Optische Wahrnehmungstäuschungen hatte ich pers. nicht all zu viele. (Edit: Oder doch mehr als gedacht....)
Das prägenste was ich wahrnahm war Jesus am Kreuz, ca. 100 - 200 Meter von mir entfernt, in mitten einer Menschenmenge befand ich mich, es war Dunkel und das Kreuz wurde durch sich bewegende Scheinwerfer beleuchtet...
Dann gab es, als ich mich im Krankenhaus befand noch Rote Augen, die mich über zwei Tage beobachtet haben, sie befanden sich, aus dem KH Fenster gesehen gegenüber in einem Haus, am Fenster.
Allerdings nahm ich diese Gestalt nicht als negativ wahr, sondern hatte die These es seie vllt jemand aus dem Jenseits der mir Nahe stand'.
Ansonsten, vor zwei Jahren Silvester, ebenfalls im Krankenhaus, war das Feuerwerk nah am Fenster, was eigentlich unmöglich war. Am folgetag sah ich auch keinerlei Spuren von Raketen am Boden.
Ich sah manchmal Dinge als ich die Augen schloss, etwas aus dem Kontext gerissen, aber da gab es eine Situation, da sah ich eine Person am Schreibtisch, begleitet von dem Gedanken der Aufforderung zu Unterschreiben (Das Papier lag auf dem Schreibtisch), als ich mich entschloß mich dem zu fügen, sah ich wie das Papier unterschrieben wurde...
Interessant war auch einmal die Wahrnehmung, durch eine Häuserwand blicken zu können, man kann das mit einem großen Fernseher gleich stellen, der eben allerdings ohne Rand ist, und auf diesem sieht man denn was innerhalb der Wohnung passiert.
Und ich sah zu Beginn der Psychose, also eher der Episode, Sterne wie sie sich bewegten hell aufleuchteten, gesondert in Rot.
Smileys sah ich häufig, wenn ich meine Augen geschlossen hatte.
Ich weiß nicht ob das noch mit dazu zählt, aber ich hatte mal eine Situation, da war ich draußen, mit meiner Tochter und wir malten mit Kreide auf dem Boden, ich nahm wenn ich ins Licht blickte Partikel wahr die sich von mir entfernten, auch sonst nahm ich die Kreide (Als wir gemalt hatten) intensiver wahr, ich beschrieb es als hätte ich sie mit Kinderaugen gesehen...
Das kuriose an der Sache ist nur, meine Ex Freundin, erzählte mir dann ca. ein Jahr später dass ich gar nicht draußen war, und mit meiner Tochter malte, sondern sie.
Allerdings konnte ich Ihr genau sagen was wir gemalt haben, und genau das malten sie auch. Eine Sonne, ein Regenbogen und ein Hüpfspiel.
Und noch eine Sache bei der ich nicht weiß ob sie dazu zählt: Wenn ich Gespräche führte, haben eben diese in der Realität nie so stattgefunden wie ich sie führte.
Das heißt, ich sagte sachen die ich niemals gesagt oder gedacht habe, und verstand Dinge, die in der Realität niemals so geäussert wurden.
Ach Mensch, wenn ich so im Fluss bin, fällt mir doch nochmal was ein, ich war in der Anfangszeit sehr Nachdenklich, hatte kurzes Haar und strich mir Nachdenklich über den Kopf, den ganzen Tag lang, eines Abends setzte ich mich mit dem Rücken zum Fernseher (er lief) hin und blickte auf meinen Schatten, mit der Zeit sah ich die Handbewegung über meinen Kopf, die ich über den Tag hinweg vollzog...
Aber belassen wir es erstmal dabei.... ich glaube da käme sonst noch einiges mehr Zustande, insgesamt mochte ich meine Episode allerdings, ich hatte viel Input und viel zum Nachdenken, das tat mir irgendwie sehr gut, dann noch die Stimmen, die mich begleitet haben... (Mir tun auf jedenfall all diejenigen Leid, die soviel Negatives mit der Erkrankung erleben). Und die Gespräche die ich führte, mit wem auch immer ich sie da führte, die Personen aus meinem Leben schienen sie damals nicht zu sein.