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Meine Sorge

Esperanza

Member
Mein Sohn lacht sei zwei Monaten und ist abwesend, er braucht lange, um eine Frage zu beantworten. Er hat mir bereits gesagt: ich bin wo anders. Die Ärztin hat ihn Aripripazol mit Venlafaxin verschrieben, sie sagte mir, dass beiden Medikamente zusammen ihm helfen würden. Leider will er nicht nehmen, aber ich versuche immer und immer wieder. Meine Sorge
ist, dass er für immer in diesem Zustand bleiben konnte. Er ist nicht Krankheitseinsichtig. Hat jemand von Euch diesen Zustand schon einmal erlebt und sich wieder erholt.
 
Liebe Esperanza,
Ohne Behandlung wird dein Sohn nicht aus dieser Psychose
Herauskommen. Er muss krankheitseinsichtig sein, damit er
Diese Krankheitsphase überwindet. Eine schwierige Situation
Für Dich, wenn er die Tabletten nicht mehr nehmen möchte.
Vielleicht solltest du daran denken ihn zwangseinweisen zu
Lassen , dazu muss er aber fremd.oder eigengefährdet sein.
Ich würde einen Termin bei der Ärztin machen und ihr
Deine Situation schildern. Auch die Verweigerung der
Medikamente sollten da besprochen werden. Eine
Unbehandelte Psychose kann schwere Folgen haben und
Das Gehirn braucht immer länger um sich zu regenerieren.
Du bist sicherlich am Ende deiner Kraft. Lass Dir von
Fachleuten helfen. Ohne Behandlung wird dein Sohn nicht
Mehr gesund. Manchmal können sich Psychosen auch
Selbst zurückbilden. Dafür gibt es aber keine Garantie
Wünsche dir viel Kraft
Liebe Grüße Emily
 
Liebe Emily, vielen Dank für deine Worte. Die Ärztin meines Sohnes weiß bereits alles, aber keine kann ihn helfen außer bei fremden oder eigengefährdet. Das ist echt unmenschlich. Ich bin sehr traurig. Liebe Grüße Esperanza
 
Liebe Esperanza,
Das tut mir so leid für Dich. Es ist schwer
Wenn man keine Hilfe bekommt.

Hat dein Sohn einen Freund oder Bekannten
Oder Nachbar, dem er vertraut. Vielleicht
Nimmt er die Hilfe von so einer Person
Leichter an. Man kann niemand
Zwingen, aber sag ihm doch mal
Wie sehr Du selbst unter der Situation
Leidet und ob er möchte, dass das
Dich emotional so belastet, wenn er
Jede Hilfe ablehnt.
 
Liebe Emily, mein Sohn hat nur eine Freundin und mit der hat er z. Z. wenig Kontakt. Er vertraut keinen Mensch. Er hat mich sehr oft weinen sehen, aber er ist mich sich selbst sehr beschäftigt, z.Z. lebt er in einen parallel Welt und ich kann ihn nicht helfen. Das macht mich krank und traurig. Liebe Grüße Esperanza.
 
Liebe Esperanza,
wenn sich dein Sohn nicht helfen lassen will und so krankheitsuneinsichtig ist, sind dir leider die Hände gebunden.
Dein Sohn ist egoistisch. Vielleicht solltest mal eine Zeit
Den Kontakt abrechen und zu ihm sagen, er kann sich
Jederzeit bei Dir melden, wenn er bereit ist seine Medis
Einzunehmen. Jeder hier im Forum sucht Hilfe, auch wenn
Er noch so krank ist. Ich denke mehr kannst du nicht machen.
Bei Alkoholikern gibt es eine Coabhängigkeit, denke
Das ist bei Angehörigen Psychisch Kranker ebenso.
Sonst weiß ich auch nicht , was ich dir raten kann.
Mach dich nicht kaputt. Es ist sein Leben .
Wünsche Dir trotzdem einen schönen Advent.
 
Wenn dein Sohn eine Psychose hat ist er sehr sehr am leiden ich spreche aus Erfahrung eine Zwangseinweisung wäre vllt sinnvoll dann muss er Tabletten nehmen und ihn wird es besser gehen
 
Liebe Esperanza,
Ohne Behandlung wird dein Sohn nicht aus dieser Psychose
Herauskommen. Er muss krankheitseinsichtig sein, damit er
Diese Krankheitsphase überwindet. Eine schwierige Situation
Für Dich, wenn er die Tabletten nicht mehr nehmen möchte.
Vielleicht solltest du daran denken ihn zwangseinweisen zu
Lassen , dazu muss er aber fremd.oder eigengefährdet sein.
Ich würde einen Termin bei der Ärztin machen und ihr
Deine Situation schildern. Auch die Verweigerung der
Medikamente sollten da besprochen werden. Eine
Unbehandelte Psychose kann schwere Folgen haben und
Das Gehirn braucht immer länger um sich zu regenerieren.
Du bist sicherlich am Ende deiner Kraft. Lass Dir von
Fachleuten helfen. Ohne Behandlung wird dein Sohn nicht
Mehr gesund. Manchmal können sich Psychosen auch
Selbst zurückbilden. Dafür gibt es aber keine Garantie
Wünsche dir viel Kraft
Liebe Grüße Emily
Da bin ich ganz bei dir das was du schreibst trifft zu
 
Hallo Esperanza,
ich kann das so gut nachvollziehen was du schreibst und wie du dich fühlst.
Was ich in den vergangenen 11 Monaten gelernt habe ist, vergesse dich nicht. Hole dir Hilfe, Selbsthilfegruppe, mit Freunden reden, tue etwas nur für dich.

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut.
 
Liebe Esperanza,
ich habe länger nicht mehr geschrieben, weil es mir sehr schlecht ging (es geht mir auch jetzt nicht viel besser). Ich fühle sehr mit dir wegen der Situation mit deinem Sohn und kann deine Verzweiflung sehr gut verstehen, denn ich bin wegen meines Sohnes ähnlich verzweifelt (es gibt wegen ihm und einem Nachbarn große Schwierigkeiten in unserem Mehrfamilienhaus). Auch ich kann laut Psychiaterin, sozialpsychiatrischem Dienst und fehlender Krankheitseinsicht meines Sohnes nichts tun (Fremd- und Eigengefährdung liegen nicht vor). Ich versuche trotzdem, nicht in eine ausschließlich düstere Zukunft zu blicken und mich nicht von den Ängsten überwältigen zu lassen (sehr schwierig). Situationen, die absolut festgefahren erscheinen, können sich auch immer wieder ändern. Gerade las ich in einem Artikel den Satz eines jungen Mannes mit einem sehr schweren Schicksal, der sagte: "Es gibt immer Grund zur Hoffnung". Ich habe gerade angefangen, das Buch "Recovery - das Ende der Unheilbarkeit" zu lesen. Es gibt auch ein gutes You-Tube-Video "Surviving Schizophrenia" (allerdings nur auf Englisch).
Versuche, wie schon andere hier geschrieben haben, etwas nur für dich zu tun, etwas, das dir gut tut, was auch immer es ist. Ich versuche es auch, auch wenn es sehr schwer ist.
Ganz liebe Grüße von Nina
 
Vielleicht hilft ein kurzer klinik Aufenthalt und die einsicht zu bekommen hatte mir geholfen ich war in der Klinik (Klinik Haus Vogt) in Neustadt Titisee ist eine offene Klinik und alle 2 Wochen darf man mim Zug heim ist ganz in der nähe von fra5schule gibt es da auch hatte wegen dem Hauptschulabschluss nur Mathe 90min am Montag Dienstag 90min Englisch Mittwoch deutsch 90min do Sport auch 90 min und freitags Musik wenn ich mich mal nicht in der Lage führ Unterricht gefühlt habe hat man das gesagt und durfte wieder gehen also kein Stress die haben mir die Selbsteinsicht das ich krank bin gegeben
 
@RaffaAffa, ich glaube, Esperanza hat geschrieben, dass keine Klinikeinweisung möglich ist, weil keine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt (nur aus diesen Gründen darf in Deutschland jemand in die Klinik zwangseingewiesen werden, so ist das Gesetz). Offensichtlich will Esperanzas Sohn nicht in die Klinik, wenn ich das richtig verstanden habe, und er will auch keine Medikamente nehmen. Unter diesen Umständen ist auch keine zwangsweise medikamentöse Behandlung möglich. In solchen Fällen sind den Angehörigen die Hände gebunden. (Mir auch)
 
@RaffaAffa, ich glaube, Esperanza hat geschrieben, dass keine Klinikeinweisung möglich ist, weil keine Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt (nur aus diesen Gründen darf in Deutschland jemand in die Klinik zwangseingewiesen werden, so ist das Gesetz). Offensichtlich will Esperanzas Sohn nicht in die Klinik, wenn ich das richtig verstanden habe, und er will auch keine Medikamente nehmen. Unter diesen Umständen ist auch keine zwangsweise medikamentöse Behandlung möglich. In solchen Fällen sind den Angehörigen die Hände gebunden. (Mir auch)
Stimmt auch wieder hab da nit dran gedacht da fällt mir nix ein was man machen kann 😢
 
Ja, ist traurig. Das gilt für Erwachsene. Bei Minderjährigen können die Eltern vielleicht mehr eingreifen aber das weiß ich nicht, mein Sohn ist auch schon über dreißig.
 
Liebe Esperanza,
wenn sich dein Sohn nicht helfen lassen will und so krankheitsuneinsichtig ist, sind dir leider die Hände gebunden.
Dein Sohn ist egoistisch. Vielleicht solltest mal eine Zeit
Den Kontakt abrechen und zu ihm sagen, er kann sich
Jederzeit bei Dir melden, wenn er bereit ist seine Medis
Einzunehmen. Jeder hier im Forum sucht Hilfe, auch wenn
Er noch so krank ist. Ich denke mehr kannst du nicht machen.
Bei Alkoholikern gibt es eine Coabhängigkeit, denke
Das ist bei Angehörigen Psychisch Kranker ebenso.
Sonst weiß ich auch nicht , was ich dir raten kann.
Mach dich nicht kaputt. Es ist sein Leben .
Wünsche Dir trotzdem einen schönen Advent.
Liebe Emily, ich bin schon kaputt, aber ich muss ihn helfen, er füllt sich gut und will nicht zum Arzt.
Er merkt nicht, dass er krank ist. Liebe Grüße. Ich umarme dich.
Wenn dein Sohn eine Psychose hat ist er sehr sehr am leiden ich spreche aus Erfahrung eine Zwangseinweisung wäre vllt sinnvoll dann muss er Tabletten nehmen und ihn wird es besser gehen
Lieber Yasko, er kann nicht mit Zwang eingewiesen werden, weil zuerst muss etwas großes passieren, dass er sich selber ins Gefahr bringt, oder dass er eine andere Person etwas tut. Liebe Grüße Esperanza
 
Nimmt er immer noch keine Medikamente?

Was für Symptome hat er denn?
Liebe Maggi, er nimmt keine Medikamente. Er erkennt mich nicht zu richtig, er sieht irgendetwas und Rede mit dieser etwas und lach sehr oft. Die Medikamente die er verschrieben bekommt hat, Olanzapin 20 Mg und Aripripazol 20 Mg helfen ihn auch nicht. Er hat das Olanzapin genommen (20 Mg) und trotzdem hat er viel gelacht. Liebe Grüße Esperanza
 
Bin männlich. Ich denke, er sollte wie verordnet das Aripiprazol + Venlafaxin erstmal einnehmen. Beim Risperdal hatte ich auch mal so einen Zustand, dass die Medikamente keine richtige Wirkung hatten trotz hoher Dosis, was für mich eher überdosiert war. Selbst kleine Dosierungen können schon viel ausmachen, Aripiprazol wirkt teils schon ab 5mg. Also wenn er statt 20mg zumindest 10mg Aripiprazol einnimmt, vielleicht macht er das ja freiwillig dann, das kann schon ausreichen und ist vielleicht sogar besser als zuviel davon.
 
Lieber Maggi, das Aripripazol wirkt nicht mehr, ich weiß nicht warum, damals hatte er genommen und er war stabil. Als meinen Sohn die zweite Krise bekommen hat, hat er 21 Tage 20 Mg Aripripazol genommen und war noch krank, deswegen hat den Doktor das Medikament auf Olanzapin umgestellt. Liebe Grüße Esperanza
 
Lieber Maggi, das Aripripazol wirkt nicht mehr, ich weiß nicht warum, damals hatte er genommen und er war stabil. Als meinen Sohn die zweite Krise bekommen hat, hat er 21 Tage 20 Mg Aripripazol genommen und war noch krank, deswegen hat den Doktor das Medikament auf Olanzapin umgestellt. Liebe Grüße Esperanza
Das Problem an diesen hohen Dosierungen ist, dass sich dann erstrecht Resistenzen bilden können, da anscheinend sich mehr Dopaminrezeptoren bilden, je stärker die Rezeptorblockade ist. 20mg Aripiprazol ist schon relativ viel, da das Dosismaximum bei 30mg liegt und Aripiprazol schon bei 5-10mg häufig gut anschlägt. Da frage ich mich, ob er ganz kurzzeitig im Rahmen einer Klinikbehandlung, mit einem typischen Antipsychotikum wieder so in die Gänge kommt, dass er hinterher mit Aripiprazol 5-15mg entlassen werden kann.

Es klingt für mich so, dass er in einem Schub ist, der mit A-typischen Antipsychotika schwer behandelbar ist oder diese komplett verweigert, indem er diese sich zwar aufschreiben lässt, aber womöglich keine einnimmt.

Mein Sohn lacht sei zwei Monaten und ist abwesend, er braucht lange, um eine Frage zu beantworten. Er hat mir bereits gesagt: ich bin wo anders. Die Ärztin hat ihn Aripripazol mit Venlafaxin verschrieben, sie sagte mir, dass beiden Medikamente zusammen ihm helfen würden. Leider will er nicht nehmen, aber ich versuche immer und immer wieder. Meine Sorge
ist, dass er für immer in diesem Zustand bleiben konnte. Er ist nicht Krankheitseinsichtig. Hat jemand von Euch diesen Zustand schon einmal erlebt und sich wieder erholt.
Ich frage mich, woher dieses Lachen und Abwesenheit kommt, ob das wirklich eine Resistenz ist und ob er Antipsychotika einnimmt oder nicht, die er ja demzufolge erst Ende letzten Monats verordnet bekommen hat?

Falls er Aripiprazol so einnimmt, dann wäre so etwas mit einer stationären Behandlung womöglich eine Möglichkeit, wobei er ja den letzten Arzttermin wahrgenommen hat, sonst hätte er kein Aripiprazol bekommen.

Für mich klingt Aripiprazol + Venlafaxin nach keiner schlechten Kombination in so einem Fall, da die Serotoninwirkung des Venlafaxins eventuell das "Ich" stabilisiert und dieser mentalen Instabilität wo er dauernd lacht entgegenwirkt.
Das Aripiprazol wäre gut, wenn er das behalten könnte und du sicherstellen kannst, dass er es einnimmt, da es an sich wenig besser verträgliche Alternativen gibt. Auch ab 5mg kann es schon wirken, also wenn er mindestens 10mg was vorher ja gewirkt hat einnimmt, wäre das womöglich gut. Bei dieser Symptomatik, die du bei ihm beschreibst, könnte das auch ein "zuviel" an Antipsychotika gewesen sein, so etwas hatte ich mal beim Paliperidon bzw. Risperidon und hab das dann mit einem stabilisierenden SSRI Citalopram und Dosisreduktion wieder hinbekommen. Da er Venlafaxin hat, was als SSNRI auch eine starke Serotoninwirkung hat, wäre das womöglich nützlich um das "Ich" zu stabilisieren.

Also einfach so wie die Psychiaterin zuletzt am 26.11 es im verordnet hat und eher wenn die Probleme tortz 20mg Aripiprazol anhalten, diese Dosis auf 10 oder 5mg reduzieren, falls es zuviel ist. Venlafaxin ist sehr wichtig, dass er durchgängig einnimmt.
Gibt auch so abstrakte Wirkungen bei den Antipsychotika und manchmal ist zuviel wirklich zuviel.
Alternativ wenn ihr da wirklich nimmer weiterkommt, wäre eine vorübergehende Klinikakutbehandlung mit klassischen Antipsychotika vielleicht ratsam, wobei Aripiprazol kein schlechtes Medikament ist und von den Atypischen noch relativ gut angenommen wird.
Ich hatte damals vom Risperidon/Paliperidon eine Art Resistenz, wobei ich vorher Risperidon hatte. Beim Aripiprazol hatte ich dagegen immer eine recht verlässliche Wirkung.
 
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