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Medikamente als Unterstützung bei Hauptsäule Therapie?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 1570
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Gelöschtes Mitglied 1570

Guest
Habe folgendes gespeichert, interessanter ist aber der Inhalt:

http://web.archive.org/web/20230527...sbrief/tagesbrief2.pl?rotate&facts.txt&dfacts

Psychiater leben vor allem vom Pillenverschreiben. Sagte neulich z. B. der Herr Dr. Dreher auf seiner Webpräsenz www.psychiatrietogo.de sinngemäß : "Wenn ich an einer schizophrenen Psychose erkranken würde, würde ich mich mit Risperidon behandeln". Vorher hat er einmal das Cariprazin für diesen Fall genannt, ich gehe davon aus, das war im Eindruck von der (Geld-) Zuwendung, die er da einmal erhalten hatte (beides, dass das Cariprazin sinngemäß ein sehr gutes "Universalmittel" wäre, und anschließend das unangemessene Loben des nebenwirkungsreichen Risperidon; zwischenrein hat er dann einmal (!) noch auf das Aripiprazol Bezug genommen, dies jedoch eher halbherzig).

Es würde sich m.E.n. auszahlen, wenn wirklich Therapie gefahren würde, dies ist aber vonseiten der Psychiater, zumindest bei der umstrittenen "Schizophrenie", zur Zeit jedoch nur durchs Pillenverschreiben und gleichzeitige Aufdrängen bestimmter Medikamente und vor allem Dosen der Fall. Man ( n ) muss nur die Abrechnungen seines Behandlers checken, der hat eine Obergrenze an Zeit für den Patienten, die bei "Schizophrenie"/Schizophrenie sehr knapp bemessen ist. Also sagt der psychologische (nicht (nur) chemische) Behandler Peter Lauster: [wie oben in dem archive.org Link ausgeführt].
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst du nochmal erklären, worauf du hinaus möchtest? Klingt für mich alles etwas unverständlich.
 
Bist du dem Link gefolgt und hast den Tagesbrief (der Psychologe Peter Lauster lässt diese immer ab 0:00 Uhr des jeweils nächsten Tages in der Art eines Kaleidoskops "durchlaufen") ganz gelesen? Es ist darin von einer Anpassung eines Individuums an die Bedürfnisse der Gesellschaft die Rede. Dabei wird das "Krankheits-" Etikett "Schizophrenie" (z. B.) verwendet. Auf den einzelnen Patienten wird nicht ausreichend eingegangen, dafür fehlt die Zeit (ergänzend können die psychiatrischen Ärzte bei "Schizophrenie"/Schizophrenie "Soziotherapie" machen, das wird dann fürstlich entlohnt, widerspricht jedoch dem üblichen Behandlungskonzept (nur) mit den Medikamenten und wird in der Praxis so gut wie nie angeboten, auch weil sich der Arzt dafür bei der GKV qualifizieren muss).

Die Ärzte und die Psychologen sind miteinander im Clinch, meines Erachtens hört man besser mehr auf die Psychologen, denn die Ärzte haben keine Verantwortung, letztendlich lehnen sie diese ab, und kicken den Patienten, wenn er "die Medis nicht mehr nehmen will", was der Patient dann macht ist ihnen schnuppe, sie verspotte(te)n die Psychotherapeuten (schon vorher).

EDIT
Vielleicht sollte ich den "Tagesbrief" hier ganz reinkopieren, damit wir zuverlässig immer wissen, worüber wir diskutieren:

Code:
Sonntag, 28. Mai 2023
    Liebe Freundin, lieber Freund,
    
die meisten Menschen sind egoistisch, denn sie sind so erzogen, sich selbst innerhalb der Konkurrenz mit anderen zu vergleichen und besser, größer und erfolgreicher zu sein als andere. Das ist die alltägliche Situation. Es besteht ein ständiges Gerangel um mehr Erfolg, mehr Status und mehr Durchsetzung des eigenen Egos gegenüber anderen egoistischen Interessen. Jeder versucht, sich selbst vor anderen ins rechte Licht zu setzen und seine Ansprüche gegenüber anderen durchzusetzen. Das kennst du alles.

Wenn ich von der Stärkung des Ich spreche, dann meine ich etwas ganz anderes. Und ich hoffe, dass du es verstehst, nachdem ich dir über die Liebe und das Mitgefühl meine Gedanken mitgeteilt habe. Das egoistische Streben des einzelnen nach Erfolg ist allgegenwärtig. Du weißt, dass die Menschen danach gieren und vor allem mehr darüber wissen wollen, wie sie dieses Ziel erreichen können. Deshalb wird die Psychologie als Wissenschaft von der Seele nicht selten dazu missbraucht, dieses Wissen über die Steigerung des Egos und die Unterdrückung der andere Egos zu vermitteln. Die Psychologie sollte aber keine Waffe sein im Kampf des Egos gegen die andere Psyche, sollte daher als Wissenschaft nicht missbraucht werden wie etwa Physik und Chemie. Ich denke da an die Waffen, die gegen Menschen, Lebewesen und Natur eingesetzt wurden und werden. Wenn Wissen über die Psyche des Menschen dazu benutzt wird, ihn zu manipulieren, ihn zu unterdrücken, ihn für Zwecke gefügig zu machen, dann wird dieses Wissen missbraucht. Wenn beispielsweise ein Arzt Medikamente einsetzt, um einen Menschen an die Gesellschaft anzupassen, dann missbraucht er das medizinisch-pharmakologische Wissen. Überhaupt ist festzustellen: Der Missbrauch wissenschaftlich erforschter Erkenntnisse nimmt mehr und mehr zu. So wird heute die Wissenschaft, einstmals ein hoch eingeschätztes Instrument der Aufklärung, Wissen zu schaffen und durch dieses Wissen dem Menschen zu dienen, zu einem Problem. Wir leben mit den beiden Seiten: Wissen hilft und beseitigt Not, Wissen unterdrückt und schafft neue Not.
    Herzliche Grüße
- bis morgen
 
Hatte heute wieder einen Rückschlag, weil ich morgens wieder was an der Medikation verändert habe. Konnte mich jetzt gerademal dazu aufraffen, ein bisschen was im Haushalt (neben Essen machen) zu Stande zu bringen, die meiste Zeit aber habe ich geschlafen.

Ich bin jetzt aber draufgekommen, ich habe beiden eigtl. angestrebten Niedrigdosierungen Monotherapie Aripiprazol 5..7,5 mg/Tag und Cariprazin 1..1,5 mg/Tag im Grunde nie eine echte Chance gegeben, weil ich immer wieder gemixt habe und/oder in der Wirkstoffmenge nach oben statt nach unten "ausgerutscht" bin. Da hängen mir noch meine beiden letzten früheren Behandler nach, die mich ständig schikanös mit der Dosis, die ihnen nie hoch genug war, gepiesakt haben.

Wenn ich die Belastungen im Alltag (WfbM in Vollzeitform und Haushalt ganz allein führen müssen) nicht hätte, könnte ich vielleicht wieder mit einer Intervalltherapie experimentieren. Aber dem ist nicht so, ich konnte mir es raussuchen und habe mich für ein Leben mit erhöhten Anforderungen entschieden. Eine klassische Psychotherapie (so habe ich allerdings keine) würde mich auch nur auf diese Thematik (ich halte mich mit Medikamenten aufrecht, da ich es anders nicht schaffen würde) aufmerksam machen, befürchte ich.
 
Medikamente sind bei den F20 Diagnosen das A und O. Wer was anderes behauptet handelt fahrlässig, die Rückfallquoten ohne Medikamente sind erschreckend hoch und jeder erneute Ausbruch erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein irreversibles Rezidiv bildet.
Therapien - egal ob psycho, sozio oder ergo - sind nicht die Aufgabenbereiche eines Psychiaters. Da muss man selbst aktiv werden und sich Unterstützung suchen.
 
@Pflegefall das seh ich seit längeren auch so,ich wüsste nicht was passieren würde wenn ich keine Medikamente nehmen würde ich bin mir aber sehr sicher mir würde es warscheinlich sehr schlecht gehen
 
Das ganze Gehirn wird umgekrempelt durch die (hochdosierte) Dauereinnahme Neuroleptika. Ist das angemessen?

Ja, es gibt schon eine ärztliche Therapie die einer Psychotherapie gleichkommt, man glaubt es kaum, die Soziotherapie der Gesetzlichen Krankenversicherungen, aber welcher der vielen mainstream GESCHÄFTEMACHER im Bereich "Psychiatrie" / Sichkümmern um die SEELE wendet diese an (obwohl sie wenn Lizenz dafür vorhanden anstandslos bezahlt wird)? Dieses Therapieverfahren könnte zu weniger Medikamenten oder einer Intervalltherapie führen. Was aber nicht erwünscht ist, es passt nicht in den Massenbetrieb mit "Linderungsmitteln", die aber zahlreiche sogenannte Nebenwirkungen haben.
 
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