Kinder sind meiner Meinung nach generell ein bisschen psychotisch. Fantasiefreund, magisches Denken, undurchdachte Handlungen, ... wären die mir bekannten Beispiele. Das ist alles ganz normal.
Normal sind auch die "Psychosen", die man nachts als Träume kennt (bei der man - außer im luziden Traum - sogar der festen Überzeugung ist, dass das Gesehene/Gefühlte/Gedachte real existiert bzw. man wach sei) , aber das ist ein anderes Thema.
Was nicht heißen soll, dass es keine schizophrenen Kinder gibt, jedoch ist vieles "verrückte" nur Ansichtssache.
Bei mir persönlich wurde mit etwa 14 Jahren eine beginnende Psychose postuliert, jedoch hatte ich damals einfach nur Stress mit der Schule gehabt.
Sonst hast eventuell später ne Medikamenten-induzierte Schizophrenie und die kann echt hässlich sein
In dem genannten Alter wurden bei mir viele Neuroleptika ausprobiert. Diese haben meine Konzentrationsschwierigkeiten und Gedankenmuster sogar verschlimmert (was zusätzlich noch auf die Psychose geschoben wurde). Beim Absetzen hatte ich zum Glück keine Psychosen erlebt, jedoch war ich nach vielen Klinikaufenthalten ein anderer Mensch geworden und irgendwann hatte ich meine Schizophrenie.
Etwas paranoid wurde ich jedoch auch. Manchmal waren es aber auch nur Erfahrungswerte.
Dennoch: Den "Anfang der Schizophrenie" suche ich heute noch und irgendwie ist ja das Schlimmste, dass man seine Psychose nicht als solches (wie ein Traum) erkennt. Mir war durch die Erfahrungen in den Kliniken sogar das Wort und die Bedeutung von Psychose bekannt. Als sie kam, war ich trotzdem der Überzeugung ich sei gesund.
Ich würde es beobachten, aber solange keine Einschränkungen zu sehen sind, würde ich keine Behandlung vornehmen. Medikamente können auch schlecht verlaufen. Höchstens würde ich mit einem Psychologen darüber sprechen.