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FloppyDisk

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23 Nov. 2019
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Ich hatte als Jugendliche eine Drogenpsychose und bekam Risperdal, mit dem das ziemlich gut weg ging (super Medikament). Jetzt nehm ich es schon ein paar Jahre nicht mehr und bin die ganze Zeit lang nicht psychotisch.

Später wurde ich Heroin-abhängig und obdachlos, mittlerweile bin ich aber wieder sesshaft, bekomme Hartz-IV und bin auf Methadon, wofür ich jeden Tag zum Arzt für suchtmedizinische Grundversorgung zum "Abschlucken" muss.

Kennt jemand ein gutes Medikament das beim Methadon-Entzug hilft? Möchte nämlich auch davon gerne wieder los.
 

Kann sein das Naltrexon da etwas bringt, was irgendwie in den Opiatstoffwechsel eingreift und etwa bei Alkoholsucht eingesetzt wird, oder wenn man zu viel Appetit hat bei einer Diät.
Gut Risperdal hatte ich mal aber fand es weniger dolle, gut besser als nix.

Bupropion ist ein Medikament was gegen Nikotinentwöhnung eingesetzt wird, was vielleicht auch nützlich sein kann bei so einer Suchtentwöhnung.

Hier im Forum findest du Informationen wie man diese Medikamente am besten einnimmt.
Medikationsempfehlung Psychose

Wäre da eben noch das Aripiprazol, also ein ähnlicher Wirkstoff wie Risperdal nur etwas Neueres und besser Verträgliches, so etwas würde ich bei einer Suchtentwöhnung auch auf Bedarf vorschlagen, also das verbessert auch die Wirkung der Anderen Wirkstoffe und ergänzt das gut.

Vielleicht wäre das ja für dich einen Versuch wert. Ich hab Naltrexon auch in kleiner Dosis zum abnehmen, aber kann man bestimmt auch bei so einen Drogenentzug probieren und die Dosierungen entsprechend anpassen.
 
Admin schrieb:
Kann sein das Naltrexon da etwas bringt, was irgendwie in den Opiatstoffwechsel eingreift und etwa bei Alkoholsucht eingesetzt wird, oder wenn man zu viel Appetit hat bei einer Diät.
Gut Risperdal hatte ich mal aber fand es weniger dolle, gut besser als nix.

Bupropion ist ein Medikament was gegen Nikotinentwöhnung eingesetzt wird, was vielleicht auch nützlich sein kann bei so einer Suchtentwöhnung.

Hier im Forum findest du Informationen wie man diese Medikamente am besten einnimmt.
Medikationsempfehlung Psychose

Wäre da eben noch das Aripiprazol, also ein ähnlicher Wirkstoff wie Risperdal nur etwas Neueres und besser Verträgliches, so etwas würde ich bei einer Suchtentwöhnung auch auf Bedarf vorschlagen, also das verbessert auch die Wirkung der Anderen Wirkstoffe und ergänzt das gut.

Vielleicht wäre das ja für dich einen Versuch wert. Ich hab Naltrexon auch in kleiner Dosis zum abnehmen, aber kann man bestimmt auch bei so einen Drogenentzug probieren und die Dosierungen entsprechend anpassen.
Naja, ich werde morgen meine Ärztin mal fragen, was davon zu halten ist. Vermutlich nicht viel.

Aber grundsätzlich brauche ich kein Neuroleptikum mehr.

Das mit dem Naltexon ist nicht plausibel, denn das hebt die Wirkung von Opoiden und Opiaten ja direkt auf und verursacht Entzugserscheinungen.

[EDIT]: In der Wikipedia hab ich grad das gefunden:

"Naltrexon kann ein akutes Entzugssyndrom auslösen, wenn der Behandelte vor Beginn der Therapie nicht mindestens sieben Tage opiatfrei ist. Es wird deshalb empfohlen, vor Behandlungsbeginn durch eine Urinprobe oder einen Test mit Naloxon die Opiatfreiheit zu überprüfen.


Als sehr häufige Nebenwirkungen sind Schlafstörungen, Angstzustände und gesteigerte Erregbarkeit beschrieben. Auch Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Kopfschmerzen treten sehr häufig auf. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion geboten."

Passt also was ich angenommen hab. Ich mein da kann man auch gleich das Methadon langsam ausschleichen. Ginge ja ohnehin weil das flüssig recht gut runerzudosieren wäre.
 

Kann sein das du da mit dem Naltrexon richtig liegst. Nur eventuell kann es auch helfen würde ich sagen da meiner Einschätzung nach Naltrexon wie ein Wiederaufnahmehemmer ist, also ähnlich wie ein Antidepressivum wirkt. Diese erzeugen zu beginn auch verstärkt Depressionen dann kommt es aber zur Antidepressiven Wirkung.
Ähnlich sollte es auch bezüglich der Sucht sein und es wird auch bei Alkoholsucht eingesetzt.

Wie ist es mit den Appetit bei Methadon? Ist dieser während der Einnahme erhöht oder gesenkt und wie ist es in der Zeit des Entzugs oder wenn man grade keine Drogen hat, ist der Appetit da erhöht oder man eher Appetitlos.

Was treibt dich persönlich an diese Droge einzunehmen, also wo ist der Kick oder lindert die Droge gar deine Beschwerden(vorübergehend) was Psychose oder Anderes angeht?

Meiner Erfahrung nach ist man mit den richtigen Medikamenten wie oben beschrieben ganz gut aufgestellt, dazu braucht man aber einen Arzt der einen das aufschreibt weil es keine Standardtherapien für so etwas gibt. Dieser Mangel in der Versorgung ist meiner Meinung nach Absicht, die Ärzte sind Mittäter oder wissen es nicht besser oder selbst dieser kranken Systematik unterworfen.
Von daher auch kein Wunder wenn Alkoholiker häufig an ihrer Erkrankung sterben oder Raucher da meist den Betroffenen nur der kalte Entzug bleibt und Medikamentös keine Anständige Hilfe geleistet wird obwohl es eben diese Wirkstoffe längst auf den Markt gibt.

Drogenindustrie ist eben auch sehr Reich, allein an Tabak verraucht ein Raucher in seinen Leben ein halbes oder ganzes Haus. Kann man sich also vorstellen wie einfach es für derartig reiche Firmen ist wichtige Medikamente aufzukaufen oder irgendwie vom Markt zu nehmen das kann man auch durch Tendenzielle Studien machen die Wirkstoffen ihren Nutzen absprechen. Bupropion hilft sehr gut gegen das Rauchen, nur wird es in Studien nur 6 Monate lang gegeben und dann nur beleuchtet wer es komplett schafft aufzuhören, statt das man längere Zeit diese Medikamente einnimmt und auch Teilerfolge dokumentiert. Also das ist schon bewusst so gemacht um die Medikamente schlecht zu verkaufen. Stattdessen werden Nikotinpräperate und so Scheiß angeboten wo man hinterher noch mehr raucht.

An meinen Beispiel habe ich mit dem Bupropion keine echte Zigarettenabhängigkeit mehr. Vorher waren es bei mir 1,5 Schachteln Zigaretten am Tag. Heute sind es nur noch etwa 3-5 Stück am Tag. Also etwa 1/6 tel davon.
Ich könnte ebenso jetzt aufhören was vorher unmöglich für mich gewesen ist.

Dieses Nikotinentwöhnungsmittel hilft auch bei der Psychose ein gutes Stück wenn man gleichzeitig minimal Neuroleptika oder Bedarf davon einnimmt.

Also meiner Erfahrung nach ist das schon Absicht und im Grunde könnte man von vorsätzlichen Mord sprechen wenn man mit diesen Leuten genauso wie mit psychisch Kranken Verbrechern(die unzurechnungsfähig sind und von daher oft nix dazu können wenn etwa schief läuft) umgehen würde.
 
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