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Könntet ihr euch vorstellen in einem Wohnheim für psychisch Kranke zu leben?

RamzyStudio

Active member
Vll. hätte man dadurch mehr soziale Interaktionen, welches sich positiv auf das Leben auswirkt.
Aber dann gibt es bestimmt Regeln usw.

Wenn mich meine Eltern aus irgendeinem Grund rausschmeißen würden, könnte ich mir vorstellen in so einem Wohnheim in München etc. zu wohnen.

Was ist eure Meinung dazu?
 
Hallo,

ich war schon mal in einem Wohnheim, hab ich aber gekündigt, weil man da einfach nur da saß und nichts gemacht hat, bis auf Schraubenzählen 3x wöchentlich 3 Stunden lang, für das man nur 40 Euro im Monat bekam.
 
Ich habe auch schon mal in einer normalen WG gewohnt. Dass kann aber schneller eine Psychose triggern als alleine zu wohnen, weil Menschen halt unberechenbar reagieren oder sich verhalten (also garantiert mindestens einmal), darauf sollte man vorbereitet sein, sich darüber keine Gedanken machen (Gefahr ein negativen Gedankenspirale) und nicht davon ausgehen dass sich Menschen so verhalten wie man es erwartet. Je größer die WG desto herausfordernder wird dass.

Ich glaube in einem Wohnheim für psychisch Kranke ist das dann nochmal schwieriger ein normales Leben zu führen. Weil es um einen selbst herum ständig Menschen mit Psychose Verhalten gibt, die einen wahrscheinlich noch stärker triggern als normale Menschen - aber ich könnte mich auch irren. Jedenfalls weiß ich, aus meiner Erfahrung im Krankenhaus offene oder geschlossene Station, da hat die Umgebung mit anderen psychisch Kranken nur dazu geführt dass ich mich noch stärker an meine Wahnvorstellungen orientiert habe. Dass ist dann besonders schlimm, wenn andere Patienten einen dann im Wahn auch noch bestätigen.

PS: Jeder normale Minijob im sozialen Bereich ist tausendmal besser für die psychische Gesundheit als eine Behindertenwerkstatt oder die Beschäftigungstherapie im Krankenhaus oder Wohnheim.
Wenn du Glück hast mit einer gesunden WG kann dass aber auch ein starke Unterstützung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte ich mir nicht vorstellen,
Station, da hat die Umgebung mit anderen psychisch Kranken nur dazu geführt dass ich mich noch stärker an meine Wahnvorstellungen orientiert habe. Dass ist dann besonders schlimm, wenn andere Patienten einen dann im Wahn auch noch bestätigen.
Ja genauso^^
Da drinne wird man regelrecht noch "bekloppter".

In der offenen gings einigermaßen, aber in der geschlossenen ohje....

Könnte auch in keiner WG wohnen.
 
Vll. hätte man dadurch mehr soziale Interaktionen, welches sich positiv auf das Leben auswirkt.
Aber dann gibt es bestimmt Regeln usw.

Wenn mich meine Eltern aus irgendeinem Grund rausschmeißen würden, könnte ich mir vorstellen in so einem Wohnheim in München etc. zu wohnen.

Was ist eure Meinung dazu?
Das wäre eher eine Bestrafung.

Nichts gegen die Leute die da wohnen, aber ich glaube nicht das die sozialen Interaktionen sinnvoll wären...
 
ach ich kenne es, in einer betreuten wg zu wohnen, es gibt wirklich unterschiede, ich kann mir nicht alle vorstellen, nur offene, freie, wo man auf "augenhöhe " ist. im grossen und ganzen. wenn man muss, dann: was will man machen.

ich bin in einer aussenwohngruppe. 2x täglich treffen wir uns im haus. kochen können wir in der wohnung nicht, nur mikrowelle.

es ist eine stufe zwischen total Heim, und Eigener wohnung.

ich bin dankbar.

es gibt unterschiede.
 
@RamzyStudio

Ich kann dir nicht empfehlen in ein Heim zu gehen weil ich selber in einem wohne und Tod unglücklich bin. Wegen:

Schlechtes essen
Gestörte Bewohner
Immer derselbe Tagesablauf
Arbeitstherapie, dumme Arbeit
Jede 5 min platzt jemand in dein Zimmer
Musst dir was sagen lassen
Wenn man weg will, muss man sich abmelden
Und und und ......

Betreutes Wohnen ist auch eine Möglichkeit und viel besser.
 
oh mann, total heim nein danke. deshalb gehts mir heute schlecht. man hat mit mir über sowas geredet. irgendwo in den bergen. Nein, nein nein.

ich wäre sowas von lieber in der stadt. sowas von.
 
Nur wenn keine andere Möglichkeit in Betracht käme, aus heutiger Sicht.

Im Großen & Ganzen zwanglos ging Wg-Erfahrung bei mir auch nur die ersten Jahre, gestaltete sich danach zunehmend schwierig.
 
Ich kann es mir eigentlich nicht vorstellen. Ich mag es nicht von außen kontrolliert zu werden. Ich bin erwachsen und brauche so Dinge wie Medikamente herrichten für die Woche, Zimmer aufräumen Kontrollen, Ergotherapie täglich und tausend Leute um mich herum nicht. Eine Wg könnte ich mir allerdings vorstellen mit ambulanter Betreuung.
 
Wohnheim ist die Stufe unter Betreutem Wohnen. Wenn man da rein muss, kann man auch eine betreute Wohnform "betreutes Einzelwohnen" auswählen. Es gibt mehrere Möglichkeiten. War man bereits obdachlos, wird oft die "Wohnfähigkeit" angezweifelt. Dann steht Reha an erster Stelle, da hat man auch ein Dach über dem Kopf, wobei man freilich in seiner Freiheit eingeschränkt wird, aber das hat man ja mit der vorherigen Obdachlosigkeit selbst so provoziert. Anschließend muss man eine Wohnung finden, dabei sollte man vernünftigerweise nicht damit rechnen, dass sich die normalen Vermieter um einen reißen (aufgrund des sozialen Status als "psychisch Kranker", wie ihn die Journaille und andere "Schreibenkönnende" ständig malen).
 
ich bin in einer aussenwohngruppe. ich hoffe irgendwann einmal wieder eine eigene wohnung zu haben. sehe das jetzt momentan einfach nicht, um ehrlich zu sein. bin jedoch froh, dass ich mich abmelden kann wenn ich möchte. das schafft eigen-raum.

ich hoffe immer noch dass irgendwann mal dieses herz wieder richig da ist wo es sein sollte und funktioniert. ich weiss nicht, was geschehen ist, dass es mich so aus der bahn geworfen hat, dass die seele krank wurde.

ohne wohnheim würde ich dekompensieren denk ich. es gibt mir halt.
 
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