Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Nach Psychose nicht mehr tiefgründig

Kiwi

New Member
Registriert
20 März 2022
Beiträge
11
Hat jemand gleiche Erfahrung? Fühle mich seit der Psychose leer, unkreativ und mein tiefgründiger Geist ist irgendwie vollkommen verschollen.

Danke euch
 
Nennt sich postpsychotische Depression. Ist normal und geht in den meisten Fällen vorbei, kann Wochen bis Monate dauern. Sicherlich kann auch ein medikamentöser Einfluss mitschwingen, aber bei mir wars ohne Medikamente sogar schlimmer.
 
Nennt sich postpsychotische Depression. Ist normal und geht in den meisten Fällen vorbei, kann Wochen bis Monate dauern. Sicherlich kann auch ein medikamentöser Einfluss mitschwingen, aber bei mir wars ohne Medikamente sogar schlimmer.
Danke für deine Antwort! Ich bekomme aktuell auch keine Medikamente mehr und es ist der Horror. Werde jetzt ggf auf Bupropion und Reagila eingestellt. Bekomme gerade in einer Klinik eine transkranielle Magnettherapie mal hoffen dass das hilft. Wie lange hat der Zustand dann bei dir gedauert und warst du auch so wesensverändert und leer im Kopf? Finde das sehr schwer auszuhalten… liebe Grüße und danke!
 
Bei meinen 3 Psychosen jeweils ca. 6+ Monate nach Klinikentlassung. Nach meiner letzten Psychose im Dezember ists besonders schlimm, bin immer noch am strugglen, aber es geht zumindest bergauf. Die Leere im Kopf hat sich bei mir mit Beginn von Antidepressiva ganz gut gelegt, Beschäftigung wie bspw. online Spiele haben mir auch sehr geholfen.
 
Bei meinen 3 Psychosen jeweils ca. 6+ Monate nach Klinikentlassung. Nach meiner letzten Psychose im Dezember ists besonders schlimm, bin immer noch am strugglen, aber es geht zumindest bergauf. Die Leere im Kopf hat sich bei mir mit Beginn von Antidepressiva ganz gut gelegt, Beschäftigung wie bspw. online Spiele haben mir auch sehr geholfen.
Ok danke dir für deine Antwort. Schön, dass es bergauf geht. Ich drücke dir die Daumen!
 
Hat jemand gleiche Erfahrung? Fühle mich seit der Psychose leer, unkreativ und mein tiefgründiger Geist ist irgendwie vollkommen verschollen.

Danke euch
Postpsychotische Depressionen sind eher jene Depressionen, die beim Absetzen der Neuroleptika auftreten. Ich weiß persönlich wenig dazu und ob es einen offiziellen ICD Diagnoseschlüssel dazu gibt.
Ich würde grundsätzlich eher von Negativsymptomen ausgehen, wenn du Neuroleptika aktuell einnimmst. Diese können Dosisabhängig auftreten, aber auch wenn man gar keine Neuroleptika mehr einnimmt (postpsychotische Depression) kommen diese Negativsymptome mit der Zeit wieder verstärkt durch.


Danke für deine Antwort! Ich bekomme aktuell auch keine Medikamente mehr und es ist der Horror. Werde jetzt ggf auf Bupropion und Reagila eingestellt. Bekomme gerade in einer Klinik eine transkranielle Magnettherapie mal hoffen dass das hilft. Wie lange hat der Zustand dann bei dir gedauert und warst du auch so wesensverändert und leer im Kopf? Finde das sehr schwer auszuhalten… liebe Grüße und danke!
Das mit dem Bupropion ist schonmal eine sehr gute Idee, da dieses gut gegen Negativsymptome hilft und keine emotionale abflachung(leere) wie andere Antidepressiva oder Neuroleptika macht.
Wenn du das Bupropion einnimmst, dann könntest du auch mal eine reduzierte Einnahme des Reagila oder eine Intervalltherapie davon probieren, wobei man da vorsichtig sein muss und ich dir im Gegensatz zum Aripiprazol da weniger sagen kann ob sich Reagila eignet oder ob damit eine Intervalltherapie möglich ist, wo man eine schnelle Akutwirkung benötigt.
An sich eine sehr gute Sache. Bupropion wirkt eben besser je weniger Neuroleptika man einnimmt, oder wenn man diese zeitweise absetzen kann. Wichtig ist aber das die Wirkung ausreicht, also ähnlich wie ohne verschlechtert sich ohne Neuroleptikum(Reagila) irgendwann die Situation und man muss gegensteuern. Das Bupropion wirkt mit wenig oder ohne Neuroleptikum zwar besser und zögert diese Verschlechterung(postpsychotische Depression) heraus, aber bietet keinen sicheren antipsychotischen Schutz, also wäre ein Experiment, ob es mit Reagila funktioniert.
Alternativ, mit Aripiprazol statt Reagila könntest du dich nach der Empfehlung hier richten.

Letztendlich machen die Neuroleptika ein Stückweit eine innere Leere, was mit der Dosis und mit der Veränderung des Prolaktinspiegels zusammenhängen kann. Leere hatte ich unter Olanzapin etwa sehr stark.
Aripiprazol hätte so gut wie keine Auswirkung auf das Prolaktin und man wird so eher kreativer(bei geringer Dosis).
Zum Reagila hab ich bisher nur wenig genaue Informationen was die Wirkweise angeht, von daher bin ich da auch etwas überfragt, was vom Medikament und was von der Krankheit kommen kann. Vieles ist auch Teil der Negativsymptomatik die eben schwer behandelbar sind oder durch die Neuroleptika sich auch verschlimmern können.
 
ja das liegt an den Medikamenten. Ich hatte ja eine Zeit wo ich keine nehmen konnte und da fühlte ich mich nicht abgekapselt.
Seitdem ich Medikamente nehmen muss und die auch brauche (was ich schmerzlich feststellen musste) fühle ich mich manchmal etwas wie abgekapselt.
 
Zurück
Oben