwas nicht mehr passt", ich Dinge intensiver oder anders deute als andere, ich mich fast nirgendwo mehr "zuhause" fühle. Zufälle werden als Zeichen gedeutet, kenn ich, ich war "sehr offen", bedeutungssuchend, hat mich verunsichert, gerade wenn andere meine Perspektive nicht teilen.

  • versuche irgendwie Pausen zu schaffen fürs Denken, Deuten, Fühlen mit Beschäftigungen
  • Atme, bewege dich, geh in die Natur
  • Suche Mensche die zuhören könne, ohne gleich zu werten (Therapeuten, Psychiater etc.)
  • Suche Gruppen, Kunst, Musik soziale Projekte

Du hast einen wachen Geist. Du reflektierst dich, Klarheit und Selbstbeobachtung hast du schon. Das sind Zeichen dass du dich entwickelst, hinterfragst und suchst.

Deine Offenheit zeigt Stärke

Atme

  • Lege eine Hand auf den Bauch, atme bewusst langsamer ein und noch langsamer aus. mach das für 5 Minuten.
  • Spüre den Boden, barfuss auf den Boden,

oder

  • Schreib auf, was du gerade denkst fühlst - ohne Zensur
  • Schreib weiter bis dein Kopf leerer wird, lies es erstmals nicht, lass es raus

Nicht immer kämpfen oder analysieren

- gibt es bei euch offene Gesprächsgruppen? Achtsamkeits- und Meditationsgruppen?
Ich schreibe mein Erlebtes auf, reflektiere mich ständig und versuche daran zu wachsen. Und regelmäßige Pausen der Entspannung und Zerstreuung einlegen, falls der innere Druck zu groß wird. Das innere Maß in Balance zu halten ist essentiell.
 
Ich denke wir Betroffene müssen mindestens genauso sehr an uns selbst arbeiten wie an der Gesellschaft, wobei wir ja teil der Gesellschaft sind und häufig das bekommen, was wir zurückgeben.

Man kann sicher vieles Kritisieren, nur Andere haben meist ihr eigenes Leben, ihre eigenen Probleme und wollen von diesen Problemen oder den Problemen Anderer wenig wissen. Dazu kommen wahnhafte Überzeugungen von uns Erkrankten, die wir hinterher später genauso überdenken und revidieren müssen. Häufig bleiben wir eben selbst hinter unseren Wünschen und Erwartungen zurück und haben unseren eigenen Tunnelblick.

Wie stellst du dir einen harmonischen Austausch vor, inwieweit kann sich die Gesellschaft oder dein Umfeld ändern, wo genau an welchen Beispielen fühlst du da diese Schwierigkeiten, um welche Themen oder Probleme geht es dir?
 
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