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Was allgemeinhin unter Religion verstanden wird, ist die Anbetung oder Verherrlichung eines Wesens, das sich erdacht, erwünscht oder entlehnt wird. Dazu können Namen verwendet werden, die in Urkunden wie der Bibel stehen. Oft meint man, indem man einen Namen wie "Jesus" in Anspruch nimmt, viel darüber redet, den Namen oft glorifizierend benutzt, dass damit gewisse Verpflichtungen gegenüber der göttlichen Welt erfüllt seien und damit gewisse Versprechungen aus ihr einhergingen.
Dabei beobachte ich, dass solch Gläubige sich verhalten wie ein Kleinkind zu seiner Mutter, zu den Eltern und zu Erwachsenen. Es herrschen Abhängigkeit und ein Glaube auf Autorität vor, indem z.B. Bibelzitate wie Gesetze an den Kopf geworfen werden, denen man zu gehorchen hat, ohne sie aber verstanden zu haben. Es wird irgendwo auf einer kindlichen Stufe verblieben und man wüsste auch gar nicht, wie im religiösen Sinne herangereift werden könnte.
Ich halte diese Situation und Einstellung als bereits psychisch-seelisch krankhaft, was sich vom neurotischen Verhalten bis zur Neurose, was sich vom psychotischen Verhalten bis zur ausgeprägten Psychose steigern kann. Der eine fühlt sich auf Grund eines bereits schwachen Selbstbewusstseins darin bestärkt, kein Selbstbewusstein zu erringen und begibt sich lieber in Abhängigkeit (Depression), während ein anderer Religion dazu missbraucht, sich aufzuspielen und andere unterdrückt, um sich damit aufzuwerten (Zwanghaftigkeit). Ein dritter erkennt gegensätzliche Aussagen, kann sie nicht harmonisch in Verbindung bringen und verzweifelt an den Widersprüchen (Schizoidie/Schizophrenie) und ein vierter schreit in exzessiven Affekten nur irgendwelche Thesen, Hirngespinste oder Zitate zusammenhanglos aus sich heraus (Hysterie). - Sie alle sehen Religion quasi als Chance, doch leben sie damit nur ihre Krankheitssymptome, ohne sie als solche zu erkennen, womit sie letztlich alle abhängig sind!
Meines Erachtens, ja, meine Überzeugung ist es, dass Religion allein die Aufgabe hat, den Menschen ohne auch nur irgendeine Abhängigkeit seelisch-geistig zur Weiterentwicklung zu bringen. Was sich verbreitet Religion nennt, kennt das - von Ausnahmen abgesehen, wie es uns vom Buddhismus bekannt ist - nicht, indem Religion generationenfolgend oder -übergreifend, gruppendenkend und nicht individuell betrachtet wird. So werden Gestalten, die in religiösen Urkunden vorkommen, irgendwie gehuldigt und als ein Vorbild angesehen, wie man sich verhalten sollte. Praktisch wäre das Generationendenken so, wie wenn heute ein Vater überschwänglich stolz verkündet, sein Sohn wäre wie er. Wäre das wirklich so richtig, sollte es wirklich so sein, dann gäbe es keinen Unterschied innerhalb der Generationen, es gäbe nur eine unterschiedslose Blutsverwandtschaft, es würde die Blutsbande eines Stammensdenkens herrschen und für den Bekenner des Alten Testaments hieße es, "Ich und der Vater Abraham sind eins", was für alle Ewigkeit wahr wäre, die Menschen wären alle gleich, nicht aber individuell, wenn da nicht eingeschlagen worden wäre, was zur Mission des Christus gehört, wenn es heißt bei Markus 10, 29: "Wer nicht verleugnet Weib und Kind, Vater und Mutter, Bruder und Schwester, der kann nicht mein Jünger sein." Das heißt natürlich nicht, der Familie davonlaufen zu sollen, sondern es soll nach innen kehrend empfunden werden, ein eigenständiges Ich, ein Individuum zu sein.
Denn heute weiß unser Selbstbewusstsein, dass der Stolz des Vaters nur zu einem Grad berechtigt ist und wir wissen, dass innerhalb der Generationenfolge nur gewisse Ähnlichkeiten auftreten, denn der moderne Mensch tritt nicht heute zum ersten Mal in der Welt auf und erntet nicht die bloß die Früchte einer generativen Evolution, sondern der einzelne Mensch hat durch die Reinkarnation diese Zeiten mitgemacht, durch die sein Selbstbewusstsein, sein Ich entwickelnd durchgegangen und gewachsen ist.
Es ist aber in der Entwicklung auch immer mit einer Gegenströmung zu rechnen, die nicht zukunftsorientiert, sondern vergangenheitsbezogen ist. Religion bedeutet nicht, sich äußerlich an Namen zu klammern, wie ein Kleinkind nach seiner Mama ruft oder nach Autorität verlangt, sondern das wache Ich-Bewusstsein nach und nach zu fördern. In einer Kurzform bringt es die Offenbarung 3, 16 bildsprachlich auf den Punkt: "Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde." Eine Jesus-Vorstellung bzw. ein Jesus, der in Verbindung mit dem Christus nicht auf der Welt war, um das individuelle menschliche Bewusstsein zu förden, ist ein lauer. Ein Mensch, der sinnbildlich nur warm ist, der springe nicht über, kalt zu sein, sondern er hat ja bereits die halbe Miete, ist damit aber einseitig und deshalb neurotisch bis psychotisch, so er füge er die fehlende Hälfte hinzu und werde der Herr über warm und kalt in sich selbst.
Hoppala, lang ist's geworden, doch um es einigermaßen abgerundet zu schreiben, fügte sich wie von selbst ein Satz zum nächsten hinzu, damit sie sich gegenseitig ergänzen können; dennoch ist das Thema längst nicht vollendet, viele Fragen sind natürlich noch offen, aber ein Anfang ist gesetzt.
Dabei beobachte ich, dass solch Gläubige sich verhalten wie ein Kleinkind zu seiner Mutter, zu den Eltern und zu Erwachsenen. Es herrschen Abhängigkeit und ein Glaube auf Autorität vor, indem z.B. Bibelzitate wie Gesetze an den Kopf geworfen werden, denen man zu gehorchen hat, ohne sie aber verstanden zu haben. Es wird irgendwo auf einer kindlichen Stufe verblieben und man wüsste auch gar nicht, wie im religiösen Sinne herangereift werden könnte.
Ich halte diese Situation und Einstellung als bereits psychisch-seelisch krankhaft, was sich vom neurotischen Verhalten bis zur Neurose, was sich vom psychotischen Verhalten bis zur ausgeprägten Psychose steigern kann. Der eine fühlt sich auf Grund eines bereits schwachen Selbstbewusstseins darin bestärkt, kein Selbstbewusstein zu erringen und begibt sich lieber in Abhängigkeit (Depression), während ein anderer Religion dazu missbraucht, sich aufzuspielen und andere unterdrückt, um sich damit aufzuwerten (Zwanghaftigkeit). Ein dritter erkennt gegensätzliche Aussagen, kann sie nicht harmonisch in Verbindung bringen und verzweifelt an den Widersprüchen (Schizoidie/Schizophrenie) und ein vierter schreit in exzessiven Affekten nur irgendwelche Thesen, Hirngespinste oder Zitate zusammenhanglos aus sich heraus (Hysterie). - Sie alle sehen Religion quasi als Chance, doch leben sie damit nur ihre Krankheitssymptome, ohne sie als solche zu erkennen, womit sie letztlich alle abhängig sind!
Meines Erachtens, ja, meine Überzeugung ist es, dass Religion allein die Aufgabe hat, den Menschen ohne auch nur irgendeine Abhängigkeit seelisch-geistig zur Weiterentwicklung zu bringen. Was sich verbreitet Religion nennt, kennt das - von Ausnahmen abgesehen, wie es uns vom Buddhismus bekannt ist - nicht, indem Religion generationenfolgend oder -übergreifend, gruppendenkend und nicht individuell betrachtet wird. So werden Gestalten, die in religiösen Urkunden vorkommen, irgendwie gehuldigt und als ein Vorbild angesehen, wie man sich verhalten sollte. Praktisch wäre das Generationendenken so, wie wenn heute ein Vater überschwänglich stolz verkündet, sein Sohn wäre wie er. Wäre das wirklich so richtig, sollte es wirklich so sein, dann gäbe es keinen Unterschied innerhalb der Generationen, es gäbe nur eine unterschiedslose Blutsverwandtschaft, es würde die Blutsbande eines Stammensdenkens herrschen und für den Bekenner des Alten Testaments hieße es, "Ich und der Vater Abraham sind eins", was für alle Ewigkeit wahr wäre, die Menschen wären alle gleich, nicht aber individuell, wenn da nicht eingeschlagen worden wäre, was zur Mission des Christus gehört, wenn es heißt bei Markus 10, 29: "Wer nicht verleugnet Weib und Kind, Vater und Mutter, Bruder und Schwester, der kann nicht mein Jünger sein." Das heißt natürlich nicht, der Familie davonlaufen zu sollen, sondern es soll nach innen kehrend empfunden werden, ein eigenständiges Ich, ein Individuum zu sein.
Denn heute weiß unser Selbstbewusstsein, dass der Stolz des Vaters nur zu einem Grad berechtigt ist und wir wissen, dass innerhalb der Generationenfolge nur gewisse Ähnlichkeiten auftreten, denn der moderne Mensch tritt nicht heute zum ersten Mal in der Welt auf und erntet nicht die bloß die Früchte einer generativen Evolution, sondern der einzelne Mensch hat durch die Reinkarnation diese Zeiten mitgemacht, durch die sein Selbstbewusstsein, sein Ich entwickelnd durchgegangen und gewachsen ist.
Es ist aber in der Entwicklung auch immer mit einer Gegenströmung zu rechnen, die nicht zukunftsorientiert, sondern vergangenheitsbezogen ist. Religion bedeutet nicht, sich äußerlich an Namen zu klammern, wie ein Kleinkind nach seiner Mama ruft oder nach Autorität verlangt, sondern das wache Ich-Bewusstsein nach und nach zu fördern. In einer Kurzform bringt es die Offenbarung 3, 16 bildsprachlich auf den Punkt: "Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde." Eine Jesus-Vorstellung bzw. ein Jesus, der in Verbindung mit dem Christus nicht auf der Welt war, um das individuelle menschliche Bewusstsein zu förden, ist ein lauer. Ein Mensch, der sinnbildlich nur warm ist, der springe nicht über, kalt zu sein, sondern er hat ja bereits die halbe Miete, ist damit aber einseitig und deshalb neurotisch bis psychotisch, so er füge er die fehlende Hälfte hinzu und werde der Herr über warm und kalt in sich selbst.
Hoppala, lang ist's geworden, doch um es einigermaßen abgerundet zu schreiben, fügte sich wie von selbst ein Satz zum nächsten hinzu, damit sie sich gegenseitig ergänzen können; dennoch ist das Thema längst nicht vollendet, viele Fragen sind natürlich noch offen, aber ein Anfang ist gesetzt.