Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

S

Syntax

Guest

Hallo liebe Community!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll aber ich versuche mich kurz zu halten (Nachfragen erlaubt).

Also, meine Freundin hatte vor ein paar Jahren eine Psychose und ich habe sie ca. vor einem Jahr kennen gelernt. Sie war auf einen super Weg nach oben, jetzt hat sie aber die Medikamente (geringe Dosis) vor ein paar Monaten selbstständig abgesetzt und vor 3 Tagen ist sie auf die Geschlossene gekommen. Ich interessiere mich persönlich für Psychologie aber ich frage mich, wie kann ich sie am besten Motivieren, wieder zu essen, trinken und die Medikamente zu nehmen (wenn wirklich notwendig) . Eine grundlegendere Frage, wäre für mich. Wie kann ich sie aus der Psychose raus bringen, wenn es ihr dort halbwegs gefällt. Das ist sicher noch wichtig zu erwähnen, sie ist eine ganz Liebe und möchte raus gehen und Dinge tun, die die Welt besser machen, sich leiten lassen...etc.

Vielleicht könnt ihr mir sagen, was sie motivieren könnte wieder zurück zu kommen, ich wäre für jeden Rat dankbar!

Grüße Syntax
 

Hi,

hier im Forum findest du einen Behandlungsvorschlag wo 3 sehr gute aufeinander abgestimmte Medikamente eingesetzt werden. Damit klappt es auch mit wenig Neuroleptika:

Persönlicher Behandlungsvorschlag

Aripiprazol ist ein Neuroleptikum was vor allem gegen die Positivsymptome der Erkrankung wirkt.

Bupropion und Citalopram sind unterschiedliche Antidepressiva, gegen die Negativsymptome helfen und Nebenwirkungen des Neuroleptikums, wie Motivationslosigkeit und Antriebsschwäche.

Vielleicht lässt sie sich später ja für so eine alternative Behandlung überzeugen, was schon einen großen Unterschied macht.

Medikamente braucht man bei einer Schizophrenie schon, so kann man am ehesten die Symptome lindern und die oben beschriebenen nimmt man so auch freiwillig ein.

Da man mit den Medikamenten klarer ist und besser drauf wäre es ein großer Schritt. Natürlich helfen auch Freunde wie du die von den Wahngedanken und so ablenken können, auch damit sie sich weniger zurückzieht. Über ihre Probleme reden und sie halbwegs auch ernst nehmen hilft vielleicht auch, kommt drauf an worum es in ihrer Psychose sich dreht?

An sich kann es schon helfen wenn man eben diese Themen die sie beschäftigen anspricht und eben sie dabei unterstützt darin wieder klar zu denken oder einen Boden zu finden. In der Psychose phantasiert man sich ja eher Dinge zu zusammen da fällt es schwer Reales von Einbildung zu unterscheiden.

Wäre interessant zu wissen welche Art von Wahn oder Psychose sie hat um dir da vielleicht paar Ratschläge geben zu können.

Klingt bisschen nach Erlösungswahn oder so?
 

Hi Markus!

Ich bin gerade voll müde aber kurz was sagen kann ich noch. Ich würde sagen, ihr Wahn besteht darin Ideen zu haben, die die Welt zu einem bessern Ort machen (Sie kann dies mir aber auch nicht erklären, sie meint es wäre zu kompliziert).

Um das zu tun, muss sie sich wohl auch physisch den Ort wechseln, wobei sie dann aber Zustände hat nicht zu wissen, wo sie lang gehen soll.

Darf ich dich fragen, ob du vielleicht auch mal eine Psychose hattest, gab es vielleicht einen Moment oder Worte, die dich so getriggert haben, dass das bei dir zur einen nachhaltigen Effekt geführt hat, positiv natürlich :)? Oder meinst du, psychologisch ist es fast unmöglich Stabilität im Kopf zu erlangen.
 

Ja schon, habe auch Psychose und hatte sowas wie einen Erlöserwahn was mehr oder weniger bisschen noch da ist.

Reden hilft klar und Freunde und alles, aber ohne diese Medikamente hätte ich es kaum geschafft, wäre für mich unmöglich gewesen. Heute bin ich wieder klar im Kopf.

Das ist aber was anderes als die Standardtherapien die normal mit einem Neuroleptikum auskommen, also die ADs haben mir sehr viel geholfen und sind spezielle Wirkstoffe.

Da ich vorher Depressionen hatte konnte ich einige Medikamente im Vorfeld schon probieren und mir ist es leichter gefallen diese so zu finden. Quasi versuche ich Anderen mit dem Forum und so zu helfen und kann so die Krankheit auch in positiver Weise ausleben.

 

Hey Syntax, man sollte schon wissen was genau Sie in Ihrer Psychose durchmacht, du sagst es gefällt Ihr?

Also hört Sie Stimmen die Sie in Ihren Handlungen bestärken oder wie?

Weshalb ist Sie nun in der geschlossenen gelandet.

Es gibt Menschen die ein Leben lang darauf klar kommen können, sobald Sie erstmal Dinge geschnallt haben wie, dass man Ihnen nicht laut antwortet oder so, lesen ja eh die Gedanken und es halten einen nicht alle für Plem Plem.

Es ist wahrscheinlich das Sie die geschlossene gerade stark ablehnt, wenn Sie sich vorher wohlfühlte.

Evtl. besser gestern als morgen raus holen und Sie unter Mithilfe Ihre Psychose ausleben lassen, damit Die merkt dass es zu nichts führt und die Stimmen abhacken kann.

Es ist aber wenn Sie dir nicht traut unmöglich zu Ihr durchzudringen evtl., dann würde ich damit Sie mal wieder klar denken kann evtl. auch Medis empfehlen.
 

Erstmal Danke, für eure Antworten! Ich schreib heute Abend/Nacht zurück.
 
Zurück
Oben