Spreche mal deinen Hausarzt auf eine Verordnung für Ernährungsberatung an. Am besten mit ernährungspsychologischen Kontext. Wichtig ist das du dann auch bei einem Diätetiker bzw bei der Diätassistenz landest. Ernährungsberater ist leider kein geschützter Begriff.
Ein konstanter Blutzucker sorgt dafür, das du weniger verlangen auf süß und generell Essen hast. wichtig bei Kleie ist zu wissen, es ist ein diätetisches Produkt und muss ich sag mal eingeschlichen werden. Ein Null auf Hundert bringt nichts und führt zu nebenwirkungen.
Ernährungsbedingte Gicht führt zu starken Schmerzen in den Gelenken da sich da einfach formuliert sowas wie Kristalle ablagern die für Reibung sorgen.
Da ich nicht weiß wie alt wie groß und wie schwer du bist und Ferndiagnosen nicht der Renner sind, ist das erstmal mit Ballaststoffzufuhr erhöhen ein guter Schritt. Langsam machen und step by step. Wichtig ist auch die Flüssigkeitszufuhr dabei. Sonst bekommst du Probleme beim Stuhlgang.
Das wäre ein erster Schritt den du dahingehend machen kannst. Und du schlägst mehrere Fliegen mit einer Klappe.
Es sättigt. Es beugt Fressflashs vor. Fettleber, Gicht und Diabetes. Klein aber fein und ein gängiges Produkt in der Ernährungstherapie.
Ich empfehle mit 5-10g Kleie am Tag zu starten und wöchentlich zu erhöhen maximal 50g. Darüber hinaus erzeugt einen Mehrbedarf an Mineralstoffen. Generell gilt und bitte nicht verwechseln 30g Ballaststoffe am Tag. Ist nicht Gleichzusetzen mit der Menge an Kleie. Das Eine also Kleie in Gramm ist das was du isst die Ballastsoffe sind da drin sozusagen.
Genrell wird in Deutschland zu wenig an Ballaststoffen gegessen. Frauen häufiger weniger als Männer. Durschnitt in der Regel 8 Gramm die so gegessen werden.
PS: Zusätzlich. 5 am Tag. Also 2 Obst (davon kann eine Portion durch eine halbe Hand voll Nüsse ersetzt werden) und dreimal Gemüse. Das Maß sind die eigenen Hände.
Hinzu kommt, wie Klippenscliefer auch schon mitteilte das bestimmte Neuroleptiker u.a. auch andere Medikamente den Stoffwechsel verlangsamen und gleichzeitig hunger machen, auch bei einer "guten" Ernährung setzt der Mensch dann quasi an.
Wichtig ist setz dich nicht unter Druck, mach dir selbst keine Panik (leichter gesagt als getan) und mach langsam. Das ist nicht irreparabel und lässt sich wirklich gut behandeln.
Meine ernährungstherapeutische Empfehlung: Heilmittelverodnung für 5 Sitzungen