Hallo Leute,
hoffe euch geht es (bald) wieder gut.
2018 hatte ich im Ausland eine drogeninduzierte schizophrene Psychose bekommen und habe dann 4 Monate lang meinen Unfug getrieben.
Als ich zurück in Deutschland war wurde ich zu einem stationären Aufenthalt gedrängt und habe das dann auch gemacht. Nach 1-2 Monaten Medikation ging es mir zwar besser, jedoch war keine Krankheitseinsicht vorhanden und ich setzte die Medikamente vollständig ab und entließ mich selbst aus dem Krankenhaus.
Es dauerte nicht lang da kam die Psychose zurück. Ab dem Moment hatte ich dann die Krankheitseinsicht und ich nahm Risperidon 4mg. Nach ein paar Monaten bin ich auf Depotspritzen umgestiegen (37,5mg) die ich bis Mitte dieses Jahres so einnahm. Die Negativsymptomatik war der Horror, doch ich weigerte mich Antidepressivum zu nehmen. Vor gut 4 Monaten kam eine Reduzierung auf 25mg und vor 2 Monaten stieg ich wieder auf die Tablettenform (2mg) um.
Die Negativsymptomatik ist nun vollständig ausgeheilt und es geht mir wieder gut. In den kommenden Wochen werde ich auf 1,5mg Risperidon umsteigen.
Jetzt zu meiner Frage:
Ende 2021 sollen laut meinem Arzt die Medikamente vollständig abgesetzt werden, da sie bei mir eine gute Prognose vermuten. Doch ich habe nach wie vor wenige Glücksgefühle und keine Motivation mich für mein Studium zu begeistern, dessen Studiengang ich so dringend machen wollte. Deswegen würde ich gern schon früher absetzen, bzw. mich auf die geringstmögliche Erhaltungsdosis einstellen lassen.
Denkt ihr es ist eine gute Idee, einen Absetzversuch binnen den nächsten 6 Monaten zu starten oder sollte ich wirklich noch das komplette Jahr 2021 das Medikament nehmen?
Danke schon mal im Vorraus.