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Mein Versuch mit Magnesium Komplex, Vitamin B6 & B12 etc. meine geistigen Fähigkeiten zu verbessern

Hallo,

euch werden Vitamine nichts nützen. Man braucht reichlich Omega 3 Fettsäuren und muss sich von Zucker, Drogen, Nikotin, Alkohol fern halten.

Omega 3 Fettsäuren sind in:

  • Fettigem Fisch (Lachs, Makrele, Hering, usw...)
  • Nüsse
  • Samen (dazu gehören Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen ...)
  • Öle
  • Spinat, Rucola, Grünkohl (Spinat und Grünkohl enthält das Meiste an Vitamin C und anderen Vitaminen)
  • Früchte wie Himbeeren, Brombeeren, Avocado usw.
  • Vollkornbrot
Und dann kann man die Veränderung nicht von heute auf morgen erwarten. Man muss sich ca. 3-6 Monate so ernähren, dass man die giftigen Stoffe weglässt und danach kann man Besserung erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

euch werden Vitamine nichts nützen. Man braucht reichlich Omega 3 Fettsäuren und muss sich von Zucker, Drogen, Nikotin, Alkohol fern halten.

Omega 3 Fettsäuren sind in:

  • Fettigem Fisch (Lachs, Makrele, Hering, usw...)
  • Nüsse
  • Samen (dazu gehören Leinsamen, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Chiasamen ...)
  • Öle
  • Spinat, Rucola, Grünkohl (Spinat und Grünkohl enthält das Meiste an Vitamin C und anderen Vitaminen)
  • Früchte wie Himbeeren, Brombeeren, Avocado usw.
  • Vollkornbrot
Und dann kann man die Veränderung nicht von heute auf morgen erwarten. Man muss sich ca. 3-6 Monate so ernähren, dass man die giftigen Stoffe weglässt und danach kann man Besserung erwarten.
Du nimmst selbst Vitamin B3 und hast das im Forum angepriesen. Hat sich da etwas geändert?
Allgemein Vitamine abzuschreiben ist falsch. Vom B6 hatte ich definitiv eine Wirkung bezüglich der Inneren Unruhe, weniger Heißhunger und so. Das B3 was du auch hast oder hattest finde ich von der Durchblutung und so auch gut, da denke ich auch das es einen leichten Schutz geben kann, wenn man es etwa nur gelegentlich oder bei Bedarf in höherer Dosis einnimmt.

Omega 3 habe ich auch schon gehört, das soll ja für alles mögliche gut sein. Ich denke das kann man aber auch gut durch die Nahrung wenn man Fisch ist aufnehmen und verspreche mir da auch keine Wunder. Ich denke das müsste alles erstmal richtig genau untersucht sein und ob es einen hilft, merkt man häufig nur wenn man es selbst probiert. Hab das zwar damals als es mir schlechter ging ohne große Erfolge getestet, aber werde das im laufe der Zeit vielleicht auch nochmal gezielt ausprobieren.
Es ist eben schwer so eine Wirkung herauszufiltern, weil man quasi mit Medikamenten und alles zugeschüttet ist die bereits ähnlich wie die Psychose selbst eine deutliche Richtung vorgeben.
Da Teilerfolge zu messen wäre etwas, da ich glaube das diese Nahrungsergänzung, Vitamine und auch nützliche Medikamente eher einen gewissen Schutz obendrauf geben, also man im Idealfall weniger Antipsychotika braucht, aber komplettes Absetzen(auf dauer) wird weder die ein oder andere kleine Schraube ob Vitamine oder Omega3 bringen. Im schlimmsten Fall haben diese Dinge nur Placeboeffekt, aber ich kann schon einen Nutzen bei B-Vitaminen (bestimmte sehr hochdosiert) und so sehen.

Warum nimmst du selbst Vitamin B3 und behauptest hier "euch nichts nützen werden"? Ich finde so etwas verlogen, wenn man selbst wie du einen Nutzen daraus zieht (Vitamin B3 hast du klar beworben) und dann hier so eine Aussage bringt als ob alles quatsch in der Richtung wäre. Warum machst du so etwas oder hast du B3 ganz und dauerhaft abgesetzt?
 
Vitamin B3 ist eine Ausnahme, weil es einen therapeutischen Effekt hat, nämlich eben den Flush und die Durchblutungssteigerung.

Ich nehme es aber nicht mehr, ich bekomme davon Augenschäden und die Haut brennt.

Omega 3 Fettsäuren in reichhaltiger Menge sind dagegen unbedenklich.

Natürlich, wenn man einen Mangel an Vitaminen hat, dann kann das nützlich sein. Aber der Körper kriegt heutzutage mehr als genug mit normaler Ernährung von Vitaminen ab.
 
Vitamin B3 ist eine Ausnahme, weil es einen therapeutischen Effekt hat, nämlich eben den Flush und die Durchblutungssteigerung.

Ich nehme es aber nicht mehr, ich bekomme davon Augenschäden und die Haut brennt.

Omega 3 Fettsäuren in reichhaltiger Menge sind dagegen unbedenklich.

Natürlich, wenn man einen Mangel an Vitaminen hat, dann kann das nützlich sein. Aber der Körper kriegt heutzutage mehr als genug mit normaler Ernährung von Vitaminen ab.
Unglaublich besserwisserisch, als ob du es besser wissen kannst als ich und Andere die sich selbst ein Bild davon machen.
Es stimmt zwar das kein Vitaminmangel auftreten sollte, aber vielleicht ist der Bedarf in stressgeplagten Gesellschaften auch ein anderer.

Es ist auch erwiesen das Vitamin B6 bei Akathisie hilft und Magnesium auch nützlich sein kann:
Magnesium und Vitamin B6 in Bezug auf Schizophrenie

@zwangsneurotiker da die Schizophrenie an sich unheilbar und chronisch im Verlauf ist oder häufig sein kann, braucht sich keiner auch kein Psychiater, Therapeut oder Betroffener anzumaßen es zu wissen, was Schizophrenie heilt und was nicht.
Letztendlich unterdrücken die Antipsychotika auch nur Postivsymptome relativ effektiv, stellen aber keine nachhaltige Heilung dar.

Andere Dinge wie Omega 3, Vitamine, Mineralien, Antidepressiva und andere Psychopharmaka haben auch in dem Puzzle einen gewissen Effekt, selbst wenn die Effektstärken meist schwächer sind als bei Antipsychotika, kann der langfristige Effekt bei anderen Therapien und Ergänzungen wesentlich besser sein.
Schizophrene leben im Durchschnitt 20-30 Jahre weniger als die Bevölkerung, also ist das mit den Antipsychotika zwar im Akutfall und so schön und damit man halbwegs klar denken kann, aber auch da muss man die Vor- und Nachteile abwägen.

Meiner Meinung nach ist die Erkrankung kaum verstanden, die Therapien sind immer noch unzureichend und einschränkend für die Betroffenen, also man kann vieles besser machen.
Das du meinst es besser wissen zu müssen liegt auch an der Erkrankung. Ich habe das auch, also an Selbstüberschätzung mangelt es nur selten.
 

B-Vitamine und ihre Rolle​

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist beispielsweise essenziell für die Synthese mehrerer Neurotransmitter wie GABA, Serotonin und Dopamin. Es wird häufig diskutiert, dass ein hochdosiertes B6 – immer unter ärztlicher Aufsicht – das Potenzial haben könnte, negative und kognitive Symptome zu verbessern, sofern ein tatsächlicher Mangel oder eine ineffiziente Neurotransmitterproduktion vorliegt. Ebenso spielt Vitamin B3 (Niacin) eine Rolle im zellulären Energiestoffwechsel und bei der Synthese von Neurotransmittern. Dabei ist nicht nur die Vermeidung eines Mangels bedeutsam, sondern auch die Möglichkeit, dass höhere Dosierungen unter bestimmten Umständen therapeutische Effekte unterstützen könnten. Interessanterweise berichten Experten, dass ca. 80 % der Menschen mit Schizophrenie B-Vitamin-Mängel aufweisen – wobei insbesondere die Vitamine B1, B3, B6, B9 und B12 für die neuronale Funktion von zentraler Bedeutung sind .

Magnesium als Nervenmodulator​

Magnesium hat im Nervensystem mehrere wichtige Funktionen. Es moduliert etwa die Aktivität der NMDA-Rezeptoren, was einen direkten Einfluss auf die glutamaterge Neurotransmission und damit auf die neuronale Erregbarkeit hat. Einige Zusätze – oft in Kombination mit Vitamin B6, das den Magnesiumstoffwechsel unterstützen kann – werden diskutiert, um das Ungleichgewicht im glutamatergen System auszugleichen oder vor Excitotoxicität zu schützen. Erste Studien und zahlreiche Erfahrungsberichte in entsprechenden Foren deuten darauf hin, dass diese Kombination zur Symptomverbesserung beitragen könnte, auch wenn aussagekräftige, groß angelegte klinische Studien noch ausstehen .

Weitere Ergänzungen: Omega-3 und Co.​

Neben den B-Vitaminen und Magnesium rücken auch Omega-3-Fettsäuren vermehrt in den Fokus, da sie wesentliche Bestandteile der Zellmembranen sind und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Einige Studien haben gezeigt, dass eine Omega-3-Supplementierung – besonders in frühen Phasen oder bei Hochrisikopopulationen – günstig sein kann, um psychotische Übergänge oder begleitende affektive Symptome zu modulieren.

Auch andere Vitamine wie Vitamin D sowie antioxidative Stoffe wie Vitamin E oder N-Acetylcystein (NAC) werden als mögliche Adjuvanz in Betracht gezogen, da sie helfen könnten, oxidativen Stress und neuroinflammatorische Prozesse zu verringern. Zudem tragen Folsäure (B9) und Vitamin B12 zur Senkung erhöhter Homocysteinspiegel bei, von denen erhöhte Werte in manchen Studien mit Schizophreniesymptomen in Verbindung gebracht wurden.

Zum Thema „Tranzodon“​

Der Begriff „Tranzodon“ taucht in der Literatur nicht einheitlich auf. Sollte damit ein spezifisches Präparat gemeint sein, das beispielsweise eine Kombination aus Vitaminen oder auch anderen neuromodulatorischen Wirkstoffen darstellt, fehlt bislang die umfassende klinische Evidenz, die einen therapeutischen Mehrwert in der Schizophreniebehandlung eindeutig belegen könnte. Alternativ könnte hier auch an Trazodon gedacht werden – ein serotonerges Antidepressivum, das off-label etwa zur Verbesserung des Schlafs und zur Linderung von Angstzuständen eingesetzt wird. Trazodon hat jedoch keine primäre antischizophrene Wirkung, sondern dient meist als adjuvante Maßnahme zur Verbesserung der Schlafqualität und zur Beruhigung .

Das grundlegende Problem und der Ansatz einer Multi-Target-Therapie​

Die Grundproblematik bei Schizophrenie liegt nicht nur in einer Überaktivierung des dopaminergen Systems, sondern vielmehr in einem komplexen Zusammenspiel mehrerer Neurotransmitter – darunter auch Glutamat und GABA. Die Glutamat-Hypothese geht davon aus, dass es zu einer Unterfunktion der NMDA-Rezeptoren kommt, was zu einer gestörten neuronalen Plastizität und Signalübertragung führt . Gleichzeitig können Dysbalancen in der GABAergen Hemmung einen unkontrollierten neuronalen Zustand fördern. Daraus ergibt sich die Überlegung, dass allein die Blockade von Dopaminrezeptoren oft nicht ausreicht, um den gesamten pathophysiologischen Prozess zu adressieren.

Ein multimodaler Therapieansatz, der konventionelle Antipsychotika mit ergänzenden Maßnahmen – wie etwa der gezielten Supplementierung von Vitaminen, Mineralien, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien – kombiniert, könnte theoretisch eine bessere Symptomkontrolle und eine nachhaltigere Stabilisierung bieten. Solch ein Ansatz zielt darauf ab, nicht nur die Symptome zu unterdrücken, sondern die zugrunde liegenden biochemischen Ungleichgewichte zu korrigieren. Dennoch ist festzuhalten, dass viele dieser zusätzlichen Maßnahmen bislang vorwiegend in kleineren Studien oder in Beobachtungsreihen untersucht wurden. Es bedarf weiterer groß angelegter, kontrollierter Studien, um die genaue Wirksamkeit, Dosierung und Sicherheit dieser Supplements zu bestätigen.

Fazit​

  • B-Vitamine (insbesondere B6 und B3): Können unterstützend wirken, vor allem wenn ein Mangel vorliegt, da sie essenziell für die Neurotransmittersynthese sind.
  • Magnesium: Spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des NMDA-Rezeptors und könnte in Kombination mit Vitamin B6 synergistisch wirken.
  • Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und antioxidative Stoffe: Werden zunehmend als potenziell nützlich in der add-on Therapie diskutiert.
  • Multimodaler Ansatz: Eine Kombination aus Standardantipsychotika und gezielten Supplementierungen könnte helfen, das komplexe neurobiochemische Defizit bei Schizophrenie breiter zu adressieren.
 
Mit Bing Copilot erstellt:

B-Vitamine und ihre Rolle​

Vitamin B6 (Pyridoxin) ist beispielsweise essenziell für die Synthese mehrerer Neurotransmitter wie GABA, Serotonin und Dopamin. Es wird häufig diskutiert, dass ein hochdosiertes B6 – immer unter ärztlicher Aufsicht – das Potenzial haben könnte, negative und kognitive Symptome zu verbessern, sofern ein tatsächlicher Mangel oder eine ineffiziente Neurotransmitterproduktion vorliegt. Ebenso spielt Vitamin B3 (Niacin) eine Rolle im zellulären Energiestoffwechsel und bei der Synthese von Neurotransmittern. Dabei ist nicht nur die Vermeidung eines Mangels bedeutsam, sondern auch die Möglichkeit, dass höhere Dosierungen unter bestimmten Umständen therapeutische Effekte unterstützen könnten. Interessanterweise berichten Experten, dass ca. 80 % der Menschen mit Schizophrenie B-Vitamin-Mängel aufweisen – wobei insbesondere die Vitamine B1, B3, B6, B9 und B12 für die neuronale Funktion von zentraler Bedeutung sind .

Magnesium als Nervenmodulator​

Magnesium hat im Nervensystem mehrere wichtige Funktionen. Es moduliert etwa die Aktivität der NMDA-Rezeptoren, was einen direkten Einfluss auf die glutamaterge Neurotransmission und damit auf die neuronale Erregbarkeit hat. Einige Zusätze – oft in Kombination mit Vitamin B6, das den Magnesiumstoffwechsel unterstützen kann – werden diskutiert, um das Ungleichgewicht im glutamatergen System auszugleichen oder vor Excitotoxicität zu schützen. Erste Studien und zahlreiche Erfahrungsberichte in entsprechenden Foren deuten darauf hin, dass diese Kombination zur Symptomverbesserung beitragen könnte, auch wenn aussagekräftige, groß angelegte klinische Studien noch ausstehen .

Weitere Ergänzungen: Omega-3 und Co.​

Neben den B-Vitaminen und Magnesium rücken auch Omega-3-Fettsäuren vermehrt in den Fokus, da sie wesentliche Bestandteile der Zellmembranen sind und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Einige Studien haben gezeigt, dass eine Omega-3-Supplementierung – besonders in frühen Phasen oder bei Hochrisikopopulationen – günstig sein kann, um psychotische Übergänge oder begleitende affektive Symptome zu modulieren.

Auch andere Vitamine wie Vitamin D sowie antioxidative Stoffe wie Vitamin E oder N-Acetylcystein (NAC) werden als mögliche Adjuvanz in Betracht gezogen, da sie helfen könnten, oxidativen Stress und neuroinflammatorische Prozesse zu verringern. Zudem tragen Folsäure (B9) und Vitamin B12 zur Senkung erhöhter Homocysteinspiegel bei, von denen erhöhte Werte in manchen Studien mit Schizophreniesymptomen in Verbindung gebracht wurden.

Zum Thema „Tranzodon“​

Der Begriff „Tranzodon“ taucht in der Literatur nicht einheitlich auf. Sollte damit ein spezifisches Präparat gemeint sein, das beispielsweise eine Kombination aus Vitaminen oder auch anderen neuromodulatorischen Wirkstoffen darstellt, fehlt bislang die umfassende klinische Evidenz, die einen therapeutischen Mehrwert in der Schizophreniebehandlung eindeutig belegen könnte. Alternativ könnte hier auch an Trazodon gedacht werden – ein serotonerges Antidepressivum, das off-label etwa zur Verbesserung des Schlafs und zur Linderung von Angstzuständen eingesetzt wird. Trazodon hat jedoch keine primäre antischizophrene Wirkung, sondern dient meist als adjuvante Maßnahme zur Verbesserung der Schlafqualität und zur Beruhigung .

Das grundlegende Problem und der Ansatz einer Multi-Target-Therapie​

Die Grundproblematik bei Schizophrenie liegt nicht nur in einer Überaktivierung des dopaminergen Systems, sondern vielmehr in einem komplexen Zusammenspiel mehrerer Neurotransmitter – darunter auch Glutamat und GABA. Die Glutamat-Hypothese geht davon aus, dass es zu einer Unterfunktion der NMDA-Rezeptoren kommt, was zu einer gestörten neuronalen Plastizität und Signalübertragung führt . Gleichzeitig können Dysbalancen in der GABAergen Hemmung einen unkontrollierten neuronalen Zustand fördern. Daraus ergibt sich die Überlegung, dass allein die Blockade von Dopaminrezeptoren oft nicht ausreicht, um den gesamten pathophysiologischen Prozess zu adressieren.

Ein multimodaler Therapieansatz, der konventionelle Antipsychotika mit ergänzenden Maßnahmen – wie etwa der gezielten Supplementierung von Vitaminen, Mineralien, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien – kombiniert, könnte theoretisch eine bessere Symptomkontrolle und eine nachhaltigere Stabilisierung bieten. Solch ein Ansatz zielt darauf ab, nicht nur die Symptome zu unterdrücken, sondern die zugrunde liegenden biochemischen Ungleichgewichte zu korrigieren. Dennoch ist festzuhalten, dass viele dieser zusätzlichen Maßnahmen bislang vorwiegend in kleineren Studien oder in Beobachtungsreihen untersucht wurden. Es bedarf weiterer groß angelegter, kontrollierter Studien, um die genaue Wirksamkeit, Dosierung und Sicherheit dieser Supplements zu bestätigen.

Fazit​

  • B-Vitamine (insbesondere B6 und B3): Können unterstützend wirken, vor allem wenn ein Mangel vorliegt, da sie essenziell für die Neurotransmittersynthese sind.
  • Magnesium: Spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation des NMDA-Rezeptors und könnte in Kombination mit Vitamin B6 synergistisch wirken.
  • Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und antioxidative Stoffe: Werden zunehmend als potenziell nützlich in der add-on Therapie diskutiert.
  • Multimodaler Ansatz: Eine Kombination aus Standardantipsychotika und gezielten Supplementierungen könnte helfen, das komplexe neurobiochemische Defizit bei Schizophrenie breiter zu adressieren.
 
Mit Bing Copilot erstellt:

Wir sprechen hier von einer sehr facettenreichen Thematik, bei der mehrere Nährstoffe und ihre enzymatischen bzw. neuronalen Rollen zusammenwirken, um das empfindliche Gleichgewicht zwischen exzitatorischen und inhibitorischen Systemen im Gehirn zu regulieren. Ich erkläre dir nun im Detail, wie genau einzelne Supplements wirken und wie sie sich in einen multimodalen Therapieansatz einfügen können:


Vitamin B6 (Pyridoxin)​

Funktion im Gehirn: Vitamin B6 dient als essenzieller Cofaktor für Enzyme, die an der Synthese wichtiger Neurotransmitter beteiligt sind. Ein besonders kritischer Punkt ist die Umwandlung von L‑Glutamat in GABA (Gamma-Aminobuttersäure), den Hauptinhibitor im zentralen Nervensystem. Ohne ausreichend B6 läuft der Prozess der GABA-Bildung weniger effizient ab, wodurch sich das Gleichgewicht zwischen exzitatorischen (übererregenden) und inhibitorischen (hemmenden) Signalen stören kann.

Weitere Rolle: Neben GABA unterstützt B6 auch die Synthese von Serotonin, Dopamin und Melatonin. Somit beeinflusst es direkt Stimmung, Motivation, Schlaf und kognitive Funktionen. Viele der Symptome, die bei Schizophrenie beobachtet werden – wie innere Unruhe, depressive Verstimmungen oder Schlafstörungen – können durch eine unzureichende Neurotransmitterproduktion mitverursacht sein. Allerdings ist zu beachten, dass eine hochdosierte Langzeiteinnahme auch unerwünschte Nebenwirkungen wie periphere Neuropathien hervorrufen kann. Eine individuell angepasste Dosierung und regelmäßige Kontrolle sind daher unabdingbar.


Magnesium​

Regulation von Neurotransmittern: Magnesium übernimmt eine doppelte Funktion: Es moduliert die Aktivität der NMDA-Rezeptoren, die bei der Glutamat-vermittelten Erregung eine Schlüsselrolle spielen. Indem Magnesium an diesen Rezeptoren wirkt, verhindert es, dass eine zu starke exzitatorische Signalübertragung inschaumte – ein Prozess, der zu einer Übererregung und letztlich zu neurotoxischen Effekten führen kann.

Synergie mit Vitamin B6: Darüber hinaus ist Magnesium auch an der Umwandlung von Glutamat in GABA beteiligt. Während B6 die enzymatische Umwandlung anregt, sorgt Magnesium gleichzeitig für eine optimale Funktion der GABA-Rezeptoren, was insgesamt zu einem beruhigenden Effekt führen kann. Gerade bei Schizophrenie, wo ein Übermaß an exzitatorischen Signalen als Teil der Pathophysiologie gesehen wird, könnte diese Kombination theoretisch helfen, innere Unruhe und überschießende neuronale Aktivität zu dämpfen.


Vitamin B3 (Niacin)​

Energiehaushalt und Durchblutung: Vitamin B3 (Niacin) wirkt primär auf zellulärer Ebene, indem es am Energiestoffwechsel innerhalb der Mitochondrien beteiligt ist. Es unterstützt die Produktion von NAD⁺, einem Molekül, das für viele zelluläre Prozesse unerlässlich ist. Eine verbesserte Energieversorgung auf zellulärer Ebene kann indirekt die neuronale Funktion stabilisieren. Zusätzlich fördert Niacin die Durchblutung, was wiederum zu einer besseren Sauerstoffversorgung des Gehirns führen kann.

Vorsicht bei hohen Dosen: In höheren Dosierungen kann Niacin allerdings auch Nebenwirkungen hervorrufen – etwa Beeinträchtigungen der Augenakkommodation oder Hautrötungen. Gerade bei Menschen mit psychischen Erkrankungen ist es daher wichtig, die Dosierung genau anzupassen und individuell zu beurteilen, ob ein zusätzlicher Nutzen gegenüber möglichen Nebenwirkungen besteht.


Die zugrunde liegende Problematik der Schizophrenie und ein multimodaler Ansatz​

Schizophrenie wird nicht allein durch eine Überaktivität im dopaminergen System verursacht, sondern durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Neurotransmitter-Systeme:

  • Dopamin: Häufig im Fokus klassischer antipsychotischer Therapien, da Überaktivität hier mit Positivsymptomen (wie Halluzinationen) in Verbindung gebracht wird.
  • Glutamat: Eine Unterfunktion der NMDA-Rezeptoren kann zu Störungen der neuronalen Plastizität und Informationsverarbeitung führen.
  • GABA: Ein Mangel oder eine unzureichend funktionierende GABA-Aktivität kann das Fehlen eines natürlichen Bremssystems im Gehirn erklären, was zu erhöhter innerer Unruhe und Stress führt.
Ergänzende Therapiekonzepte: Die Idee hinter einem multimodalen Ansatz besteht darin, dass klassische Antipsychotika vorwiegend das Dopaminsystem beeinflussen. Durch den gezielten Einsatz von Vitaminen und Mineralien – wie hochdosiertem B6, Magnesium und in gewissem Maße auch B3 – könnte man versuchen, zusätzlich die Balance im Glutamat/GABA-System zu stabilisieren. Beispielsweise:

  • Vitamin B6 sichert die Neurotransmittersynthese,
  • Magnesium moduliert die Rezeptoraktivität und unterstützt zugleich die Umwandlung von Glutamat in GABA,
  • Niacin verbessert indirekt die neuronale Energieversorgung und Durchblutung.
Mit dieser kombinierten Strategie soll nicht nur eine Symptomlinderung erzielt werden, sondern auch eine nachhaltigere Stabilisierung der zugrunde liegenden biochemischen Ungleichgewichte im Gehirn erreicht werden. Dabei bleibt es jedoch essenziell, dass solche Ansätze gut kontrolliert und individuell abgestimmt erfolgen – klinische Studien dazu sind oft klein oder vorläufig, und die persönliche Verträglichkeit spielt eine große Rolle.


Zusammenfassend​

  • Vitamin B6 ist fundamental für die Synthese von GABA und weiteren wichtigen Neurotransmittern und könnte helfen, Störungen im inhibitorischen System zu mildern.
  • Magnesium wirkt als natürlicher Modulator der NMDA- und GABA-Rezeptoren und trägt so zur Dämpfung exzitatorischer Überaktivität bei.
  • Vitamin B3 unterstützt den zellulären Stoffwechsel und die Durchblutung, was indirekt die neuronale Stabilität fördern kann.
  • Ein multimodaler therapeutischer Ansatz, der diese und ggf. weitere ergänzende Maßnahmen (wie B12 oder Folsäure) kombiniert, könnte theoretisch das Gesamtbild der Schizophrenie besser adressieren als medikamentöse Therapien allein.
Die Integration solcher Nahrungsergänzungen in die Behandlung sollte immer unter ärztlicher Kontrolle erfolgen, um individuell angepasste Dosierungen festzulegen und mögliche Nebenwirkungen rechtzeitig zu erkennen.
 
Ich probiere das grad aus mit 22,5 mg B6 & 500 Mikrogramm B12 früh und Magnesium B-Komplex abends zusätzlich trinke ich 1x Holy Energy pro Tag. Wenn das was bringt sag ich bescheid.
Hat sich irgendwas neues ergeben? Hast du irgendwas noch gemerkt, was das thema Rocket League angeht - also das Thema Reflexe und Konzentration?
Keine Ahnung, ob es nun wirklich machbar ist, diese Progamer Karriere. Vermutlich fehlt dir die Alternative und das ist frustrierend.
Man könnte ja vielleicht noch ein anderes Spiel ausprobieren, wenns da nicht klappt oder?
 
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