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Sind Medikamente vorteilhaft?

zwangsneurotiker

Active member
Hallo,

ich fühle mich total eingeschränkt durch jedes Neuroleptikum, das ich nehme. Sodass ich nur das Nötigste machen kann, was so ansteht. Manchmal fällt mir das Mittagessen kochen sogar schwer.

Der Arzt hat gesagt: "Gut, dass Sie die Medikamente jahrelang nehmen, denn sonst müssten wir eine Elektrokrampftherapie machen."

Ist das wirklich so, dass wenn man diese Medikamente bei Schizophrenie lange nicht genommen hat, dass dann eine Elektrokrampftherapie notwendig ist, da die Medikamente nicht mehr wirken?

Falls ja, dann haben wir eine total krasse Erkrankung.
 
Also ich glaube nicht dass wenig oder keine Medikamente bedeutet dass eine EKT ansteht. Da hat dein Psychiater wohl mal aus dem hohlen Bauch geurteilt. Sprücheklopfer eben. Es sei denn weil bei dir die +Symptomatik ausgeprägt ist, finde ich aber trotzdem Schwachsinn
Wie ist es denn bei dir mit Quetiapin?, damit hatte ich 0 Nebenwirkung und es kann auch hochdosiert gegeben werden.
 
Schizophrenie ist nicht so ohne. Eine der schwerwiegendsten Erkrankung die es überhaupt gibt. Wir sind nicht zu beneiden keinesfalls.
Dein Psychiater hat wohl ne Macke sowas zu sagen. Er will dich damit erpressen, damit du weiterhin Neuroleptiker einnimmst.
 
Also du solltest schon selbst bei dir merken, ob es wirklich vorteilhaft ist. Wenn du merkst , dass keine Ahnung Halluzinationen oder was auch immer dafür sorgen, dass sie dich aggressiv machen oder dir dinge androhen oder dich zwingen etwas zu tun, Naja dann sind medikamente definitiv vorteilhaft.
Eine geringere Dosis kannst du aber ausprobieren , wenn du dir unsicher bist und gucken ob sich eine PSychose bzw. Vorstufen anbahnen und wie sich das auswirkt.
Ich würde sie auf keinen fall komplett weglassen - einfach aus persönlicher erfahrung, weil dann meist etwas negatives passiert. Aber wie gesagt, du kannst Medikamente mit Hilfe des ARztes wechseln oder ne geringere Dosis ausprobieren. Nur nicht zu große schritte reduzieren.
 
Ist das wirklich so, dass wenn man diese Medikamente bei Schizophrenie lange nicht genommen hat, dass dann eine Elektrokrampftherapie notwendig ist, da die Medikamente nicht mehr wirken?
Ich halte das für großen Unsinn. Da sie es nicht lassen können, erforschen sie jetzt wieder die EKT bei Schizophrenie am ZI Mannheim. Halte das für einen großen methodischen Fehler und das Drängen der Patienten in eine völlig falsche Richtung (aus der es dann irgendwann kein Zurück mehr gibt). Die psychiatrische Hydra streckt ihre Arme in 14 Studienzentren nach den Patienten aus, wer unter dem ach so tollen (oder hier nur zur Forschung eingesetzten, wer weiß?) Clozapin Symptome zeigt, wird "bestraft": Besserer Schutz gegen Rückfälle bei Schizophrenie - www#zi-mannheim#de/institut/news-detail/schutz-gegen-rueckfaelle-bei-schizophrenie.html . Gleichzeitig propagiert Schein-Gegenspieler DGSP-EV.de die Medikamentenfreiheit immer und überall und beruft sich dabei auf einen Begriff der "Menschenrechte", die psychisch Kranken zum Teil den Tod wünscht; dabei bleiben die Betroffenen natürlich in ständiger Abhängigkeit von der von der DGSP-EV.de vertretenen Art der (deutschen) "Gemeindepsychiatrie": Ethik & Menschenrechte – DGSP e.V. (u. a.: "Hierzu gehören z.B. Themen wie das in der Politik immer wieder debattierten Recht auf Suizid oder die Suizidassistenz, zu dem die DGSP regelmäßig Empfehlungen gibt.") - nein danke!

Es ist wahrscheinlich sehr viel sehr unvernünftig, was die Psychiater so machen. Wenn man sie im Einzelfall lässt. :-|
 
Ich bin wieder betroffen von einem Muskelschmerz/Kater (?) beim Niesen und Husten, aber auch beim Aufstehen seitlich aus dem Bett. Dann hatte ich gestern plötzlichen Durchfall, der bis heute Früh um viertel nach Sechs anhielt. Werde aber trotzdem normal zur Arbeit gehen, notfalls kann ich mich immer noch vorzeitig wieder verabschieden, das ist besser als ohne dass "Gefahr im Verzug" ist sich einfach eine AU holen, die die tatsächlichen Verhältnisse bei mir nur in Form eines (Arzt-lastigen) Kompromisses beschreibt.
 
Ich habe EKT bekommen, als bei mir kein Neuroleptikum gewirkt und/oder sie starke Nebenwirkungen verursacht haben. War kein Erfolg. In der Klinik waren jedoch einige, denen es was gebracht hat. Das konnte man auch sehen.
 
Das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Meine erste Psychose war begleitet von Manie. Ich war einfach verrückt. Wenn ich wüsste, dass ich wieder manisch werden würde, wenn ich die Medikamente nicht nehme, dann würde ich sofort absetzen.

Meine letzte Psychose war die Hölle. Depressionen mit einer unbeschreiblichen Müdigkeit - und doch ist man schlaflos.

Ich bin sehr krass eingestellt worden, mit 3 Medikamenten, aber habe fast keinerlei Negativ-Symptomatik. Ich bin an manchen Tagen richtig glücklich, geboren zu sein und mach mir dann nur Sorgen vor Alter und Tod.

Für mich ergeben die Medikamente Sinn. Ich hoffe, dass sie weiterhin das machen, was sie sollen und mich vor weiteren Psychosen schützen
 
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