Hallo zusammen!
Das ist mein erster Post hier. Wollte noch sagen, dass ich das Forum bis jetzt ganz gut finde. Hier scheinen gute Ratschläge gegeben zu werden
Zur Vorinformation: Die Anfänge meiner Psychose waren sehr von übertriebener Angst geprägt. Ich hatte Angst vor dem Schatten, aus dem sich ein Monster formte, vor Gegenständen die sich zu bewegen schienen und vor offenen Fenstern durch die jemand mich beobachten könnte. Wenn ich schlafen wollte tauchten Gesichter vor meinen Augen auf, die sobald ich über sie nachgedacht habe große Angst in mir auslösten.
Es ist auch zwei mal vorgekommen das WG-Mitbewohner von mir in meinem Zimmer waren (sehr real, aber von der Realität unterscheidbar) und mich angegringst/etwas auf mein Bett geschmissen haben. Solange ich sie gesehen hatte, verspürte ich auch riesen Angst. Auch habe ich einmal einen Menschen in Embryo-Haltung in meinem Schrank gesehen, aber ich glaube, dass ich das nur gesehen habe weil ich es herausgefordert habe etwas zu halluzinieren.
Eigentlich war alles toll und lustig in meiner Psychose, bis ich eines Abends in einen Spiegel geschaut habe, und einfach nur hineingestarrt habe. Es haben langsam angefangen Teile meines Gesichtes zu Teilen von Gesichtern anderer Menschen zu werden (ein Mund eines anderen Menschen der zu lächeln beginn, andere Augen). Das fand ich auch ganz lustig bis meine Gedanken dazu geführt haben, dass ich Teile der Gesichter von toten Menschen in meinem Gesicht sah. Danach dachte ich, dass ich anfange zu Sehen wie ich Tot aussehen würde. Die Angst davor was ich sehen würde gewann die Überhand und ich musste wegschauen.
Bis heute (ca. 2 3/4 Jahre sind vergangen. Mehrere Therapieaufenthalte, eine Langzeittherapie.) habe ich unheimliche Angst davor meine Vorstellungen einfach passieren zu lassen. Noch heute sehe ich beunruhigende Gesichter/Augen, spüre eine beunruhigende Präsenz in meinem Raum oder finde es beunruhigend mir im Spiegel in die Augen zu schauen. Ich kann beobachten, dass diese Situationen auftreten, wenn ich Anfange über die Dinge nachzudenken. Es passiert also nicht einfach aus dem Nichts. Diese Ängste bestimmen nicht meinen Alltag. Sie treten nur manchmal auf, und mich beschäftigen tut es auch nur wenn ich mich aktiv darauf einlasse. Ansonsten vergesse ich einfach das diese Dinge gerade vorgefallen sind.
Nun meine Frage. Ich würde mich gerne dieser Angst stellen und mich immer weiter mit ihr konfrontieren bis ich keine Angst mehr vor meiner Vorstellungskraft habe. Ich mache mir jedoch sorgen, dass mir die Konfrontation so gar nicht gut tut und meine Halluzinationen noch reeller werden, bis ich wahrhaftig jemanden vor mir stehen sehe der mit mir interagiert und mir riesen Angst einflößt. Ich habe auch Angst dadurch verrückt zu werden, meine Erinnerungen zu verlieren und den Draht zur Realität zu verlieren. Ich denke da an Erzählungen von Menschen, die man einfach in ihrer Welt lässt und in Isolation bringt.
Denkt ihr diese Ängste sind begründet? Was denkt ihr wie man in so einer Situation weiter vorgeht?
Vielen Dank, für das Zeitnehmen zum Lesen meines Problems
Das ist mein erster Post hier. Wollte noch sagen, dass ich das Forum bis jetzt ganz gut finde. Hier scheinen gute Ratschläge gegeben zu werden
Zur Vorinformation: Die Anfänge meiner Psychose waren sehr von übertriebener Angst geprägt. Ich hatte Angst vor dem Schatten, aus dem sich ein Monster formte, vor Gegenständen die sich zu bewegen schienen und vor offenen Fenstern durch die jemand mich beobachten könnte. Wenn ich schlafen wollte tauchten Gesichter vor meinen Augen auf, die sobald ich über sie nachgedacht habe große Angst in mir auslösten.
Es ist auch zwei mal vorgekommen das WG-Mitbewohner von mir in meinem Zimmer waren (sehr real, aber von der Realität unterscheidbar) und mich angegringst/etwas auf mein Bett geschmissen haben. Solange ich sie gesehen hatte, verspürte ich auch riesen Angst. Auch habe ich einmal einen Menschen in Embryo-Haltung in meinem Schrank gesehen, aber ich glaube, dass ich das nur gesehen habe weil ich es herausgefordert habe etwas zu halluzinieren.
Eigentlich war alles toll und lustig in meiner Psychose, bis ich eines Abends in einen Spiegel geschaut habe, und einfach nur hineingestarrt habe. Es haben langsam angefangen Teile meines Gesichtes zu Teilen von Gesichtern anderer Menschen zu werden (ein Mund eines anderen Menschen der zu lächeln beginn, andere Augen). Das fand ich auch ganz lustig bis meine Gedanken dazu geführt haben, dass ich Teile der Gesichter von toten Menschen in meinem Gesicht sah. Danach dachte ich, dass ich anfange zu Sehen wie ich Tot aussehen würde. Die Angst davor was ich sehen würde gewann die Überhand und ich musste wegschauen.
Bis heute (ca. 2 3/4 Jahre sind vergangen. Mehrere Therapieaufenthalte, eine Langzeittherapie.) habe ich unheimliche Angst davor meine Vorstellungen einfach passieren zu lassen. Noch heute sehe ich beunruhigende Gesichter/Augen, spüre eine beunruhigende Präsenz in meinem Raum oder finde es beunruhigend mir im Spiegel in die Augen zu schauen. Ich kann beobachten, dass diese Situationen auftreten, wenn ich Anfange über die Dinge nachzudenken. Es passiert also nicht einfach aus dem Nichts. Diese Ängste bestimmen nicht meinen Alltag. Sie treten nur manchmal auf, und mich beschäftigen tut es auch nur wenn ich mich aktiv darauf einlasse. Ansonsten vergesse ich einfach das diese Dinge gerade vorgefallen sind.
Nun meine Frage. Ich würde mich gerne dieser Angst stellen und mich immer weiter mit ihr konfrontieren bis ich keine Angst mehr vor meiner Vorstellungskraft habe. Ich mache mir jedoch sorgen, dass mir die Konfrontation so gar nicht gut tut und meine Halluzinationen noch reeller werden, bis ich wahrhaftig jemanden vor mir stehen sehe der mit mir interagiert und mir riesen Angst einflößt. Ich habe auch Angst dadurch verrückt zu werden, meine Erinnerungen zu verlieren und den Draht zur Realität zu verlieren. Ich denke da an Erzählungen von Menschen, die man einfach in ihrer Welt lässt und in Isolation bringt.
Denkt ihr diese Ängste sind begründet? Was denkt ihr wie man in so einer Situation weiter vorgeht?
Vielen Dank, für das Zeitnehmen zum Lesen meines Problems
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