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Kommt irgendwann die Einsicht oder kommt sie evtl nie?!?

Ainee

Member
Guten Abend!

Habe eine Frage von der ich mir erhoffe, dass sie mir jemand der selbst betroffen ist beantworten kann.

Meine beste Freundin beschuldigt mich und zwei weitere Freundinnen immer noch, dass wir sie hintergangen haben und es zugelassen haben, dass ihre Exchefin sie über uns hat ausspionieren lassen können, dass wir sozusagen mit der Exchefin unter einer Decke steckten.

Meine Freundin ist jetzt fast 6 Wochen lang in der Klinik und wird dort wegen Depressionen behandelt. Sie bekommt Murtazapin und Risperidon. Bisher hat ihr aber noch kein Arzt oder Psychologe dort gesagt, dass diese Abhörerei ihrer Exchefin nie stattgefunden hat, dass sie weder durch ihre Freundinnen, noch durch die Exchefin selbst ausspioniert wurde. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht ob sie dort in der Klinik überhaupt jemals von den Stimmen erzählt hat, die sie in jedem Telefonat gehört hat. (Stimmen der Exchefin)

Jetzt lässt sie sich in 2 Wochen aus der Klinik entlassen weil es ihr besser geht (ja die hört sich wirklich wieder wie die Alte an - aber sobald es auf das Thema Exchefin kommt wird sie wieder wahnhaft und sagt, dass das alles so stattgefunden den hat.

Ich weiß nicht wie ich zukünftig damit umgehen soll, denn ich habe sie nie hintergangen und kenne ihre Exchefin gar nicht!

Wird sie jemals diesen Wahn ablegen und selber merken, dass das alles nicht wahr war? Wie lange kann das noch dauern und wie soll ich mich zukünftig verhalten?

Danke für jeden Tipp!
 
Nunja solange sie noch wahnhaft ist, ist sie noch nicht richtig behandelt. Kann das falsche Medikament sein oder zu niedrig dosiert. Kannst du denn, dich bei den Ärzten melden und was geschehen ist äußern ? Manchmal hilft es auch sich einer Pflegekraft anzuvertrauen, die machen ja Übergaben an den Ärzten.
 
Wahngedanken können schon länger anhalten. Durch die Medikamente können sie aufgelöst werden. Wenn sie die länger weiternimmt ist das auf jeden Fall gut. Sie könnte dann zu einem Punkt kommen an dem sie sagt, ich weiss nicht ob es stimmt. Das kann ein paar Monate dauern.
Ich würde ihr freundlich begegnen, aber bei dem Reizthema auf jeden Fall bei der Wahrheit bleiben. Ihr vielleicht auch erklären warum das nicht sein kann.
Viel Glück für euch.
 
Nunja solange sie noch wahnhaft ist, ist sie noch nicht richtig behandelt. Kann das falsche Medikament sein oder zu niedrig dosiert. Kannst du denn, dich bei den Ärzten melden und was geschehen ist äußern ? Manchmal hilft es auch sich einer Pflegekraft anzuvertrauen, die machen ja Übergaben an den Ärzten.
Danke erst x für Deine Antwort. Das Problem ist, dass sie ihre Wahngedanken nicht mit den Ärzten dort teilt. Sie erzählte lediglich, dass sie in der Arbeit ständig abgehört und gelobbt wurde und deshalb psychisch so angeschlagen ist. Die Ärzte wollen sie sogar schon in 2 Wochen entlassen. Problem ist nur, sie geht dann zurück in ihre Firma immer noch mit dem Gedanken, dass diese Frau sie fertig machen wollte und sie wegen ihr so viel erleiden musste!
 
Um etwas positiv zu sehen: Sie hat Teile ihres Wahns kommuniziert. Sie erhält zudem ein Neuroleptikum. Risperidon wird man ihr nicht ohne Grund geben. Es kann sein, dass ein Rest-Wahn bleibt. Aber sie scheint sich ja generell ganz gut zu entwickeln und hat keine allzu schwere Psychose. Drücke euch die Daumen!
 
Um etwas positiv zu sehen: Sie hat Teile ihres Wahns kommuniziert. Sie erhält zudem ein Neuroleptikum. Risperidon wird man ihr nicht ohne Grund geben. Es kann sein, dass ein Rest-Wahn bleibt. Aber sie scheint sich ja generell ganz gut zu entwickeln und hat keine allzu schwere Psychose. Drücke euch die Daumen!
Sie sagt sie bekommt Risperidon nur weil dieses Mefikament das Mirtazapin in seiner Wirkung verstärkt und sie ist sich sicher, dass sie das Risperidon bald wieder absetzen kann.
 
Wenn man Depressionen hat, bekommt man kein Risperidon. Das ist ein Medikament u.a. gegen Stimmen. Also ich glaube nicht, dass sie auf Depressionen behandelt wird, wie du oben schreibst.
 
Wenn man Depressionen hat, bekommt man kein Risperidon. Das ist ein Medikament u.a. gegen Stimmen. Also ich glaube nicht, dass sie auf Depressionen behandelt wird, wie du oben schreibst.
Ich weiß, aber du sie wird tatsächlich gegen Depressionen behandelt und sie hat auch so Therapiegruppen gegen Depressionen. Man lässt sie auch in dem Glauben, dass sie deshalb dort ist.
 
Sie sagt sie bekommt Risperidon nur weil dieses Mefikament das Mirtazapin in seiner Wirkung verstärkt und sie ist sich sicher, dass sie das Risperidon bald wieder absetzen kann.
Ne ne, Risperidon ist ein sehr potentes Antipsychotikum, das gibt man bei Psychosen.Die können ja auch im Rahmen von Bipolarität oder Depressionen auftreten.
Wenn sie da nun schon so lange drinsteckt kann es auch lange dauern, bis sie wieder herausfindet.
Es braucht mitunter SEHR viel Geduld.
Sie steht noch am Anfang der Behandlung.
Und es kann auch sein, dass sie das Medikament absetzt, gerade auch, wenn ihre Realität noch verschoben ist und sie das nicht realisieren kann. Ist schwer bestimmt, das als Freundin mitzuerleben.

Was du tun kannst, finde ich- gut auf dich aufpassen! Distanz halten, wenn sie dich verbal angreift. Es hilft niemandem, wenn du auch noch sehr leidest.
 
Ne ne, Risperidon ist ein sehr potentes Antipsychotikum, das gibt man bei Psychosen.Die können ja auch im Rahmen von Bipolarität oder Depressionen auftreten.
Wenn sie da nun schon so lange drinsteckt kann es auch lange dauern, bis sie wieder herausfindet.
Es braucht mitunter SEHR viel Geduld.
Sie steht noch am Anfang der Behandlung.
Und es kann auch sein, dass sie das Medikament absetzt, gerade auch, wenn ihre Realität noch verschoben ist und sie das nicht realisieren kann. Ist schwer bestimmt, das als Freundin mitzuerleben.

Was du tun kannst, finde ich- gut auf dich aufpassen! Distanz halten, wenn sie dich verbal angreift. Es hilft niemandem, wenn du auch noch sehr leidest.
Danke für Dein Mitgefühl. Ja es ist schwer für mich, denn ich habe einen Teil meiner besten Freundin verloren. Sie wirft mir Verrat vor und vertraut mir nicht mehr richtig - dabei habe ich gar nichts getan…
 
Ich weiß, aber du sie wird tatsächlich gegen Depressionen behandelt und Jesu hat ach so Therapiegruppen gegen Deoressionen. Man lässt sie auch in dem Glauben, dass sie deshalb dort ist.
Ich war auch in Gesprächsgruppen für Menschen mit Depressionen, als ich in der Klinik war.
Zwar war ich wohl an einer Depression erkrankt, das war allerdings nach der psychotischen Episode , und die eigentliche Diagnose war die Psychose.
Es ging auch erstmal eine Weile Hand in Hand, ausklingende psychotische Symptome und die aufkommende Depression.
Das kann alles sehr fliessend im Übergang sein oder auch parallel existieren.
 
Zu mir sagte der behandelnde Arzt meiner Frau aus der Klinik, dass Wahnkomponenen, die länger als ein Jahr bestehen, medikamentös nicht wegzubekommen sind. Andere sagen auch das sei nicht ausgeschlossen.

Es kann wohl einige Monate der kontinuierlichen Medikamenteneinnahme dauern bis sich die Wirkung voll entfaltet und der Wahn nachlässt. Inwiefern diese Aussagen spezifisch für den Fall sind, das kann ich nicht sagen. Meine Frau ist ü40.

Ich stehe gerade auch vor der Herausforderung, dass ich herausfinden muss wann der Wahn nachlässt ohne sie darauf ansprechen zu können….
 
Zu mir sagte der behandelnde Arzt meiner Frau aus der Klinik, dass Wahnkomponenen, die länger als ein Jahr bestehen, medikamentös nicht wegzubekommen sind. Andere sagen auch das sei nicht ausgeschlossen.

Es kann wohl einige Monate der kontinuierlichen Medikamenteneinnahme dauern bis sich die Wirkung voll entfaltet und der Wahn nachlässt. Inwiefern diese Aussagen spezifisch für den Fall sind, das kann ich nicht sagen. Meine Frau ist ü40.

Ich stehe gerade auch vor der Herausforderung, dass ich herausfinden muss wann der Wahn nachlässt ohne sie darauf ansprechen zu können….
Nimmt deine Frau Antipsychotika ein oder verweigert diese und setzt regelmäßig ab?

Bei mir war es auch vor allem Wahnsymptomatik, wobei das ein schwieriges Thema ist, da die Grenzen sehr fließend sind.

Antipsychotika helfen bei richtigen Wahnzuständen, aber man sollte kaum glauben, damit generell den Willen von jemanden brechen zu müssen, da manchmal Wahnsymptome berechtigt sind und ein Ausdruck realer ungelöster Probleme sein kann.

Ich kann deiner Frau anbieten es mit der Medikamente-Empfehlung zu probieren, wobei das Aripiprazol verträglich und hochwirksam bei Wahnzuständen ist.
Hier die Broschüre, da die Empfehlung durch das Bupropion eine unterbrochene Einnahme des Antipsychotikums ermöglicht und man die Hintergründe verstehen sollte.

Wenn du deiner Frau helfen möchtest, dann druck dir diese Dinge aus und rede mit ihrem behandelnden Arzt und mit ihr, inwieweit sie und ihr Arzt dazu bereit ist.
Man bekommt damit viele Probleme in Griff auch Absetzprobleme wie Reizbarkeit und frühzeitige Rückfälle. Voraussetzung ist die Bereitschaft bei Frühwarnsymptomen zumindest für wenige Wochen das Aripiprazol freiwillig und möglichst eigenständig einzunehmen.
 
Hallo Maggi,

sie ist derzeit nicht bei uns, da ich die Auswirkungen des Wahns auf die Familie nicht abschätzen kann. Unser Haus und ich sind massiv im Wahn eingebunden und dies hat Auswirkungen auf die Kinder. Aber nach allem, was ich weiss, nimmt sie ihre Medikamente beständig.

Derzeit ist sie nur über 116117 zu Notfallterminen bei einem Psychiater und will nicht, dass ich mit diesem spreche. Sie mag diese Psychiaterin nicht. Ob das mit Wahn zu tun hat kann ich nicht abschätzen. Sie braucht einen festen Psychiater, den sie in zwei Monaten hat, bevor ich aktiv werden kann. Aripiprazol wurde mir auch schon geraten das anzuregen... ich verstehe nicht warum die Ärzte Risperidon verschreiben wenn danach alle schreien man solle doch auf Aripiprazol umstellen. Meine einzige Theorie ist, dass letzteres wohl puscht während Risperidon dämpft, was am Anfang oft nötig ist...

Danke für dein Angebot!
 
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