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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Sanny1990

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30 Mai 2017
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153
Ich habe schon seit über einem Jahr Minussymptome und wollte fragen, ob es normal ist, dass die so lange bestehen bleiben?
Ich hatte zahlreiche Rückfälle und habe nun Angst, dass die Symptome bestehen bleiben. Wie lange hielt eure Minusphase bzw. Depression an?
 
Hast du medikamente abgesetzt? Hast du Stress in deinem Umfeld würde gerne wissen warum minus symtome so überwiegen? Weiß leider nicht was zu tun ist.habe Angst das es bei meinem Sohn auch so kommt.und Wüste nicht was zu tun ist.denke must in psychater dich neu einstellen lassen.
 
Ich hatte ein zu schwaches Medikament von einer schlechten Ärztin bekommen. Dann hatte ich den Schub und seitdem Negativsymptome. Ich war deswegen in der Psychiatrie und nehme Doxepin, Risperdal, Reagila und Lithium ein. Aber das hat mir bisher nichts gebracht.
 
Weil es mir kurzzeitig gut ging. Aber das war nur eine kurze Phase. Sie meinten auch es wäre besser aber das ist es leider nicht.
 
Da muss man lange rum probieren leider bei jedem anders.bei mein sohn ist es zur Zeit seit 4 Jahren gut.bei ihm sind mehr plus symtome.und er mag seine stimmen.
 
Ja vielleicht macht das Risperdal depressiv. Ich habe meinen Arzt gefragt ob man das reduzieren kann.
 
Ich habe schon seit über einem Jahr Minussymptome und wollte fragen, ob es normal ist, dass die so lange bestehen bleiben?
Ich hatte zahlreiche Rückfälle und habe nun Angst, dass die Symptome bestehen bleiben. Wie lange hielt eure Minusphase bzw. Depression an?
Im Grunde bleiben diese so lange bestehen, bis du medikamentös etwas Passendes gefunden hast. Leider sind Negativsymptome schwer behandelbar, mit den üblichen Wirkstoffen, die bei Psychosen eingesetzt werden.

Ich hatte ein zu schwaches Medikament von einer schlechten Ärztin bekommen. Dann hatte ich den Schub und seitdem Negativsymptome. Ich war deswegen in der Psychiatrie und nehme Doxepin, Risperdal, Reagila und Lithium ein. Aber das hat mir bisher nichts gebracht.
Doxepin ist ein älteres trizyklisches Antidepressivum. Diese haben viele Wechselwirkungen mit den Neuroleptika, von daher würde ich dir davon abraten und empfehlen, dass du da dich auf bestimmte selektive Antidepressiva umstellen lässt.
Risperdal und Reagila sind ja fast dasselbe, da würde ich dir empfehlen statt diesen Beiden es mal mit Aripiprazol(Abilify) zu versuchen. Hattest du schon mal Abilify? Abilify ist relativ gut verträglich, auch was die Negativsymptome angeht solltest du da einen Unterschied merken.
Lithium ist ein Stimmungsstabilisierer, den du normal mit den richtigen Antidepressiva (welche auf Noradrenalin wirken) ersetzen kannst.

Bupropion(SNDRI Antidepressivum) wirkt auf Noradrenalin und Dopamin, das stabilisiert einerseits die Stimmung und hilft gegen Unruhe/Reizbarkeit, andererseits hilft es sehr gegen die Negativsymptome, wenn man das Neuroleptikum dazu reduziert in Intervallen einnimmt, wo ich dir zum Aripiprazol raten würde.

Bupropion ist ein atypisches Antidepressivum, weil es unüblicher Weise keine Serotoinwirkung hat. Diese Wirkung lässt sich durch Citalopram ein SSRI Antidepressivum ergänzen, welches eher das Emotionale dämpft, was bei dieser Kombi und Einnahmeform sonnst ausgeprägter sein kann.

Hier findest du im Forum diese Empfehlung und wie man diese Medikamente am besten zusammen einnimmt.
Damit solltest du die Negativsymptome in den Griff bekommen. Du kannst das ja Ausdrucken und deinen Psychiater/in fragen, ob du darauf umgestellt werden kannst.
Im Grunde sollte sich vieles deutlich verbessern damit, aber du solltest da schrittweise vorgehen.

Erstmal würde ich dir empfehlen, komplett alle Wirkstoffe abzusetzen und lediglich das Antipsychotikum Aripiprazol(Abilify) in möglichst kleiner Dosierung (5mg) einzunehmen, da müsstest du schauen, ob 5mg ausreichen oder vielleicht 10mg oder mehr notwendig sind.

Wenn das funktioniert und du keine anderen Medikamente weiter einnimmst, dann wäre im nächsten Schritt das Bupropion wichtig zusätzlich einzunehmen, dann erst das Citalopram.
Wenn diese Antidepressiva eindosiert sind, dann kannst du es mit einer Intervalleinnahme des Aripiprazols versuchen, dadurch verbessert sich die Wirkung der Antidepressiva und die Negativsymptome sollten sich deutlich verringern.
 
Und was bei plus symtome tun? Mein sohn warceingestellt 550 clozapin und letzen 1 und halb Jahren auf 275 reduziert.ganzen Tag stimmen hören.
 
Und was bei plus symtome tun? Mein sohn warceingestellt 550 clozapin und letzen 1 und halb Jahren auf 275 reduziert.ganzen Tag stimmen hören.
Das Aripiprazol(Abilify) hilft bei Plus Symptomen und ist ein recht modernes Antipsychotikum. An sich soll es bei Stimmen sehr gut sein(habe ich mal gehört), dein Sohn hatte das ja anscheinend schon einmal bekommen.
 
Das Aripiprazol(Abilify) hilft bei Plus Symptomen und ist ein recht modernes Antipsychotikum. An sich soll es bei Stimmen sehr gut sein(habe ich mal gehört), dein Sohn hatte das ja anscheinend schon einmal bekommen.
Genau hat nicht geholfen .über 6 Monate in Psychiatrie alles ausprobiert .zum Schluss clozapin.
 
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