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Seit 7 Jahren kein Fortschritt im Leben, wo soll ich anfangen?

blueman

New member
Ich hatte meine erste Psychose im Jahr 2018. Meine letzte Psychose war 2023 wo ich wieder für 2 Wochen in der Klinik landete.

Jetzt haben wir 2025 und ich bin mitte 30 geworden und habe immer noch kein geordnetes Leben. Wenn ich mir so viele Menschen ansehe die die selbe Krankheit haben und was sie alles im Leben nach der Klinikzeit erreicht haben fühle ich mich ziemlich schlecht. Ich habe in den letzten 7 Jahren nur maximal 3 Monate Medikamente eingenommen. Zu Hause habe ich wegen negativen, depressiven Gedanken viel Stress verursacht.

Ich hätte in den letzten 7 Jahren vieles erreicht, wenn ich nur am Ball geblieben wäre (Medikamente genommen, nach der Klinik eine Tagesklinik besucht hätte, mich irgendwie beschäftigt hätte...) Wo soll ich nach so vieler Zeitverschwendung anfangen? Die Negativsymptome machen einen zu schaffen.
Könnt Ihr von Eurem Leben berichten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mein Leben ist auch gerade ein ziemliches Chaos. Ich würde gerne Arbeiten und bin schon 13 Jahre raus.(wie die Zeit vergeht). Bekomme derzeit aber heftige Medikamente und da traue ich mir nicht zu zu arbeiten. Ich merke wie ich Alltagsaktivitäten nach ihrem Sinn hinterfrage, ob es sich lohnt jetzt spazieren zu gehen oder irgendwohin zu fahren. Weil ich nicht arbeite schäme ich mich ein bisschen dass ich nichts sinnvolles mache.

Ich arbeite an einem Weg um aus der Überdosierung rauszukommen und hoffe dann klarer zu sehen.
 
Bei mir läuft es seit über einem halben Jahr ähnlich. Ich bin aktuell wieder Stationär, nur um meine negativ Symptome in den Griff zu bekommen.
Ich habe die Hoffnung, das ich auf ein anderes Medikament umgestellt werde, sodass ich wieder mehr pack an im leben habe.
Tagesklinik sei bei mir auch noch nicht drin, weil ich nicht richtig aus dem Quark/ Bett komme.
Laß dich nicht hängen, ich habe manchmal den Eindruck das sich manchmal zu viele „zu gesunde“ Menschen Stationär einweisen lassen, die keine Schizophrenie hatten.
 
Ja das selbe... wegen dieser Erkrankung dreht man sich im Kreis und kriegt nix mehr gebacken... echt lächerlich. Ich würd dir empfehlen nur noch das zu tun was dir selbst am meisten Spaß macht. Wenn du aus dem Teufelskreis ausbrechen willst, würde ich ChatGPT dein ganzes Leben erzählen und fragen was man ändern kann oder wie man raus kommt. Weil diese KI mehr hilft als es ein Mensch jemals tun kann. Ich kann dir auch empfehlen einen privaten Discord Server zu erstellen, mit all deinen Interessen und Wissenspool und es zu füllen. Füll auf was du bist jetzt erreicht hast und arbeite damit, irgendwo hat jeder seine Interessen und Stärken. Arbeite mit dem was dir spaß macht. Du bist ein Porsche mit 600PS und die Erkrankung drosselt dich nun mal auf 3PS. (Echt zum kotzen). Versuch deine Medikation zu perfektionieren. Ich bin selber 29 Jahre alt die Erkrankung drosselt mich heftigst, ich krieg nix mehr gebacken. Ich will so sehr aber ich kann nicht. Bin oft wie unter Strom und gelähmt gleichzeitig.
 
Das unter Strom und gelähmt sein kommt mir bekannt vor. Ich merk es teilweise auch am Körper, dass ich in manchen Situationen zittere oder schwitze. Gleichzeitig ist mein Kopf aber total langsam. Andere empfinden mich als ruhig und aktiv. Naja, Außen- und Innensicht ist oft anders. Ich bin nur etwas gelassener als früher. Man sollte auf jeden Fall nicht übertreiben mit zu vielen neuen Eindrücken kommt mir vor. Generell ist diese Welt schon viel zu überreizt.
 
@blueman : Interessant, dass du gerade ein 7-Jahres-Zyklus hinter dir hast, wenn ich auf mein Leben zurückblicke, verlief sehr viel in 7-Jahres-Zyklen....man könnte das als esoterischer Quatsch abstempeln, aber zumindest auf mein Leben bezogen ist es das nicht.

Vielleicht ist der Punkt aktuell erreicht, in denen du eine neue Phase einleiten kannst/wirst. Passend dazu ist auch dass du Mitte 30 bist also am Ende des fünften 7-Jahres-Zyklus.
 
Einfach eins nach dem anderen.
Genauso, und kleine Schritte gehen.

Und man soll garnicht denken das andere es easy peasy machen das ist in 99% der Fälle nämlich nicht so.


Ich hab mein leben so halbwegs im griff, nehme aber keine pillen mehr, leide aber Phasenweise immer unter den Negativsymptome und Schübe was echt zum kotzen ist.

Aber mit pillen haben die Negativsymptome garkeine auszeit gehabt.

Manchmal wünschte ich mir das ich eine andere Krankheit hätte statt dieser hier.

Man ist entweder nur noch ein vrack oder es geht immer hoch und runter.

Aber ein halbwegs geregelter tagesablauf hilft schon viel, auch wenn man sich öfter zu zwingen muss.

Tipps kann ich garnicht so geben, ich hab halt viel geändert, Ernährung, de passende arbeit gesucht, falsche menschen aussortiert etc.


Aber wenn man so in den Negativsymptome steckt ist das sehr schwer, da muss man sich echt erstmal zu zwingen wie gesagt.
 
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