Ich habe auch schon mal in einer normalen WG gewohnt. Dass kann aber schneller eine Psychose triggern als alleine zu wohnen, weil Menschen halt unberechenbar reagieren oder sich verhalten (also garantiert mindestens einmal), darauf sollte man vorbereitet sein, sich darüber keine Gedanken machen (Gefahr ein negativen Gedankenspirale) und nicht davon ausgehen dass sich Menschen so verhalten wie man es erwartet. Je größer die WG desto herausfordernder wird dass.
Ich glaube in einem Wohnheim für psychisch Kranke ist das dann nochmal schwieriger ein normales Leben zu führen. Weil es um einen selbst herum ständig Menschen mit Psychose Verhalten gibt, die einen wahrscheinlich noch stärker triggern als normale Menschen - aber ich könnte mich auch irren. Jedenfalls weiß ich, aus meiner Erfahrung im Krankenhaus offene oder geschlossene Station, da hat die Umgebung mit anderen psychisch Kranken nur dazu geführt dass ich mich noch stärker an meine Wahnvorstellungen orientiert habe. Dass ist dann besonders schlimm, wenn andere Patienten einen dann im Wahn auch noch bestätigen.
PS: Jeder normale Minijob im sozialen Bereich ist tausendmal besser für die psychische Gesundheit als eine Behindertenwerkstatt oder die Beschäftigungstherapie im Krankenhaus oder Wohnheim.
Wenn du Glück hast mit einer gesunden WG kann dass aber auch ein starke Unterstützung sein.