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Merkt man bei Schizophrenie, dass man Symptome hat?

zwangsneurotiker

Active member
Hallo,

ich wollte mal fragen, ob es so ist, dass man selbst weiß, dass man z. B. Wahn hat.

Oder ist das so, dass man nichts merkt und sich alles abspielt?

Also in dem Sinne von: "Ich weiß jetzt, dass ich gerade Symptome einer Psychose habe." und wenn es aufhört: "Ich weiß, dass ich gerade symptomfrei bin".
 
Wenn man im totalen Wahnmodus ist, wird man das nicht merken, denn sonst würde man sich beruhigen.
Man macht das ja nicht freiwillig.
Erst wenn der "Schub" vorbei ist, kann man über den letzten Wahn nachdenken und die Symptome erkennen, dabei muss man dann noch analytische Fähigkeiten haben.
Manchmal gibt es Vorstufen eines Wahns und kann diese bemerken, wenn man den Wahn schon kennt.

Dann kommt ja noch diese Problematik, dass manche Leute nicht einsichtig sind, was die Krankheit angeht. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das dann ist. hat die Person die Möglichkeit es einzusehen oder ist sie dann immer noch in einem "halben" Wahn und wehrt sich deshalb so vehement?
 
Ich persönlich habe es erst nach 4 Jahren eingesehen, dass ich krankheitsuneinsichtig war. Ich wollte es einfach nicht wahrhaben und weigerte mich vehement als krank abgestempelt zu werden.
Da ich aber 3 mal in der Psychiatrie landete sah ich ein, dass was mit mir nicht stimmt und beschloss danach die Medikamente zeitlebens einzunehmen.

Der Wahn ist ein anderer geworden nämlich so, dass ich den Wahn erkenne und meinem Feund bescheid gebe, wenn ich wieder in einem Wahn stecke. Er weiss dann schon mich diesbezüglich zu nehmen resp. auf mich einzugehen.
 
Ich habe dann immer ein verzerrtes Weltbild, teile die Menschen nach gut/Böse ein und glaube dass die Deutschen Krieg anfangen wollen. Erkennen kann ich das immer erst hinterher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du merkst das, weil du deinen Eltern nicht auskommst. Du widersprichst ihnen und bist der ungehorsame Sohn, dann aber willst du doch nicht von ihrer Sorge und Fürsorge lassen, vielleicht auch aus schlechtem Gewissen, weil du ja quasi der Mittelpunkt ihres Lebens geworden bist. Da wäre vielleicht eine Trennung auf Dauer sinnvoll, für deine Eltern, aber auch für dich, ganz klar, die angebliche Psychose ist bei weitem nicht stark genug, dass sie dich da rausreißt, dies ist dir aber auch nicht zu wünschen, du brauchst noch einige "klare Momente", bis du selbst den richtigen Weg findest; hoffentlich gehst du ihn dann!
 
Also für mich ist eine Psychose nun mal dass man sich komplett im Wahn verliert und meiner Meinung nach kommt es auf die Intensität an, wenn man zu viel Wahn hat, dann kannst du noch so der vernünftigste Mensch und allwissend sein... weil dann wird der Wahn Stärker sein als der eigene Wille oder das eigene Denken. Für mich ist der Wahn auch etwas welches mit dem ganzen Universum verbunden ist, also die geistige Ebene die Flöten geht. Sprich wenn du Wahn hast, schüttelst du die ganze Existenz samt deiner durch. Vll. ist ja die Realität nur ein Film auf einem USB-Stick und dein Geist die einzig wahre Existenz, keiner kann es erklären was da vor sich geht, wenn der Geist die Verbindung zum Film verliert. Es ist eine höchst mysteriöse Erkrankung die das Zwischenspiel zwischen Geist und Realität verdeutlicht aber nicht verstanden wurde. Was ich damit sagen wollte, dass diese Erkrankung in höheren Dimensionen sich abspielt wo man vieles nicht verstehen kann, ist nun mal meine Ansicht dieser Dinge. Wie kann es sein, dass eine Psychose stärker sein kann als dein Wissen und logisches Denken? Da passieren höchstseltsame Dinge im Gehirn die wir nicht verstehen können, als wäre man in einem psychedelischen Albtraum gefangen, vll. leben wir in einer psychedelischen Welt und unser Gehirn filtert es wieder auf normal. (Ok vll. übertreib ich auch, aber irgendwo könnte ich Recht haben, denn die Existenz ist nichts einfaches oder normales).

Ich merke meine Schizophrenie anhand von Negativsymptomen oder kognitiven Symptomen, aber auch Positivsymptome wie Paranoia und Misstrauen. Wenn ich nur 100mg Quetiapin nehmen würde, dann würde ich merken, dass mein Gehirn einen Totalschaden hat und ich darunter noch mehr Symptome spüren würde bis zum absoluten Meltdown. Klar ist es schön, wenn man wenig Medikamente nimmt und man sich wieder zu 100% spürt so wie man eig. ist, aber das geht halt nur so lange gut, bis die Erkrankung voll da ist mit all seinen bösen Spielchen.
 
Wenn man im totalen Wahnmodus ist, wird man das nicht merken, denn sonst würde man sich beruhigen.
Man macht das ja nicht freiwillig.
Erst wenn der "Schub" vorbei ist, kann man über den letzten Wahn nachdenken und die Symptome erkennen, dabei muss man dann noch analytische Fähigkeiten haben.
Manchmal gibt es Vorstufen eines Wahns und kann diese bemerken, wenn man den Wahn schon kennt.

Dann kommt ja noch diese Problematik, dass manche Leute nicht einsichtig sind, was die Krankheit angeht. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das dann ist. hat die Person die Möglichkeit es einzusehen oder ist sie dann immer noch in einem "halben" Wahn und wehrt sich deshalb so vehement?
Beim ersten Mal hab ich nichts verstanden ich dachte der ganze Wahn ist echt aber jetzt weiß ich natürlich das es nicht echt ist
 
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