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Mache mit Olanzapin die Nächte immer durch / Tipps um morgens aufzustehen?

Unik

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2 Nov. 2022
Beiträge
9
Hallo,

durch Olanzapin 10mg habe ich in den letzten 2-3 Jahren ein erhöhtes Schlafbedürfnis gehabt - wo ich auch so schon schlecht aus dem Bett komme. Egal wie viele Wecker ich in meinem Smartphone stelle - und es auch wegstelle um aufzustehen - ich bin nach dem Aufwachen morgens einfach nicht wach genug und vernünftig gleich aufzustehen. So mache ich dann jeden Wecker aus, manchmal bin ich so genervt, dass ich gleich alle Wecker ausstelle. Auch ein Zettel auf dem steht, dass ich aufstehen sollte wegen einem vernünftigen Schlaf-und-Wachrhytmus oder mit anderen Gründen, ignoriere ich. Das hat dann zur Folge, dass ich zu lange schlafe und Abends, bzw. Nachts dann nicht müde genug bin, durch den zu vielen Schlaf und nicht einschlafen kann. Ich weiß nicht warum genau, aber ich gehe dann immer später ins Bett, dass es dazu führt, dass ich Nächte durchmache und tagsüber schlafe. Manchmal bin ich dann mehrere Nächte wach und schlafe dann nur tagsüber. Manchmal mach ich dann einfach die Nacht und den Tag durch, um wieder im Rhytmus zu sein. Doch es geht dann von vorne los.

Ich bin daher auf Risperidon gewechselt. Das nehme ich seit einem halben Jahr 4mg, allerdings kürzlich auf 6mg erhöht, wegen psychotischen Symptomen, die dadurch verschwanden. Durch Risperidon habe ich allerdings nächtliches Aufwachen und mir ist zum Abend hin immer schwindelig. Mit Risperidon habe ich aber keine solchen Schlaf-und-Wachrhytmus Probleme wie mit Olanzapin. Ich gehe um 12 Uhr schlafen, und schlafe, leider immer noch zu lange, bis 10/12 Uhr. Ich bin praktisch ungefähr 12-14 Stunden wach, und schlafe 10-12 Stunden. Aber ich muss keine Nächte mehr durchmachen.

Trotzdem möchte ich wieder auf Olanzapin wechseln, weil ich es 10 Jahre lang relativ Nebenwirkungsfrei, bis auf zuletzt in den letzten 2-3 Jahren Schlaf-Wachrhytmus Probleme hatte und Gewichtszunahme. Allgemein habe ich eigentlich ein nicht so gutes Gefühl mit Risperidon und die Nebenwirkungen wie nächtliches Aufwachen oder Schwindel müssen nicht sein. Ich denke, das morgentliche Aufwachen muss doch mit Olanzapin irgendwie beeinflussbar sein denn die Gewichtszunahme kann man mit Diät und Sport begegnen, daher frage ich hier nach Rat.

Andere Neuroleptika habe ich ebenfalls schon ausprobiert, und kommen für mich aus verschiedenen anderen Gründen nicht in Frage.
 
Ich gaube Deine Schwierigkeiten habe auch gesunde Menschen, die Ihren Tag frei gestalten können und Abends noch genügend Energie haben sich zu beschäftigen. Wenn Du morgens zwingend um 6 Uhr austehen müsstest (Z.B. zur Arbeit gehen). Wärest Du abends sicher so müde, das Du spätestens um 10 oder 12 Uhr Dich ausruhen/schlafen möchtets. Es hängt von Deiner Diszipin ab, Deinen Biorythmus so ein zustellen, wie Du es möchtest. Es gibt aber auch typische Nachtmenschen, die in der Zeit ihr höchstes Potenzial entfalten können, wenn alle anderen Menschen schlafen. Solche Menschen braucht es auch. Als Nachtdienst im Seniorenheim, als Nachtpförtner usw. Meine Arbeit fängt um 3.30 Uhr an, d.h. 2 Uhr aufstehen, das habe ich mir so gewählt. Ich gehe putzen im 24h Fitnesscenter. Dann bin ich aber auch schon um 20 Uhr müde und kann meist auch ein paar Stunden schlafen. Um Morgens wach zu werden hilft eine kalte Dusche oder ein Spaziergang.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hatte über ein "Fußmattenwecker" nachgedacht, auf dem man sich für eine gewisse Zeit stellen muss, bis der Alarm deaktiviert ist. Davon gibt es einige Modelle, allerdings werden sie alle mit Batterie statt Akku betrieben, sodass man auf die Idee kommen könnte, sie herauszunehmen, um weiter zu schlafen, im völlig müden Zustand morgens, ohne vernünftig nachdenken zu können.

Mir ist da dann eine neue Idee gekommen: Ich besorge mir eine Holztruhe, die man mit einem Schloss abschließen kann. In der Truhe liegt dann der Wecker. Um die Truhe zu öffnen, damit man den Wecker ausschalten kann, lege ich den Schlüssel in den Briefkasten. Ich bin dann so gezwungen aufzustehen, mich anzuziehen, zum Briefkasten zu gehen, und wieder zurück zum öffenen der Truhe und deaktivieren des Weckers. Vielleicht reicht das schon aus, um wach genug zu sein, dass man vernünftigerweise für einen guten Schlaf- und Wachrhytmus wach bleibt.
 
Mach es dir doch nicht so kompliziert.Das was ansteht ist sein Schweinehund zu besiegen und aufzustehen wenn der Wecker klingelt.
Belohnung dich lieber selber mit etwas, was du magst oder toll findest.Kauf dir etwas leckeres zum Frühstück was du sehr gerne magst und nimm das als Motivator.
 
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