Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Ina

New Member
Registriert
20 Dez. 2021
Beiträge
11
Ich bin nach insgesamt ca 15 Jahren chronischer paranoider Schizophrenie meiner 37 jährigen Tochter ratlos und hilflos.
Sie wurde bereits 2x zwangseingewiesen, lebt jetzt komplett isoliert auf dem Land, ist total traurig und vereinsamt, lehnt aber jeglichen Kontakt zu mir mittlerweile ab. Scheinbar weil ich ihr zu oft geraten hatte psychiatrische Hilfe zu suchen.

Ich bin unendlich traurig. Weiss nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Sie hatte Geburtstag. Hab ihr jetzt trotzdem was geschickt. Sie meldet sich nicht. Sie ist total böse auf mich und verbittert. Ich bin jetzt in einer emotionalen Sackgasse. Was soll ich tun?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sie einen Betreuer? Wenn ja, vielleicht mal über diesen den Kontakt zu deiner Tochter suchen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ina
Scheinbar weil ich ihr zu oft geraten hatte psychiatrische Hilfe zu suchen.

Ich bin unendlich traurig. Weiss nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Sie hatte Geburtstag. Hab ihr jetzt trotzdem was geschickt. Sie meldet sich nicht. Sie ist total böse auf mich und verbittert. Ich bin jetzt in einer emotionalen Sackgasse. Was soll ich tun?
Ich kenne das von mir selbst. Nur leider ist diese psychiatrische Hilfe häufig so schlecht von den Medikamenten, das man lieber gleich drauf verzichtet und keine Medikamente einnehmen. Leider können die Psychiater bei der Erkrankung nur begrenzt etwas machen und die Negativsymptome bleiben meistens trotz der Neuroleptika/Antipsychotika(die man da bekommt) bestehen.

Mein Ratschlag an wäre da wirklich keinen unnötigen Druck aufbauen und versuchen das sie zumindest regelmäßige Thermine bei einem Psychiater wahrnimmt. Medikamente sollte sie zumindest minimal einnehmen, da kann ich das Aripiprazol(Abilify) empfehlen, was besser verträglich als die meisten anderen A-typischen Neuroleptika ist und von daher insgesammt besser angenommen wird. Auch da wird man die Tabletten ungerne einnehmen, aber man kann sich da vom gröbsten schützen. Das sollte man also dann (in Tablettenform) in niedriger Dosis ca. 5mg(max. 10mg) zuhause haben und versuchen zumindest bei Symptomatik eine Weile einzunehmen.

Auf längere Sicht kann ich ihr die Medikamente-Empfehlung vom Forum empfehlen, die aus meinen eigenen negativen Erfahrungen mit der Psychiatrie heraus entstanden ist. Da wird auch das Aripiprazol als Neuroleptikum in einer Intervallform eingesetzt, aber es kommen zusätzlich spezielle Antidepressiva zum Einsatz, mit denen man die Negativsymptome in den Griff bekommt. Dann geht man auch wieder mehr unter die Leute und ist glücklicher, aber so eine Umstellung dauert etwas und man braucht auch erstmal einen Psychiater der einen das so verordnet.
Das Bupropion ist das wichtigere Antidepressivum, welches gegen Suchtprobleme hilft (wie wahnhaftes), gegen innerer Unruhe und Negativsymptome. Das wirkt wenn man es so einnimmt wie in der Empfehlung sehr effektiv.
Das 2. Antidepressivum Citalopram soll bestimmte Nebenwirkungen reduzieren indem es die fehlende Serotoninwirkung ergänzt, einerseits vom Bupropion weil das zu Verstopfung und Miktionsstörungen führen kann und andererseits soll es die Libido etwas senken, was beim Aripiprazol und bei so einer Minimalen Neuroleptikaeinnahme eher zu stark ist, also man wird emotional etwas vom Citalopram abgeflacht, weil man gleichzeitig nur so wenig wie möglich vom Neuroleptikum(Aripiprazol) einnimmt, was diesbezüglich auch kaum eine dämpfende eigenschaft hat.

Du kannst dir die Empfehlung hier ausdrucken, auf diese Weise könntest du einerseits mit ihr rede, eventuell mal das zu probieren und andererseits, vielleicht hast du die Möglichkeit selbst einen Termin bei einem Psychiater zu machen wo du deine derzeitige Situation und deine Sorgen erklärst und du könntest dann ja auch diese empfohlene Therapie von mir ansprechen, weil es da wirklich derzeit nix vergleichbares gibt. Es ist im Grunde relativ einfach, aber das zu finden war eine ganz schöne Aufgabe und viel Stress für mich, letztendlich zum Glück mit Erfolg.
Ich bin jetzt 34 und hatte auch eine chronische paranoide Schizophrenie aber ohne Stimmen zu hören, wie es manche anderen Erkrankte tun. Das Aripiprazol soll aber auch bei Stimmen eines der besten Wirkstoffe sein, habe ich gehört, aber wenn sie keine Stimmen hätte, dann würde sich die komplette Therapieempfehlung von mir eher anbieten.
Bei echten Stimmen im Kopf kann das eben wieder etwas spezieller sein, dann wäre die Kombi eventuell auch passend, aber das kann von den Dosierungen und so eben etwas anderes sein.
Ich selbst hatte eher Verfolgungswahn und Gedankeneingabe und Ausbreitungserlebnisse, wenn man alles auf sich bezieht und da einen Zusammenhang sieht oder im Fernsehen oder Radio sich angesprochen fühlt, also eher eine verschobene Realitätswahrnehmung.

Dadurch das sie womöglich keine oder kaum Medikamente einnimmt, wird sie da nochmal misstrauisch dir gegenüber sein. Das Problem ist, das sie merken muss, das du auf ihrer Seite bist und ihr keine Zwangseinweisung oder so blüht. Du solltest normal mit ihr reden und diese Empfehlung von mir wäre ein Grund das sie freiwillig zum Psychiater geht um dort sich dann das verordnen zu lassen. Am Besten wenn sie erstmal nur nach dem Aripiprazol(Abilify) fragt um sich dann stabilisiert, dann wenn sie stabiler ist und Fortschritte da sind dann lassen die Psychiater normal auch bei zusätzlichen Antidepressiva mit sich reden, wobei es da am Besten ist die Empfehlung von mir ausgedruckt dem Psychiater zu geben, damit er sich das erstmal anschauen kann und sie dann auch alle Medikamente (bei Bedarf) bekommt. Das mag erstmal etwas komplex klingen, aber sie wird dadurch ihr Leben zurückbekommen und dann wird sie dir nimmer böse sein. So eine Umstellung und bis die Wirkung voll da ist, kann etwas dauern aber normal sollte die Besserung recht schnell da sein und wenn man dann das Bupropion zusätzlich hat, dann nimmt man die Medikamente insgesamt auch lieber ein.
Meist sind es die Negativssymptome die einen so einschränken (auch das man sich sozial isoliert), die kann man nur sehr schwer behandeln und das Bupropion ist eines der wenigen Wirkstoffe, es ist das einzige selektive Antidepressivum dieser Art, also bei einer schweren Unverträglichkeit wären eventuell ADHS Medikamente noch möglich.
Für das Citalopram gibt es viele SSRIs auf die man ausweichen kann.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ina
Ich kenne das von mir selbst. Nur leider ist diese psychiatrische Hilfe häufig so schlecht von den Medikamenten, das man lieber gleich drauf verzichtet und keine Medikamente einnehmen. Leider können die Psychiater bei der Erkrankung nur begrenzt etwas machen und die Negativsymptome bleiben meistens trotz der Neuroleptika/Antipsychotika(die man da bekommt) bestehen.

Mein Ratschlag an wäre da wirklich keinen unnötigen Druck aufbauen und versuchen das sie zumindest regelmäßige Thermine bei einem Psychiater wahrnimmt. Medikamente sollte sie zumindest minimal einnehmen, da kann ich das Aripiprazol(Abilify) empfehlen, was besser verträglich als die meisten anderen A-typischen Neuroleptika ist und von daher insgesammt besser angenommen wird. Auch da wird man die Tabletten ungerne einnehmen, aber man kann sich da vom gröbsten schützen. Das sollte man also dann (in Tablettenform) in niedriger Dosis ca. 5mg(max. 10mg) zuhause haben und versuchen zumindest bei Symptomatik eine Weile einzunehmen.

Auf längere Sicht kann ich ihr die Medikamente-Empfehlung vom Forum empfehlen, die aus meinen eigenen negativen Erfahrungen mit der Psychiatrie heraus entstanden ist. Da wird auch das Aripiprazol als Neuroleptikum in einer Intervallform eingesetzt, aber es kommen zusätzlich spezielle Antidepressiva zum Einsatz, mit denen man die Negativsymptome in den Griff bekommt. Dann geht man auch wieder mehr unter die Leute und ist glücklicher, aber so eine Umstellung dauert etwas und man braucht auch erstmal einen Psychiater der einen das so verordnet.
Das Bupropion ist das wichtigere Antidepressivum, welches gegen Suchtprobleme hilft (wie wahnhaftes), gegen innerer Unruhe und Negativsymptome. Das wirkt wenn man es so einnimmt wie in der Empfehlung sehr effektiv.
Das 2. Antidepressivum Citalopram soll bestimmte Nebenwirkungen reduzieren indem es die fehlende Serotoninwirkung ergänzt, einerseits vom Bupropion weil das zu Verstopfung und Miktionsstörungen führen kann und andererseits soll es die Libido etwas senken, was beim Aripiprazol und bei so einer Minimalen Neuroleptikaeinnahme eher zu stark ist, also man wird emotional etwas vom Citalopram abgeflacht, weil man gleichzeitig nur so wenig wie möglich vom Neuroleptikum(Aripiprazol) einnimmt, was diesbezüglich auch kaum eine dämpfende eigenschaft hat.

Du kannst dir die Empfehlung hier ausdrucken, auf diese Weise könntest du einerseits mit ihr rede, eventuell mal das zu probieren und andererseits, vielleicht hast du die Möglichkeit selbst einen Termin bei einem Psychiater zu machen wo du deine derzeitige Situation und deine Sorgen erklärst und du könntest dann ja auch diese empfohlene Therapie von mir ansprechen, weil es da wirklich derzeit nix vergleichbares gibt. Es ist im Grunde relativ einfach, aber das zu finden war eine ganz schöne Aufgabe und viel Stress für mich, letztendlich zum Glück mit Erfolg.
Ich bin jetzt 34 und hatte auch eine chronische paranoide Schizophrenie aber ohne Stimmen zu hören, wie es manche anderen Erkrankte tun. Das Aripiprazol soll aber auch bei Stimmen eines der besten Wirkstoffe sein, habe ich gehört, aber wenn sie keine Stimmen hätte, dann würde sich die komplette Therapieempfehlung von mir eher anbieten.
Bei echten Stimmen im Kopf kann das eben wieder etwas spezieller sein, dann wäre die Kombi eventuell auch passend, aber das kann von den Dosierungen und so eben etwas anderes sein.
Ich selbst hatte eher Verfolgungswahn und Gedankeneingabe und Ausbreitungserlebnisse, wenn man alles auf sich bezieht und da einen Zusammenhang sieht oder im Fernsehen oder Radio sich angesprochen fühlt, also eher eine verschobene Realitätswahrnehmung.

Dadurch das sie womöglich keine oder kaum Medikamente einnimmt, wird sie da nochmal misstrauisch dir gegenüber sein. Das Problem ist, das sie merken muss, das du auf ihrer Seite bist und ihr keine Zwangseinweisung oder so blüht. Du solltest normal mit ihr reden und diese Empfehlung von mir wäre ein Grund das sie freiwillig zum Psychiater geht um dort sich dann das verordnen zu lassen. Am Besten wenn sie erstmal nur nach dem Aripiprazol(Abilify) fragt um sich dann stabilisiert, dann wenn sie stabiler ist und Fortschritte da sind dann lassen die Psychiater normal auch bei zusätzlichen Antidepressiva mit sich reden, wobei es da am Besten ist die Empfehlung von mir ausgedruckt dem Psychiater zu geben, damit er sich das erstmal anschauen kann und sie dann auch alle Medikamente (bei Bedarf) bekommt. Das mag erstmal etwas komplex klingen, aber sie wird dadurch ihr Leben zurückbekommen und dann wird sie dir nimmer böse sein. So eine Umstellung und bis die Wirkung voll da ist, kann etwas dauern aber normal sollte die Besserung recht schnell da sein und wenn man dann das Bupropion zusätzlich hat, dann nimmt man die Medikamente insgesamt auch lieber ein.
Meist sind es die Negativssymptome die einen so einschränken (auch das man sich sozial isoliert), die kann man nur sehr schwer behandeln und das Bupropion ist eines der wenigen Wirkstoffe, es ist das einzige selektive Antidepressivum dieser Art, also bei einer schweren Unverträglichkeit wären eventuell ADHS Medikamente noch möglich.
Für das Citalopram gibt es viele SSRIs auf die man ausweichen kann.
Sie lehnt Medikamente leider komplett ab. Sie MUSSTE bei den Zwangseinweisungen welche nehmen. Das triggert sie.
 
Zurück
Oben