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Negativsymptomatik

silence

Member
Liebe alle,

Seit 2 Jahren bin ich Psychosefrei, leide aber seitdem auch an der Negativsymptomatik. Bisher hat sich leider noch nichts verbessert, habe ich eine chronische Negativsymptomatik, oder könnte es von den Medikamenten kommen?
Ich nehme derzeit 25mg Quetiapin, 15mg Aripiprazol und 50mg Phromethazin. Wie lange hat es gedauert bis bei euch die Negativsymptome nachgelassen haben ?

Meine Symptome sind: Gefühllosigkeit, Emotionslosigkeit, Libidoverlust, Ein und Durchschlafstörungen, Anhedonie und Antriebsverlust
 
Die Negativsymptome sind bei mir leider auch ein dauerhafter Begleiter. Was mir geholfen hat, ist mir einen Wochenplan mit regelmäßigen Terminen aufzubauen. Zu denen kann ich mich dann trotz der Krankheit in der Regel aufraffen und hinterher geht es mir dann auch besser. Wie sieht deine Wochen- bzw Tagesstruktur aus?
 
Ich habe ebenfalls Negativsymptomatik seit fast zwei Jahren und bin genauso lange psychosefrei. Ich kriege nicht mal einen Tages- oder Wochenplan hin. Früher habe ich gedacht, es kommt von den Medikamenten. Die wurden bei mir im Sommer ausgeschlichen. Mir ging es danach jedoch eher schlechter. Jetzt nehme ich wieder eine kleine Menge (Amisulprid) und habe weiterhin Negativsymptomatik. @DMA aus dem Forum sagt, dass ein oder zwei Jahre keine lange Zeit sind für Negativsymptomatik. Umgekehrt habe ich von Leuten gehört, die nach einem knappen Jahr plötzlich symptomfrei waren. Die Verläufe sind so individuell wie jeder Mensch. Was bleibt ist die Hoffnung. Dann gibt es noch die 1/3-Regel: Ein Drittel aller Betroffenen erholt sich nach einem bestimmten Zeitraum wieder, ein Drittel hat einen schwankenden Verlauf (mal ist es gut, mal ist es wieder schlecht) und ein weiteres Drittel erholt sich lebenslang nicht mehr.
Habe ich schon geschrieben, dass die Hoffnung bleibt? Habe ich. Ich lasse es trotzdem stehen.
 
Ich nehme jeden Morgen 100 mg Amisulprid. Soweit ich mich erinnere nimmst du nur 50 mg. 100 mg wirken bei mir antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Probiers doch mal aus.
 
Je höher die Solian Dosis ist, desto weniger Antrieb gibt es. Bei mir hatten 25 mg den größten Antrieb, wohingegen mich 400 mg total blockierten und einsperrten !
 
Bei mir wurde es nach 2 Jahren besser, unter einer nicht besonders hohen Dosis Risperidon.
Dann kam ein AD hinzu, was die Symptome der Depression quasi beseitigte.
Die Negativsymptomatik wurde schon vorher in ganz kleinen Schritten besser.
Ich denke, es ist, wie Katzemaus sagt.
Die Hoffnung bleibt, und das auch aus gutem Grund!
 
Ich nehme jeden Morgen 100 mg Amisulprid. Soweit ich mich erinnere nimmst du nur 50 mg. 100 mg wirken bei mir antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Probiers doch mal aus.
Ich habe tatsächlich schon öfter daran gedacht. Derzeit traue ich mich nicht, weil ich endlich nach zwei Jahren Suizidalität eine Pause habe, seit ich die 50mg nehme. ich will derzeit nicht daran rühren. Einmal hatte ich eine zeitlang 5mg Abilify plus 100mg Amisulprid genommen. Damit ging es mir schlecht. Wobei das auch vom Abilify hätte kommen können.
 
Also bei mir hats nach dem ausschleichen auch lange noch gedauert mit muss nen halbes Jahr bis die Negativsymtome verschwanden.

Von dem zeug schwimmen auch nach dem absetzen noch rester ne ganze weile im Blut rum.

Jetzt hab ich nur immer Phasenweise Negativsymtome aber zum Glück nicht mehr dauerhaft.
 
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