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blablabla

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5 Nov. 2020
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179
Hallo,

ich hatte im Jahr 2002 oder 2003 (ich weiß es nicht mehr) eine qualvolle Lobotomie gehabt. Die Ärztin, die das gemacht hat, verschweigt es. Man hat mir dann aber auch noch 15 mg Haldol gegeben.

Würdet ihr eine Klage einreichen?

Bei mir ist eine Diagnose F20.0 gemacht worden.

Ich hatte 3-5 Jahre lang qualvolle Kopfschmerzen, die ich kaum aushielt. Sonst hatte ich auch ein Problem mit der Steuerung meiner Beine. Meine Schulter-Nacken Muskulatur und meine Beine sind bis heute noch schmerzhaft. Ich kann zu der Uhrzeit, bei der die Lobotomie gemacht wurde nicht lernen und sprechen, das Gehirn versucht sich aufzubauen und es entstehen optische Halluzinationen. Die Lobotomie hat sich also auf das Sehzentrum ausgewirkt. Ich kann nur noch 2/3 Drittel des Tages gut sehen.

Warum hat die Ärztin eine Lobotomie gemacht? Wurden damals die Medikamente nicht von den Krankenkassen bezahlt?

Was würdet ihr machen? Lohnt es sich dagegen zu klagen? Ist das verjährt?
 
Hallo,

ich hatte im Jahr 2002 oder 2003 (ich weiß es nicht mehr) eine qualvolle Lobotomie gehabt. Die Ärztin, die das gemacht hat, verschweigt es. Man hat mir dann aber auch noch 15 mg Haldol gegeben.

Würdet ihr eine Klage einreichen?

Bei mir ist eine Diagnose F20.0 gemacht worden.

Ich hatte 3-5 Jahre lang qualvolle Kopfschmerzen, die ich kaum aushielt. Sonst hatte ich auch ein Problem mit der Steuerung meiner Beine. Meine Schulter-Nacken Muskulatur und meine Beine sind bis heute noch schmerzhaft. Ich kann zu der Uhrzeit, bei der die Lobotomie gemacht wurde nicht lernen und sprechen, das Gehirn versucht sich aufzubauen und es entstehen optische Halluzinationen. Die Lobotomie hat sich also auf das Sehzentrum ausgewirkt. Ich kann nur noch 2/3 Drittel des Tages gut sehen.

Warum hat die Ärztin eine Lobotomie gemacht? Wurden damals die Medikamente nicht von den Krankenkassen bezahlt?

Was würdet ihr machen? Lohnt es sich dagegen zu klagen? Ist das verjährt?
Also ich würde definitiv klagen, wenn dein Sachverhalt stimmt, du von der OP neben deiner F20.0 Diagnose einen zusätzlichen Schaden davon getragen hast, ihn zudem noch nachweisen kannst, dass er durch die OP entstanden ist und du zusätzlich vielleicht noch nicht einmal zu dieser OP bzw. dieser Lobotomie zu gestimmt hast und diese Operation einfach ohne dein Einverständnis durchgeführt wurde, vorausgesetzt du kannst es natürlich nachweisen, dass die Lobotomie definitiv bei dir stattfand.
Für mich klingt es nach einer fehlgeschlagenen bzw. missglückten Operation, aus der sich die Ärztin herauswinden möchte.
Also ich würde nach deinem beschriebenen Sachverhalt auf jedenfall einen Fachanwalt für Medizinrecht zu Rate ziehen und die Chancen mit Ihm zusammen ausloten, ob Schadensansprüche auf finanzielle Leistungen bestehen. Schließlich verschlechterte sich dein Gesundheit mit diesem Eingriff. Soll ja auch nicht unübliches sein, dass Ärzten ebenfalls grobe Fehler im Beruf passieren. Bloß keine Angst haben und die Unkenntnis der Ärztin, dass bei dir angeblich eine Lobotomie durchgeführt wurde, hinnehmen. Kämpfe um deine Rechte als OP-geschädigte Patienten, wenn nur neben einem Verdacht auch natürlich Indizien oder sogar Nachweise bestehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann in Deutschland nicht bei sowas zwangsoperiert werden. Vielleicht ist es einfach ein Teil eines Wahns ? Sry wenn ich so ehrlich bin, meine das nicht böse.
 
Kann sein, dass es mein Wahn ist. Aber warum sah mein Gehirn so aus:

1703351924451.png


Man kann mehrere Risse sehen.

Auf dem selben MRT-Bild kurz davor kann man ein vollständig heiles Gehirn sehen:

1703352113449.png


Kann mir jetzt jemand sagen, warum das so ist? Lag das an Schlaflosigkeit, dass ich einen Gehirnschaden bekam, an den Medikamenten?? Oder was hat man da jetzt mit mir gemacht?

Ich weiß nur, dass ich nachdem ich aus der Klinik entlassen wurde, nur noch liegen konnte. Ich hätte noch nicht mal zum Arzt gehen können. Und das 5 Jahre lang. Ist teilweise heute auch so.

Naja, man braucht ja nur dieses Werkzeug für Lobotomie und schon ist das Leben nach 2 Sekunden schrott.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das müsstest du einen Radiologen fragen, manchmal hängen unterschiedliche Bilder mit Aufnahmen oder Kontrastmitteln zusammen. Selber auf Bildern was zu interpretieren ist schwierig. Das mit der OP scheint aber leider ein Wahn zu sein. Das die dir haldol gegeben haben tut mir leid, dass Zeug richtet leider einen Schaden an.
 
Das sind Schnittbilder und es ist wahrscheinlich noch nicht mal die gleiche "Schicht" die da abgebildet wurde. Gibt es einen OP-Bericht davon? Du müsstest ja irgendwas schriftliches davon haben oder?
 
Kann sein, dass es mein Wahn ist. Aber warum sah mein Gehirn so aus:

Anhang anzeigen 656

Man kann mehrere Risse sehen.

Auf dem selben MRT-Bild kurz davor kann man ein vollständig heiles Gehirn sehen:

Anhang anzeigen 657

Kann mir jetzt jemand sagen, warum das so ist? Lag das an Schlaflosigkeit, dass ich einen Gehirnschaden bekam, an den Medikamenten?? Oder was hat man da jetzt mit mir gemacht?

Ich weiß nur, dass ich nachdem ich aus der Klinik entlassen wurde, nur noch liegen konnte. Ich hätte noch nicht mal zum Arzt gehen können. Und das 5 Jahre lang. Ist teilweise heute auch so.

Naja, man braucht ja nur dieses Werkzeug für Lobotomie und schon ist das Leben nach 2 Sekunden schrott.
Das ist ein Schwachsinn!!

Keine Ahnung was du dir da einbildest. Du steckst höchstwahrscheinlich in einem Wahn drin.

Ich arbeite zufällige am MRT.. und fertige solche Bilder an. Diese Aufnahmen sind völlig normal und sind ohne Kontrastmittel gemacht worden....
Da ist nichts ungewöhnliches zu sehen!
Das erste Bild ist eine T1 sagittale Sequenz vom Schädel.
Falls eine lobotomie stattgefunden hätte, wäre der obere Orbitarrand mit einem schwarzen Umriss, der ins Gehirn ragt...zu erkennen...
Und übrigens da sind keine Risse!!! Wo sind da welche?? ich sehe keine...

Das zweite ist ein localizer... eine Übersichtsaufnahme.. was zum einzeichnen gedacht ist. dort sieht man keine einzelne Gehirnstrukturen und Details, nur leicht angedeutet...

Lass dich bitte bei einem Psychiater behandeln!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube, es ist möglich, dass der TE uns auf den Arm nehmen will.
Denke ich nicht ich denke der TE ist nur krank und kann es selbst nicht mehr steuern 😞. In meiner Psychose war es auch so ich dachte ich hätte Krebs und es wäre bald vorbei. Hatte in solchen Bildern auch alles mögliche erkennen wollen.
 
Nein. Ich nehme sie noch. Aber ich hab trotzdem Wahnideen. Bin schon bei der höchsten Dosis und es bringt nichts. Jeden Tag habe ich neue Überzeugungen.
 
Nein. Ich nehme sie noch. Aber ich hab trotzdem Wahnideen. Bin schon bei der höchsten Dosis und es bringt nichts. Jeden Tag habe ich neue Überzeugungen.
Was genau nimmst du in welcher Dosierung ein? Nimmst du die Tabletten täglich?
Es kann ganz darauf ankommen, wie schnell im Akutfall ein Wirkstoff wirkt. Ich hatte damals in der Klinik vom Risperidon auf Maximum keine Wirkung, aber vom Aripiprazol in Minimaldosis 5mg habe ich ganz allein und locker die Psychose / Wahngedanken behandeln können. Vielleicht solltest du das mal ausprobieren, eventuell in etwas höherer Dosis.

Wie lange bist du schon Erkrankung und so? Hab das nimmer so in Erinnerung gerade.
 
Okay, ihr habt Recht. Ich habe Wahn. Ach, diese Krankheit ist zum verzweifeln, ich habe jeden Tag neue Wahnideen. Danke an Sinfonie, dass mir das erklärt wurde.
Und die Risse, ich nehme an..
die du glaubst zu sehen.. sind Blutgefäße.. ☝️

Ja.... hatte auch mal ein hypochondrinschen Wahn.

Hab letztes Jahr Post vom Frauenarzt erhalten.
Da stand drin, das ich unbedingt eine Gebärmutterhals Spiegelung machen soll. Mein letzter Abstrich war nicht in Ordnung.

Dann hab ich mir eingebildet vulvakrebs zu haben...
(Hab auf der Toilette einen bräunlichen Sekret aus der Scheide bemerkt zu dem Zeitpunkt - da fing es schon mit den Halluzinationen an 🙄- war natürlich nur Einbildung)

Am nächsten Tag auf der Arbeit.. hatte ich deswegen eine Panikattacke bekommen vom Feinsten!! Mein kompletter Körper hat unkontrolliert gekrampft... Das hielt 30 min an.. konnte nichts mehr machen. Das war mir super unangenehm..

😕
 
Und die Risse, ich nehme an..
die du glaubst zu sehen.. sind Blutgefäße.. ☝️

Ja.... hatte auch mal ein hypochondrinschen Wahn.

Hab letztes Jahr Post vom Frauenarzt erhalten.
Da stand drin, das ich unbedingt eine Gebärmutterhals Spiegelung machen soll. Mein letzter Abstrich war nicht in Ordnung.

Dann hab ich mir eingebildet vulvakrebs zu haben...
(Hab auf der Toilette einen bräunlichen Sekret aus der Scheide bemerkt zu dem Zeitpunkt - da fing es schon mit den Halluzinationen an 🙄- war natürlich nur Einbildung)

Am nächsten Tag auf der Arbeit.. hatte ich deswegen eine Panikattacke bekommen vom Feinsten!! Mein kompletter Körper hat unkontrolliert gekrampft... Das hielt 30 min an.. konnte nichts mehr machen. Das war mir super unangenehm..

😕
Was kam denn bei der Gebärmutterhalsspiegelung heraus? War deine Angst begründet oder war es harmlos?
 
Was kam denn bei der Gebärmutterhalsspiegelung heraus? War deine Angst begründet oder war es harmlos?
Da war dann alles... unauffällig.

Begründet, kann man sagen.. die haben bei mir im Abstrich auffällige entzündliche Zellen gefunden. (Deswegen die Post)

Kann natürlich auch wieder vom Rheuma gekommen sein 😕.. ich weiß es nicht...
 
Ja.... hatte auch mal ein hypochondrinschen Wahn.
Ich hatte auch zu Beginn etwas Hypochondrie, da ich für meine psychischen Probleme auch nach körperlichen Ursachen gesucht habe, bzw. anfangs es unklar war welches psychische Problem vorliegt.
Ist in der Phase oder wenn man eine Diagnose kaum akzeptieren kann bzw. nach Ursachen sucht normal, da körperlich alles ausschließen zu wollen. Teils ist so Wahn, aber auch psychotische Symptomatik.

Da psychische Erkrankungsbilder sich sehr ähneln und man praktisch immer Störungsbilder findet, die in die eigene Symptomatik / Beschwerden hineinpassen können, ist es ohne Diagnose immer schnell passiert, dass man sich irgendeine schwere oder seltene Diagnose einbildet, solange man noch nach Ursachen sucht.

Begründet, kann man sagen.. die haben bei mir im Abstrich auffällige entzündliche Zellen gefunden. (Deswegen die Post)

Kann natürlich auch wieder vom Rheuma gekommen sein 😕.. ich weiß es nicht...
Wird wohl vom Rheuma gekommen sein und bevor man eine Rheuma-Diagnose stellt, wird man womöglich auch solche Sachen erstmal ausschließen müssen, ob keine andere Ursache für die Entzündungswerte etc. da sind.
Ist finde ich auch normal das unter Rheuma auch die Psyche leidet, es gibt auch Behauptungen, dass Schizophrenie auch eine Autoimmunerkrankung wäre.
 
ich musste nach dem letzten rückfall nach medis absetzten 1-3 wochen warten bis die letzten symptome wie wahn und halluzen abgeklugen waren. natürlich braucht es auch einen hohe dosis, wenn es nicht wirklich wirkt oder es gänzlich das falsche medikament
 
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