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Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Optische Halluzinationen

Aber ist man sich dessen in der Situation bewusst, dass es Halluzinationen sind?
Die Frage ist eher, wie groß deine Angst vor ihnen ist? Oder ob dein Wille stark genug ist? Außer du willst willenlos sein.
Versuche sie zu trainieren. Behandle sie wie ein Haustier. Beobachte sie, wie sie sich verändern im Verhältnis zu deinen Gefühlen. Versuch sie zu verstärken, wenn sie zu stark werden ignoriere sie. Geh raus, schau wie die Menschen oder Tiere sich verhalten, wenn sie da waren. Versuch sie zu verstehen, vielleicht wollen sie etwas Wichtiges sagen.
Wenn du Angst hast sprechen vielleicht einfach momentan eine andere Sprache.

Du kannst deine Emotion durch Musik oder Schwingungen beeinflussen.

Schau genau hin, beobachte alles und vor allem versuche dich selbst, deinen Körper gut zu behandeln. Dein Körper ist ein Geschenk Gottes, also behandel ihn wie als wäre er ein Gott.
 
Meine optischen Halluzinationen tauchten in der Nacht auf,
hatte nur während meiner Psychose welche...

-Brennende Augen die im Spiegel blutrot aussahen.
-Hab ein Geist gesehen, mit Lichtwesen
-Ein Schatten-Mensch im Spiegel, das mit mir sprach
-im Spiegel konnte ich mein Aussehen verändern..
-mein Handy leuchtete auf und klingelte, obwohl ich kein Wecker gestellt habe
-das Muster in der Bettdecke hat sich zu einem neuen Muster verändert, sowie die einzelnen Fasern in meiner Jeans, es wurde zu einem künstlerischen Gemälde wie aus einer anderen Welt.
-Ein Vogel als Schatten ist zu mir geflogen
-ein Totenkopf im Krankenhaus vor meinem Bett und ein Totenschein.. als ich mit Medikamenten vollgepumpt wurde.
-auf der Autobahnfahrt eine Atombombe im Himmel
-mein Urin war blutrot, als ich in der Psychiatrie eingeliefert wurde....

Naja und so weiter. 😐
 
Das war aber eine eklige Psychose.

Optische Halluzinationen habe ich auch, aber wesentlich geringer als die deinen. Mir schweben dann merkwürdige Wesen vor meinem geistigen Auge umher. Wie aus dem Mittelalter hervorgezogen. Schrecklich....!

Seit ich diesen Scharlatan einmal anrief der sich Schamane nannte, schweben mir diese Biester vor. Finger weg von jeglicher Esoterik. Wollte Hilfe wegen meiner Stimmen und das Gegenteil trat ein. Habe immer noch damit zu kämpfen. Ist aber schon weniger geworden. 2 Jahre mache ich jetzt damit rum.

Hattest du vor deiner Psychose irgendwelche esoterische Begebenheiten?
 
Nein, hatte ich nicht. Hab nicht mal an Gott geglaubt. Aber ich hatte vor 3 Jahren vor meiner Psychose.. psychischen Stress. Hab ein Umzug hinter mir, und ein Trauma.

Seit meiner Psychose glaube ich an Gott und habe angefangen zu beten... Und es hat mir sehr geholfen. Hab keine rheumatischen Beschwerden mehr und keine psychotischen Rückfälle mehr.
 
Das ist sehr schön zu lesen und ich freue mich sehr für dich. Auch ich bete zu Gott aber leider ist es bei mir so, dass der Teufel oft dazwischen funkt und die gerade Linie zu Gott dadurch unterbrochen wird. Daran muss ich noch arbeiten. Kleine Gebete werden mir aber dennoch erhört und so bete ich immer für Kraft für den nächsten Tag was mir auch gewährt wird. Die teuflichen Machenschaften sind jedoch immer wieder ausgeprägt bei mir, was dazu führt, dass ich immer in ein Loch falle und dann im Kampf gegen den Teufel mich wieder aufrichten muss. Das hört sich grass an, aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen. Deshalb bezeichne ich mich auch als schwarz-weiß Denker, mal negativ mal positiv.

Aber ich denke nun auch, dass Psychosen kommen, um näher zu Gott zu gelangen. Die Evolution muss voranschreiten. Die Entwicklung eines jeden Menschen muss weitergehen. Gott will seine verlorenen Schafe wieder einsammeln. Kostet es was es wolle. Deshalb glaube ich, dass Psychosen dazu beitragen, wieder auf den rechten Pfad zu gelangen, wenn man vom Wege abgekommen ist. Gott ist großzügig und gibt jedem eine Chance. Wir Schizophrenen sind da besonders belastet. Auch ich war einmal Atheist, was nun lange her ist. Die gottgegebene Tatsache des Seins ist deshalb so wichtig, damit wir in unserer Evolution voranschreiten können.

Sorry für den langen Text aber ich bin zur Zeit etwas manisch und hoffe, dass es nichts ausmacht. Allen einen schönen, sonnigen Tag und ein stressfreies Wochenende wünscht

Mutzi
 
Ich denke sehr viel seit meiner Psychose über den Tod nach. Wie es weiter geht und warum wir existieren.. wie alles entstanden ist. Das kann doch alles kein Zufall sein.
Ich hatte Suizidgedanken.. und schon Pläne wie ich am schnellsten aus dem Leben gehe. weil wirklich fast alles in meinem Leben schief läuft. Es geht zwar immer schlimmer. Aber man muss einfach sein Schicksal akzeptieren und das beste daraus machen. Wenn es nicht mehr weiter geht, muss man kämpfen, und den Boden nicht verlieren. ich frage mich auch warum hauptsächlich die Themen Leben, Geister, Tod in meiner Psychose vorkamen.
Ich habe angefangen zu beten, weil ich einfach sehr verzweifelt war. Und die Stimme in meinem Kopf hat mir erzählt dass es einen Gott gibt, konnte es nicht glauben. Aber die Stimme war sehr überzeugt von sich. So habe ich meine Meinung schnell geändert. Mir hilft nun der Glaube an Gott weiter zu machen und zu kämpfen.
 
Dasselbe habe auch ich erfahren. Stimmen brachten mich näher zu Gott.

Sie redeten von Gott und erzählten mir viel über das Leben nach dem Tod und dass ich mir keine Sorgen zu machen brauchte, denn nach meinem Ableben würde ich von vielen Freunden abgeholt werden. Nun frage ich mich oft, von welchen Freunden ich wohl abgeholt werde. Aber bis dahin kämpfe auch ich weiter und sehe jede Herausforderung als Kampf an.

Mir wurde gesagt, dass suizid keine gute Sache wäre, da man dann im nächsten Leben alles nochmal durchmachen muss. Wenn man es aber in diesem Leben schafft sein schlechtes Karma aus dem vorherigen Leben abzutragen und durch gutes Karma ersetzt (Wiedergutmachung etc.) hat man in seinem nächsten Leben ein besseres Leben.

Auch hatte ich mal eine junge Stimme die suizid begangen hat und es bitter bereut. Sie sagte mir, dass sie sich nie wieder umbringen würde, denn sie dachte, dass das Leben dann komplett zu Ende wäre, was nicht der Fall ist. Es geht immer weiter. Und nun muss er im Jenseits Aufgaben übernehmen. Auch im Jenseits muss man arbeiten. Nach einer gewissen Ausruhphase von ca. 3 Monaten bekommt dort jeder eine Aufgabe unterschiedlichen Maßes.
 
Ich habe Gespenster und Gnome gesehen vor meinem geistigen Auge. Die Gespenster waren so eklig, das ich es gerade noch so ausgehalten habe.
 
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